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von Yuval Noah Harari
Weltrettung als profitables Geschäftsmodell
In so gut wie jedem Supermarkt gibt es mittlerweile Produkte, die mit dem grünen Bio-Siegel werben. Selbst in Discountern wie Aldi oder Penny reiht sich ein grünes Produkt an das nächste. Doch tun wir uns und der Welt wirklich etwas Gutes, wenn wir diese Produkte kaufen? Oder ist es nicht viel eher so, dass gewisse Konzerne ganz genau wissen, wie sie unser Konsumverhalten manipulieren können?
Multinationale Großkonzerne wie Nestlé, Coca-Cola oder BP stehen schon lange in der Kritik von Umweltschützern und Menschenrechtlern. Und natürlich schreibt kein Konzern sich gerne auf die Fahne, dass er für seine Produkte Regenwälder abholzt oder Bauern ausbeutet. Also brauchten sie eine Strategie, um die Imageschäden zu begrenzen.
Statt auf die Vorwürfe einzugehen oder ihr Verhalten zu ändern, starteten sie Marketingprogramme. Diese sollten die von ihnen verursachten ökologischen und humanitären Katastrophen vergessen machen, ihre Marken von möglichen Verbrechen reinwaschen und ihnen gleichzeitig ein neues, grünes Image verpassen. Daher der Name: Greenwashing. Durch grüne Geschichtchen rund um das Produkt soll bei uns Käufern der Eindruck entstehen, wir könnten uns in Sachen Umwelt voll und ganz auf den Hersteller verlassen.
Beispiel Nestlé: Deren Nespresso-Kaffee ist ausschließlich in kleinen Aluminiumkapseln erhältlich. Die mögen zwar praktisch sein, produzieren jedoch auch Unmengen an Abfall. Und was tut Nestlé, um das zu kaschieren? Ganz einfach: Man denkt sich eine Werbekampagne aus, in der uns versichert wird, dass alle Kapseln wiederverwertet werden!
Dabei wird nur gern das kleine Detail übersehen, dass nicht Nestlé, sondern wir, die Konsumenten, dafür verantwortlich sind, die Kaffeekapseln entsprechend zu entsorgen. Es ist also völlig unklar, wie viele der Kapseln tatsächlich wiederverwertet werden. Doch wer den Spot gesehen hat, hat nun ein weniger schlechtes Gewissen, sich einen Nespresso aufzubrühen. Allein das zeigt: Greenwashing wirkt.
Eine ähnliche Wohlfühlwirkung sollen die sogenannten Green Fake News erzeugen. Solche grünen Werbelügen gaukeln uns vor, eine neue Aktion eines Konzerns ziele darauf ab, der Natur oder armen Menschen in Drittweltländern zu helfen. Sie geben uns das Gefühl, wir müssten nur die angepriesenen Produkte einer bestimmten Marke kaufen, und schon täten wir der Welt etwas Gutes.
Und wer möchte nicht von George Clooney höchstpersönlich erzählt bekommen, dass er mit dem Kauf von Nespresso-Kapseln dazu beiträgt, einen armen Bauern in Costa Rica zu unterstützen?
Die Blinks zu Die grüne Lüge (2018) decken die Missstände des globalen Kapitalismus auf. Sie zeigen, wie Großkonzerne Greenwashing-Strategien nutzen, um von ihnen verursachte Umweltkatastrophen und Menschenrechtsverletzungen zu überspielen und sich gleichzeitig in einem besseren Licht darzustellen. Die Blinks sind aber auch Weckruf an uns selbst: Sie zeigen, wo und wieso wir unser eigenes Konsumverhalten überdenken müssen.
„Wenn man etwas nur oft genug wiederholt, wird es schließlich als Wahrheit akzeptiert.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
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