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von Yuval Noah Harari
Die letzte Woche des Dritten Reiches
Acht Tage im Mai von Volker Ullrich ist eine detaillierte Darstellung der politischen Ereignisse im Mai 1945 in Deutschland. Das Buch analysiert den Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes und die Besetzung des Landes durch die Alliierten.
Am Abend des ersten Mais herrschte im Reichssender Hamburg Aufruhr. Zwischen den eingespielten Wagner-Opern vermeldete ein Sprecher immer wieder, dass eine wichtige Meldung zu verkünden sei. Dann wurde die Musik abrupt abgebrochen, ein Trommelwirbel erklang, und der Moderator verkündete den Tod Adolf Hitlers. Der Führer sei „heute Nachmittag in seinem Befehlsstand in der Reichskanzlei bis zum letzten Atemzuge gegen den Bolschewismus kämpfend für Deutschland gefallen“.
Damit verbreitete der Sprecher gleich zwei Lügen auf einmal. Nicht nur war der Zeitpunkt falsch, sondern auch die Art und Weise des Todes. Hitler war natürlich nicht im Kampf gefallen, sondern hatte sich das Leben genommen.
Seine sterblichen Überreste waren zu diesem Zeitpunkt schon längst unter der Erde. Er hatte darauf bestanden, nach seinem Tod unverzüglich verbrannt zu werden. Er wollte nicht wie Mussolini enden, dessen Leichnam kopfüber an einer Tankstelle aufgehangen und zur Schau gestellt worden war.
Beim Großteil der deutschen Bevölkerung wurde die Nachricht von Hitlers Tod weniger mit Trauer als vielmehr mit Teilnahmslosigkeit aufgenommen. Ein Generalstabsoffizier erinnerte sich, dass er in einem Tiroler Gasthof die Radionachricht von Hitlers Tod gehört hatte. Keine Reaktion. Alle löffelten einfach ihre Suppe weiter. „Wäre statt dieser Meldung der Wirt zur Tür hereingekommen und hätte gesagt, ihm sei ein Tier im Stall verendet, die Anteilnahme hätte nicht geringer sein können“, so der Offizier.
Auch in Berliner Luftschutzkellern verhielt es sich ähnlich. Die Musikerin und Schriftstellerin Karla Höcker erinnerte sich, dass der Blockwart mitten in der Nacht in den Keller trat und Hitlers Tod verkündete. Eine Frau entgegnete trocken: „Na dann is ja jut“, und erntete dafür ein paar verhaltene Lacher. Die meisten Deutschen hatten in diesen Tagen nicht mehr viel für ihren Führer übrig. Nun hatte er sich aus der Verantwortung gezogen.
Gleiches galt für die Wehrmacht, die sich vielerorts aus dem Staub machten, als die Rote Armee näher rückte. In der Hansestadt Demmin in Vorpommern hatte das fatale Folgen. Die Soldaten, die schon längst nicht mehr an den sogenannten Heldentod glaubten, hatten auf ihrem Rückzug Brücken gesprengt und damit den Weg nach Westen abgeschnitten. Nun stauten sich russische Panzer, Lastwagen, Kriegsgeräte und natürlich Soldaten in der Kleinstadt mit ihren 15.000 Bewohnern. Es kam zu Vergeltungsaktionen, Plünderungen und Vergewaltigungen, was schließlich zu einem beispiellosen Massenselbstmord führte. Schätzungsweise 1.000 Demminer nahmen sich in den ersten Maitagen das Leben.
Begib dich mit unseren Blinks zu Acht Tage im Mai (2020) auf eine Zeitreise zum Ende des Zweiten Weltkrieges. In den acht Tagen, die zwischen Hitlers Selbstmord und der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands liegen, überschlugen sich die Ereignisse, spielten sich persönliche Dramen ab. Mit kaleidoskopischen Blick schauen wir auf diese Welt und zeichnen ein Stimmungsbild, das von Untergang und Neuanfang erzählt.
„Keine Bomben werden mehr fallen und man wird sich langsam daran gewöhnen, wieder ausgezogen ins Bett zu gehen. – Marta Mierendorff, Berliner Kunstsoziologin, Tagebuch 2. Mai 1945
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von Yuval Noah Harari