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Blink 3 of 8 - The 5 AM Club
by Robin Sharma
Wie wir Krisen erleben und bewältigen oder Neueste Erkenntnisse aus Hirnforschung und Psychologie
Der resiliente Mensch ist ein Buch von Raffael Kalisch, das uns zeigt, wie wir widerstandsfähig werden können. Es bietet praktische Strategien und Erkenntnisse, wie wir mit Stress umgehen und unsere psychische Gesundheit stärken können.
Jede naturwissenschaftliche Disziplin braucht anfangs zwei Dinge: einen konkreten Forschungsgegenstand und die Möglichkeit, ihn durch messbare Werte zu untersuchen. Unsere erste Frage muss daher lauten: Was genau untersucht die Resilienzforschung eigentlich?
Die Resilienzforschung will erforschen, warum manche Menschen besser mit belastenden Erfahrungen umgehen als andere. Die meisten im weitesten Sinne medizinischen Disziplinen versuchen herauszufinden, was uns krank macht. Die Resilienzforschung zäumt das Pferd von hinten auf und fragt, wie manche Menschen auch nach besonders stressvollen und traumatischen Erlebnissen psychisch gesund bleiben. Sie ist stark interdisziplinär: Die Suche nach dem Geheimnis körperlicher und geistiger Widerstandsfähigkeit treibt Psychologen, Soziologen und Neurologen zugleich um. Und sie steckt allen beeindruckenden ersten Erfolgen zum Trotz noch in den Kinderschuhen.
Das zeigt sich z.B. dadurch, dass noch viele Fragen ungeklärt sind. Selbst die Definition des Kernbegriffs der „Resilienz“ sorgt zuweilen für Zwist. Die US-Forscherinnen Michele Tugade und Barbara Fredrickson z.B. beschreiben sie als eine Fähigkeit: als die Kraft, nach starken Stresserfahrungen negative Emotionen zu überwinden. Die britischen Psychologinnen Gill Windle, Kate Bennett und Janes Noyes dagegen betrachten sie als Prozess: als die sukzessive Bewältigung einschneidender bis traumatischer Erlebnisse.
Was auf den ersten Blick nach wenig Unterschied klingt, stellt die Forschung vor große Probleme: Je nachdem, ob man Resilienz als Fähigkeit oder Prozess definiert, konzentriert man sich auf ganz unterschiedliche Symptome, Faktoren und Messwerte. Die beste Definition ist daher eine, die beides zulässt: Resilienz ist die Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung von psychischer Gesundheit nach Stresserfahrungen. So überlässt man den Ergebnissen die Antwort auf die Frage, was genau Resilienz ausmacht.
Nachdem wir den Forschungsgegenstand definiert haben, kommen wir zu der nächsten elementaren Frage: Wie kann man Resilienz messen?
Wie gelingt es Menschen, nach schweren oder traumatischen Erlebnissen weiterzumachen? Wie werden sie wieder physisch gesund? Die Fähigkeit, auch nach einem schlimmen Sturz wieder aufzustehen, ist erst seit relativ kurzer Zeit Gegenstand einer psychologischen Disziplin: der Erforschung der „Resilienz“. Diese Blinks fassen die neuesten Erkenntnisse zur körperlichen und geistigen Widerstandsfähigkeit zusammen. Sie erklären, wie Menschen Krisen bewältigen und was man daraus für Therapien und Behandlungen ableiten kann.
„Frage vier Resilienz-Forscher, und du bekommst sechs Meinungen.
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