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von Yuval Noah Harari
Zukunftsfrage Artensterben: Wie wir die Ökokrise überwinden
Das Buch Über Leben von Dirk Steffens & Fritz Habekuß ist eine faszinierende Erkundung der Artenvielfalt und der existenziellen Bedeutung der Natur. Es lädt uns dazu ein, über unsere eigene Rolle in diesem komplexen Netzwerk nachzudenken und bietet inspirierende Einblicke in die Naturwunder unserer Welt.
Kaum jemand kennt sich in den zentralafrikanischen Regenwäldern so gut aus wie das Pygmäenvolk der BaAka. Zielsicher bahnen sie sich ihren Weg durch das Dickicht, biegen hier links ab, dort rechts, an Stellen, die anderen Menschen völlig beliebig erscheinen würden. Doch die BaAka wissen, wo sie reife Früchte finden, vor wie vielen Stunden Waldelefanten vorbeigezogen sind und wann es das nächste Mal regnen wird. Fragt man sie, woher sie all das wissen, stößt man auf Unverständnis: Es sei doch ganz einfach, man müsse nur dem eigenen Gespür folgen.
Aus der Perspektive unserer westlichen Gesellschaft, in der alles bis ins letzte Detail analysiert und nach vermeintlich rationalen Kriterien beurteilt wird, mag die Vorgehensweise der BaAka esoterisch erscheinen. Dabei steckt eine tiefe Naturverbundenheit in uns allen.
Wie fühlst du dich beim Anblick eines Einkaufszentrums? Gut möglich, dass du eine Vorfreude auf die Produkte empfindest, die du dort kaufen kannst, aber eine Shoppingmall strahlt keine Lebendigkeit aus. Was hingegen spürst du, wenn du an einem grauen Tag spazieren gehst und plötzlich die Sonne durch die Wolken bricht? Oder wenn du ein paar Rehe entdeckst, die gar nicht weit von dir über die Wiese hüpfen? Überkommt dich ein wohliges Gefühl? Und spürst du beim Aufziehen eines Herbststurmes ein inneres Frösteln?
Für Reaktionen dieser Art hat der Sozialpsychologe Erich Fromm in den Sechzigerjahren die Biophilie-These aufgestellt. Fromm zufolge ist uns eine emotionale Bindung zur Natur angeboren. Wie sich an der über dreihunderttausend Jahre langen Geschichte des Homo Sapiens zeigt, hat dies evolutionäre Vorteile: Je besser das Gespür für die Natur, desto höher sind die Überlebenschancen.
Es gibt viele Beispiele dafür, dass unsere Naturverbundenheit genetisch verankert ist. Eine dänische Studie kam zu dem Schluss, dass Menschen, die in jungen Jahren in Naturnähe aufwachsen, im späteren Leben eine deutlich geringere Gefahr für psychische Erkrankungen aufweisen als Stadtkinder. Ein anderes Beispiel stammt aus den USA. Hier stellte man in den Achtzigerjahren in einem Krankenhaus in Pennsylvania fest, dass Patienten, die ein Zimmer mit Blick ins Grüne belegten, weniger Schmerzmittel zu sich nahmen und deutlich früher entlassen werden konnten.
Wenn es um das Thema Umweltschutz geht, kommt unsere genetische Verbindung zur Natur allerdings oft zu kurz. Dabei brauchen wir die Erde nicht nur, um auf ihr Platz für unsere Häuser und Straßen zu finden. Von einer gesunden Natur profitiert auch unsere eigene Gesundheit. Tragischerweise ist aber auch unser Drang, die Erde auszubeuten, bis zu einem gewissen Grad genetisch verankert.
Durch das Artensterben geraten weltweit ganze Ökosysteme aus der Balance. Zu den gravierenden Folgen gehören nicht nur Umweltkatastrophen und der Verlust von Nahrungsquellen. Auch das Risiko für Pandemien steigt, wodurch unser Wohlstand und unsere Gesundheit auf dem Spiel stehen. Das bekommen wir besonders jetzt in der Coronakrise zu spüren. Der Schutz der Arten ist deshalb nichts weniger als der Schutz unserer eigenen Existenz. In Über Leben (2020) geht es um unsere Verbindung zur Natur und darum, wie wir die Ökokrise bewältigen können.
„Für uns Menschen gilt: je reicher, desto dreckiger.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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von Yuval Noah Harari