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von Yuval Noah Harari
Eine Einladung zum Schreiben
Leben, schreiben, atmen ist eine inspirierende Autobiografie von Doris Dörrie, in der sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse als Autorin und Regisseurin teilt. Mit ihrem unverwechselbaren Schreibstil und ihrer Offenheit ermutigt sie uns, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Nehmen wir an, du würdest gerne autobiografisch schreiben. Du weißt noch nicht, wohin das führen soll – du weißt nur, dass es mehr sein soll als hastiges Chat-Stakkato, hölzerne Arbeitsmails oder mahnende To-do-Listen. Wo fängst du an? Wie gießt man seine Gedanken und Gefühle in Worte?
Doris Dörrie versucht sich täglich zum Schreiben aufzuraffen. Für sie bedeutet das Schreiben, dass sie sich mit sich selbst und der Welt befasst, um wacher und intensiver zu leben. Dasselbe gilt für dich, egal wie bescheiden deine literarischen Ambitionen sind: Schreiben bedeutet Selbsterkenntnis.
Das Beispiel des guten alten Tagebuchs zeigt, dass wir uns beim Schreiben Zeit für unsere Gedanken und Gefühle nehmen. Bevor du etwas ausdrücken kannst, musst du in dich hineinhorchen: Was hat dich berührt, begeistert oder bestürzt? Was hat dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Welche Eindrücke ragen wie Turmspitzen aus deiner Erinnerungslandschaft heraus?
Für eine solche Introspektive musst du innehalten. Du musst den allzeit rasenden Gedankenzug bremsen. Das hat aber nichts mit Zwang oder Mühe zu tun. Es gibt nämlich keine Regeln. Du selbst entscheidest, wo du ansetzt und wie weit du dabei in die Vergangenheit oder gar in die Zukunft reist.
Lass dich von deinen Assoziationen leiten und schreib einfach drauf los. Du könntest damit beginnen, über, sagen wir, einen Geruch zu schreiben. Welches Geruchserlebnis kommt dir mühelos in den Sinn? Was verbindest du mit dem Geruch? Du wirst sehen, dass oft die banalsten Dinge zu tollen kreativen Ergüssen führen.
Das Leben steckt voller inspirierender Einladungen, sich aktiv mit der Welt zu befassen. Dörrie ließ sich einmal von einer alten Einkaufsliste mit dem Vermerk „Blumen rot“ auf eine Erinnerungsreise entführen. Sie schrieb darüber, dass sie es seit ihrer Kindheit liebte, die Blumen beim Wachsen und Blühen zu beobachten.
Schreiben heißt auch Lernen, denn es legt unsere subjektiven Denk- und Deutungsmuster offen. Dörrie sah einst gemeinsam mit Freunden aus verschiedenen Kulturen einer Mondfinsternis zu. Anschließend erfuhr sie von ihren japanischen Freundinnen, dass die Mondflecken in deren Heimat ganz anders gedeutet werden. Dort spricht man nicht von einem Mann im Mond, sondern von einem Hasen mit langen Ohren. In einigen Sprachen wie dem Spanischen sind wiederum die grammatikalischen Geschlechter vertauscht: Ein weiblicher Mond und eine männliche Sonne führen zu einem grundlegend anderen Narrativ.
Du siehst: Das Schreiben macht dich zu einem wachen Weltbeobachter, und Erinnerungen sind ein guter Startpunkt.
Über sich selbst zu schreiben heißt, loszulassen, verlorene Erinnerungen zu entdecken und sich mutig mit sich und der Welt zu befassen. So lautet das Fazit von Doris Dörrie. Die Blinks zu ihrem Buch Leben, schreiben, atmen (2019) sind eine Metareflexion über das autobiografische Schreiben – und eine mit zahlreichen persönlichen Beispielen und praktischen Tipps gespickte Ode an das Leben.
„Schreiben heißt, die Welt einatmen.
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