Was würdest du deinen Kindern heute mitgeben, wenn du es morgen vielleicht nicht mehr könntest? Egal, ob du Kinder hast oder nicht – was wäre dein geistiges, ideelles Vermächtnis an die Nachwelt? Diese Blinks zu Sebastian Fitzeks Fische, die auf Bäume klettern (2019) sind ein lebensbejahendes Beispiel für solch ein gedankliches Testament. Vor allem aber sind sie eine Ode an das Leben und ein Aufruf, mit Liebe, Mut und Fantasie das Beste aus deiner knappen Zeit auf Erden zu machen!
Sebastian Fitzek gehört zu den erfolgreichsten Thrillerautoren Deutschlands. Seit seinem Debütroman Die Therapie (2006) haben es all seine Veröffentlichungen auf die obersten Ränge der Bestsellerlisten geschafft. Seine Bücher wurden bisher in 24 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Genrepreisen prämiert. Fische, die auf Bäume klettern ist sein erster Abstecher in die Welt der Sachbücher.
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Start free trialWas würdest du deinen Kindern heute mitgeben, wenn du es morgen vielleicht nicht mehr könntest? Egal, ob du Kinder hast oder nicht – was wäre dein geistiges, ideelles Vermächtnis an die Nachwelt? Diese Blinks zu Sebastian Fitzeks Fische, die auf Bäume klettern (2019) sind ein lebensbejahendes Beispiel für solch ein gedankliches Testament. Vor allem aber sind sie eine Ode an das Leben und ein Aufruf, mit Liebe, Mut und Fantasie das Beste aus deiner knappen Zeit auf Erden zu machen!
Eines Tages, kurz vor Antritt eines seiner vielen Flüge, erhielt Fitzek einen Anruf von seiner Frau. Sie fragte ihn scherzhaft, ob er eigentlich schon sein Testament verfasst hätte. Fitzek verneinte schmunzelnd, wurde den makabren Gedanken aber anschließend nicht mehr los. Was, wenn der Flieger nun wirklich abstürzte?
Noch während des Fluges wurde ihm bewusst, dass er seinen Kindern mehr hinterlassen wollte als eine schriftliche Verfügung zur Aufteilung seines Besitzes. Er wollte ihnen alles mitteilen, was er selbst im Laufe seines Lebens gelernt hatte. Und da man nie weiß, was passiert, tat er das, was er am besten kann: Er schrieb seine Gedanken auf.
Der erste war eine Beobachtung. Er hatte für sich gelernt, das Leben als eine Abfolge von Reisen zu begreifen. Schulzeit und Studium, berufliche Herausforderungen, Urlaube, Hobbys, das politische Bewusstsein und selbst Freundschaften und Liebesbeziehungen – all das waren Reisen, auf die man sich parallel oder nacheinander begab.
Er begann sein ideelles Vermächtnis mit dem Wunsch, seine Kinder mögen in ihrem Leben möglichst viele dieser Reisen unternehmen. Denn je mehr Reisen man antritt, desto erfüllter und bunter ist das Leben. Obwohl jede dieser Reisen einzigartig ist, gibt es doch gewisse Gemeinsamkeiten: Jede Reise beginnt mit einem Aufbruch. Man tritt sie mit einem Ziel an, mit Gepäck und einem mehr oder weniger begrenzten Budget. Unterwegs gibt es Wegweiser, die einen auf Kurs halten, und Gefährten, die einen begleiten.
Was das für Fitzek konkret bedeutet, erfährst du in diesen Blinks. Formulieren wir seine Gedanken und Ratschläge aber so, als richteten sie sich an alle Kinder dieser Welt.
Der erste Ratschlag lautet: Finde deinen eigenen Weg. Begib dich auf deine eigenen Reisen und traue dich, die ausgetretenen Trampelpfade zu verlassen. Schließlich hat schon Einstein gesagt: „Jeder ist ein Genie. Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.“