Einige Menschen glauben, sie seien einfach nicht sprachbegabt. Aber Sprachen lernen kann jeder! Diese Blinks räumen mit den gängigen Mythen auf und verraten dir, wie du dir effektiv jede Sprache aneignen kannst.
Benny Lewis ist ein irischer Autor und Elektroingenieur. Er spricht mehr als zwölf Sprachen, unter anderem Mandarin und eine Gebärdensprache. Er wurde 2013 vom Magazin National Geographic zum „Traveler of the Year“ ernannt und hat bereits auf zwei TEDx-Konferenzen Vorträge gehalten.
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Start free trialEinige Menschen glauben, sie seien einfach nicht sprachbegabt. Aber Sprachen lernen kann jeder! Diese Blinks räumen mit den gängigen Mythen auf und verraten dir, wie du dir effektiv jede Sprache aneignen kannst.
Ob Programmieren, Fahrradfahren oder Spanisch – etwas Neues zu lernen bringt immer Herausforderungen mit sich. Doch besonders das Ziel, eine Fremdsprache zu beherrschen, scheint für viele ähnlich schwer wie das Erklimmen des Mount Everest.
Aber müssen wir uns wirklich so vor neuen Sprachen fürchten?
Nein. Denn die abschreckenden Faktoren entstehen häufig nur in unseren Köpfen. Es kursieren zahlreiche Mythen rund ums Sprachenlernen, die wir verinnerlicht haben. Sie bringen uns dazu, aufzugeben, bevor wir überhaupt begonnen haben.
Vielleicht hast du sogar selbst schon einmal die Ausrede benutzt, dass Sprachtalent einfach nicht in deinen Genen steckt. Das ist einer der Mythen, die viele davon abhalten, sich an einer neuen Sprache zu versuchen.
Lassen wir uns mal mit diesem Mythos aufräumen. In einigen Ländern spricht die ganze Bevölkerung mehr als eine Sprache: In Teilen Kanadas sind sowohl Englisch als auch Französisch gang und gäbe, in Regionen der Schweiz beherrschen die Einwohner nicht nur Deutsch, sondern auch Italienisch oder Französisch. Die Mehrsprachigkeit dieser Länder wird nicht darin begründet sein, dass die Gesamtbevölkerung ein genetisch festgelegtes Talent für Sprachen hat.
Je öfter wir jedoch mit diesem Mythos konfrontiert werden, desto mehr glauben wir daran. Deshalb erscheint uns das Erlernen einer neuen Sprache ungefähr wie eine Besteigung des Mount Everest. Um sie zu meistern, müssen wir diesen gewaltigen Berg in einen kleinen Hügel verwandeln.
Hierfür beginnen wir am besten bei der Planung und der realistischen Zielsetzung. Wenn auf der To-do-Liste „Französisch lernen“ steht, wirkt das schnell überfordernd. Dieser Punkt auf der Liste beinhaltet zu viel, als dass wir uns einfach hinsetzen und loslegen können. Womit fängt man da überhaupt an?
Zunächst solltest du ein genaueres Ziel definieren. Wie fließend möchtest du sprechen? Wenn du beispielsweise mit Muttersprachlern ohne große Anstrengung Gespräche führen möchtest, nimm dir vor, innerhalb von drei Monaten Level B1 oder A2 zu erreichen.
Danach kannst du den Prozess in Teilschritte gliedern. Setze dir z.B. ein Ziel von einer bestimmten Anzahl an Vokabeln pro Tag oder arbeite täglich mindestens zwei Stunden an deinem Projekt.
So hast du im Nu den Mount Everest auf die Größe eines Hügels geschrumpft, den du Schritt für Schritt erklimmen kannst.