In schlechten wie in guten Tagen Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus In schlechten wie in guten Tagen
Einleitung anhören
00:00

Zusammenfassung von In schlechten wie in guten Tagen

Stephanie Coontz

Die Ehe – eine Liebesgeschichte

4.1 (53 Bewertungen)
15 Min.

Kurz zusammengefasst

In schlechten wie in guten Tagen von Stephanie Coontz beleuchtet die Geschichte der Ehe und zeigt, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Es wirft einen Blick auf die Herausforderungen und Chancen, die in jeder Ehe lauern können.

Themen
Inhaltsübersicht

    In schlechten wie in guten Tagen
    in 8 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 8

    Ursprünglich diente die Ehe dazu, den Frieden zu wahren.

    Für die meisten von uns wäre es vollkommen unvorstellbar, jemanden zu heiraten, den wir nicht lieben. Wie sollen wir denn mit irgendeiner beliebigen Person unser ganzes Leben verbringen und womöglich sogar noch Sex haben und Kinder großziehen?

    Genau das war allerdings für die längste Zeit seit Erfindung der Ehe der Normalfall. Dass zu einer Heirat auch die Liebe gehört, ist eine relativ neue Vorstellung. Im Mittelalter wurde das Wort „Liebe“ z.B. niemals für ein verheiratetes Paar gebraucht. Es wurde eher von der Liebe zu Gott, zur Familie oder zu Freunden gesprochen. Im traditionellen Indien galt sich in der Ehe zu verlieben sogar als etwas Gefährliches. Die Menschen dachten, dass die es unsozial sei, den Menschen unberechenbar mache und die Autorität der Familie gefährde, wenn sich jemand in seinen Ehepartner verliebt.

    Statt um die Liebe ging es bei Eheschließungen früher darum, Verwandtschaftsverhältnisse zu erschaffen und dadurch den Frieden zu sichern. Das hat mit der Art zu tun, wie unsere Vorfahren als Jäger und Sammler lebten: Sie streiften in Gruppen auf der Suche nach Nahrung umher. Sobald sie auf eine andere Gruppe trafen, bestand die Gefahr, dass ein Kampf ausbrach. Da war es auf die Dauer gesehen für alle Beteiligten besser, wenn die Gruppen sich so verbanden, dass sie zwar immer noch getrennt voneinander unterwegs waren, aber keine Feindschaft mehr in Frage kam. Die Ehe war die Lösung für dieses Problem.

    Durch die Verbindungen zweier Menschen wurden vollkommen Fremde oder sogar Feinde plötzlich zu Verwandten. Solche Verwandtschaftsbeziehungen waren die beste Methode, um langfristig für Frieden zu sorgen. Kein Wunder, dass ein altes angelsächsische Wort für Ehefrau wörtlich übersetzt „Friedensweber“ bedeutete.

    Die Ehe half unseren Vorfahren aber nicht nur dabei, den Frieden zu bewahren, sondern sie hatte auch wirtschaftliche Vorteile.

    Du möchtest die gesamte Zusammenfassung von In schlechten wie in guten Tagen sehen?

    Kernaussagen in In schlechten wie in guten Tagen

    Mehr Wissen in weniger Zeit
    Sachbücher auf den Punkt gebracht
    Sachbücher auf den Punkt gebracht
    Kernaussagen aus Sachbüchern in ca. 15 Minuten pro Titel lesen & anhören mit den „Blinks”
    Zeitsparende Empfehlungen
    Zeitsparende Empfehlungen
    Titel, die dein Leben bereichern, passend zu deinen Interessen und Zielen
    Podcasts in Kurzform
    Podcasts in Kurzform Neu
    Kernaussagen wichtiger Podcasts im Kurzformat mit den neuen „Shortcasts”

    Worum geht es in In schlechten wie in guten Tagen?

    In schlechten wie in guten Tagen (2006) betrachtet die Geschichte der Ehe von ihrer Entstehung bis heute. Über Jahrhunderte hat diese Institution, die das Leben so vieler Menschen zu einem großen Teil bestimmt, einige Wandlungen durchgemacht, von der wirtschaftlichen Zweckgemeinschaft und einem politischen Akt zum Ausdruck gegenseitiger Zuneigung.

    Wer In schlechten wie in guten Tagen lesen sollte

    • Alle, die sich für Sozialgeschichte und die Rolle der Familie in der Vergangenheit interessieren
    • Eheleute und Heiratswillige
    • Zweifler an der traditionelle Ehe als Form des Zusammenlebens

    Über den Autor

    Stephanie Coontz ist eine US-amerikanische Autorin und Sozialhistorikerin. Sie unterrichtet Geschichte und Familienwissenschaften am Evergreen State College in Olympia, Washington und ist die leitende Forschungsbeauftragte des Council on Contemporary Families. Sie hat schon mehrere Bücher zu den Themen Familie und Gender veröffentlicht, u.a. The Way We Never Were.

    Kategorien mit In schlechten wie in guten Tagen

    Ähnliche Zusammenfassungen wie In schlechten wie in guten Tagen

    ❤️ für Blinkist️️️ 
    Ines S.

    Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.

    Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.

    Ekaterina S.

    Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll

    Nils S.

    Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.

    Julia P.

    Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.

    Leute mochten auch die Zusammenfassungen

    4,8 Sterne
    Durchschnittliche Bewertung im App Store und Play Store
    35 Millionen
    Downloads auf allen Plattformen
    10+ Jahre
    Erfahrung als Impulsgeber für persönliches Wachstum
    Die besten Ideen aus den Top-Sachbüchern

    Hol dir mit Blinkist die besten Erkenntnisse aus mehr als 7.500 Sachbüchern und Podcasts. In 15 Minuten lesen oder anhören!

    Jetzt loslegen