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Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
Warum Deutschland die Digitalisierung verschlafen hat. Und wie uns die Krise hilft, den Anschluss doch noch zu schaffen.
Es war ein heißer Tag im August, als Cornelius Boersch mit japanischen Geschäftspartnern am Berliner Hauptbahnhof stand. Die Investoren wollten sich gemeinsam anschauen, wie es mit der Digitalisierung in Deutschland vorangeht. Warum also nicht die neue ICE-Strecke von Berlin nach München testen? Ein guter Vorschlag, den Boersch jedoch schnell bereute: Der Zug traf mit einer Stunde Verspätung ein, die Klimaanlage fiel aus, und dann versagte auch noch das Netz, sodass die Gäste nicht einmal telefonieren konnten.
Leider ist diese Anekdote kein Einzelfall. Auch im europäischen Vergleich macht Deutschland in Sachen Digitalisierung eine ziemlich schlechte Figur. Im Digital Economy and Society Index der Europäischen Kommission werden Aspekte wie die Integration digitaler Technologien, die Internetnutzung und das Humankapital beurteilt. In dem Ranking schafft es die Bundesrepublik gerade mal auf Platz zwölf – hinter Ländern wie Finnland und Schweden. Auch der Ausbau von schnellem Internet liegt dem Report Broadband Coverage in Europe zufolge unter dem EU-Durchschnitt.
Aber vielleicht sind die Deutschen ja durchaus technikbegeistert und waren bisher einfach nur langsam mit dem Ausbau? Mit dieser Hypothese hat sich das Vodafone Institute for Society and Communications beschäftigt. Das Ergebnis: Die Deutschen sind sogenannte Late Adopters. So heißen Menschen, die neuen Technologien skeptisch gegenüberstehen und sie nur zögerlich annehmen. Ganz anders in China oder Indien: Dort stufen sich mehr als achtzig Prozent als Early Adopters ein und probieren neue Technologien begeistert aus.
Das ist alles nicht nur ärgerlich, sondern bedroht auch Deutschlands Wohlstand. Bisher ist das Land zwar als Exportweltmeister bekannt. Doch diese wirtschaftliche Stärke speist sich vor allem aus der Automobilbranche und Produkten, die der dritten Welle der Industriellen Revolution zuzuordnen sind. Damit ist die maschinelle Massenfertigung gemeint, bei der verstärkt Computer zum Einsatz kommen.
Nach Expertenschätzungen ist diese Phase jedoch abgeschlossen. Im nächsten Schritt geht es um die intelligente Vernetzung von IT-Lösungen in der Produktion – Stichwort: künstliche Intelligenz und Roboter, auch bekannt als Industrie 4.0. Und hier kann Deutschland bisher weder Weltklasseforschung noch Spitzenprodukte vorweisen.
Kurz gesagt: Die Deutschen sind bei der Digitalisierung weit abgeschlagen und gefährden damit ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Was sind aber die Gründe für die schlechte Performance?
Was haben Netflix, Snapchat und Uber gemeinsam? Keines dieser Start-ups kommt aus Deutschland! Aber warum ist Deutschland so unattraktiv für neue Technologien? Wer ist schuld daran, dass die Digitalisierung so lange verschlafen wurde? Und wie kann die Politik das ändern? Diesen Fragen gehen wir in den Blinks zu Zukunft verpasst? (2000) auf den Grund.
Wusstest du schon: Nur knapp jeder zweite Deutsche schätzt sein Land als technisch fortschrittlich ein.
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von Yuval Noah Harari