Selbstständig machen - Der perfekte Start Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus Selbstständig machen - Der perfekte Start
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Zusammenfassung von Selbstständig machen - Der perfekte Start

Melchior Neumann

Der praxisnahe Leitfaden für die Selbständigkeit

20 Min.
Inhaltsübersicht

    Selbstständig machen - Der perfekte Start
    in 4 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 4

    Die Steuerformen – Den Überblick behalten

    Steuern – allein das Wort löst bei manchen Menschen Schweißausbrüche oder zumindest ein flaues Gefühl aus. Und es stimmt, dass der Umgang mit den Forderungen des Finanzamts gerade für Selbstständige eine Herausforderung darstellt. Aber keine Sorge, du musst kein Steuerexperte sein, um den Überblick zu behalten. Hauptsache, du hast die Grundlagen im Griff. Hier ein kleiner Überblick dazu:

    Wenn du selbstständig bist, sind drei Steuerarten besonders relevant: Einkommensteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer. Und keine davon ist übermäßig kompliziert, wenn man sie erst in ihre Einzelteile zerlegt.

    Die Einkommensteuer betrifft alle Selbstständigen. Sie basiert auf deinem Gewinn, also dem Betrag, der übrig bleibt, wenn du deine Betriebsausgaben von deinen Einnahmen abziehst. Sagen wir, du verdienst in einem Jahr 50.000 Euro und hast Betriebsausgaben von 10.000 Euro. Dann beträgt dein zu versteuerndes Einkommen 40.000 Euro. Die Höhe der Steuer richtet sich nach deinem Einkommen und wächst stufenweise, je mehr du verdienst. Praktisch heißt das: Jeder zusätzliche verdiente Euro wird mit einem höheren Prozentsatz besteuert. Aber nicht alles, was du verdienst, landet automatisch auf dem Steuerzettel. Betriebsausgaben wie Büromaterial, Software, Werbungskosten oder die Miete deines Büros kannst du von deinem Einkommen abziehen. Das senkt nicht nur deine Steuerlast, sondern gibt dir auch die Freiheit, in dein Unternehmen zu investieren.

    Die Gewerbesteuer betrifft nur Leute, die ein Gewerbe betreiben – Freiberufler wie Designer, Ärzte oder Künstler bleiben davon verschont. Der Clou: Die Steuer wird zwar zusätzlich zur Einkommensteuer fällig, aber du kannst sie bis zu einem bestimmten Betrag auf die Einkommensteuer anrechnen. Das heißt, du zahlst oft weniger, als du zunächst denkst. Außerdem kommt es darauf an, wo du dein Gewerbe angemeldet hast, denn der Steuersatz variiert je nach Gemeinde. In Berlin zahlst du beispielsweise mehr Gewerbesteuer als in Leverkusen. Es lohnt sich also, den Hebesatz deines Standorts zu kennen – vor allem, wenn du vor der Gründung stehst.

    Dann gibt es noch die Umsatzsteuer, die viele fürchten, die aber in Wahrheit ein ziemlich cleveres System ist. Sie wird zunächst auf alle deine Rechnungen aufgeschlagen, es ist eine Steuer, die du auf jeden Umsatz zahlst, den du im Namen deines Unternehmens verbuchst. Dafür kannst du aber die Umsatzsteuer, die du selbst für geschäftliche Ausgaben zahlst – die sogenannte Vorsteuer – gegenrechnen. Nehmen wir an, du stellst deinen Kunden im Monat insgesamt 1000 Euro Umsatzsteuer in Rechnung, hast aber selbst 700 Euro Vorsteuer gezahlt, etwa weil du einen neuen Laptop oder sonstige Waren angeschafft hast, in deren Preis auch die Umsatzsteuer enthalten war – dann beträgt deine Zahllast für diesen Monat nur noch 1000 minus 700, also 300 Euro. War deine Vorsteuer höher als die Umsatzsteuer, die du eingenommen hast, bekommst du sogar Geld vom Finanzamt zurück. Klingt doch gar nicht so schlimm, oder?

    Als Selbstständiger ist es vor allem wichtig, dass du lernst, Vorauszahlungen richtig einzuplanen. Das Finanzamt erwartet von dir, dass du Einkommensteuer und Gewerbesteuer quartalsweise im Voraus zahlst. Das klingt nervig, ist aber super nützlich, um am Jahresende keine böse Überraschung zu erleben.

    Damit es mit den Finanzen reibungslos klappt, ist gute Buchhaltung das A und O. Wie du dir mit einer sauberen Übersicht über Einnahmen und Ausgaben viel Stress sparst – darum geht es im nächsten Abschnitt.

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    Kernaussagen in Selbstständig machen - Der perfekte Start

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    Worum geht es in Selbstständig machen - Der perfekte Start?

    In Selbstständig machen – Der perfekte Start (2024) von Melchior Neumann geht es um den Einstieg in die Selbstständigkeit und die Grundlagen bezüglich Steuern, Buchhaltung und Sozialversicherung. Erfahre, was du beachten musst, wenn du dein eigenes Unternehmen gründen oder ein Gewerbe anmelden willst.

    Wer Selbstständig machen - Der perfekte Start lesen sollte

    • Menschen, die sich mehr Durchblick im Bürokratiedschungel wünschen
    • Alle, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen
    • Zukünftige Unternehmer, die die Grundlagen des Steuerwesens und der Buchhaltung verstehen wollen

    Über den Autor

    Melchior Neumann ist ein deutscher Unternehmer und Steuerexperte. Auf seinem YouTube-Kanal gibt er neuen und künftigen Entrepreneuren Tipps zu Finanzen, Buchhaltung und Steuern.

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    Ines S.

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    Julia P.

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