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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Wie der Blick zurück uns hilft, nach vorn zu schauen
An einem Morgen im April 1888 schlug Alfred Nobel die Zeitung auf und las, dass er tot war. Dort stand es, schwarz auf weiß. In seinem Nachruf.
Natürlich handelte es sich um einen Fehler. In Wirklichkeit war nicht Alfred, sondern sein älterer Bruder Ludvig gestorben. Die Zeitung hatte die Geschwister Nobel verwechselt. Aber dank dieses Fauxpas kam Alfred in die außergewöhnliche Lage, seinen eigenen Nachruf zu lesen. Und der war nicht schön.
„Der Kaufmann des Todes ist tot“, tönte die vernichtende Schlagzeile. Der Artikel verurteilte Nobel für die Erfindung des Dynamits und anderer Sprengstoffe, die weltweit für Zerstörung sorgten. Der Text geißelte ihn als einen geldgierigen und unmoralischen Menschen, der auf Kosten anderer ein Vermögen angehäuft hatte. Er verurteilte seine Habsucht und feierte seinen vermeintlichen Tod.
Nobel war bestürzt. Und kurz darauf überkam ihn eine allzu menschliche Emotion: Reue.
Und es wäre ebenso menschlich gewesen, diese Emotion zu verdrängen. Aber Nobel widerstand diesem Impuls. Stattdessen stellte er sich dem unbequemen Gefühl der Reue, um es in etwas Sinnvolles zu überführen. Er nutzte es als Katalysator für Veränderung. Von diesem Moment an lebte er ein völlig anderes Leben.
In seinem Testament verfügte Nobel, 94 Prozent seines Vermögens sollten, Zitat, „einen Fonds bilden, dessen jährliche Zinsen als Preise denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen gebracht haben.“ Das war die Geburtsstunde der heute berühmten Nobelpreise.
Als Alfred Nobel 1896 wirklich starb, klang sein Nachruf vollkommen anders. Diesmal feierten die Menschen sein Leben. Heute erinnert man sich an ihn nicht als „Kaufmann des Todes“, sondern als Philanthropen, der die Welt verbessern wollte. Und das alles nur aufgrund jenes vernichtenden Nachrufs, den er an jenem Apriltag im Jahr 1888 über sich las – und der Reue, die er darüber empfand.
Die Kraft der Reue (2022) ist ein Plädoyer für eine unbequeme und häufig verdrängte Emotion. Bedauern ist ein wichtiger Faktor für persönliches Wachstum. Wir müssen uns die Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit eingestehen, um für die Zukunft zu lernen.
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von Yuval Noah Harari