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Blink 3 of 8 - The 5 AM Club
by Robin Sharma
Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens
Wie viel ist genug? von Robert & Edward Skidelsky is eine fesselnde Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Fortschritt, Wohlstand und Glück. Sie fordern ein neues Wirtschaftsmodell, das nicht nur auf ständiges Wachstum ausgerichtet ist.
Stellen wir uns einmal vor, wir müssten nur arbeiten, wenn wir Lust dazu hätten. Wir könnten den Rest der Zeit machen, was auch immer wir wollen, und es wäre stets genug Geld da. Klingt paradiesisch, oder? Der bedeutende Ökonom John Maynard Keynes hat genau das vor hundert Jahren vorausgesagt.
In einem Essay aus dem Jahr 1928 rechnete er aus, dass wir im Jahr 2028 so viel Wohlstand erreicht haben würden, dass jeder Mensch nur noch drei Stunden pro Tag arbeiten müsse, um ihn zu erhalten. Durch technischen Fortschritt werde die Arbeit so effizient, dass wir alle unsere Bedürfnisse erfüllen können, ohne uns dafür großartig anzustrengen. Das Leben werde dann wie ein einziger großer Urlaub sein.
Und in der Tat sind wir heute eigentlich reich genug, um mit 15 Stunden Arbeit pro Woche über die Runden zu kommen: Das Pro-Kopf-Einkommen ist heute viermal so hoch wie zu Keynes’ Zeit. Woran liegt es also, dass wir trotzdem noch so viel arbeiten?
Wir haben unseren neuen Reichtum leider ziemlich schlecht organisiert, und vor allem haben wir ihn sagenhaft schlecht verteilt: Während das oberste Prozent der US-Amerikaner 18 Prozent des Reichtums für sich in Anspruch nimmt, muss die große Mehrheit der restlichen Bürger immer noch mindestens 40 Stunden pro Woche arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Auch die von Keynes gepriesene Automatisierung hat nicht dazu geführt, dass alle weniger arbeiten. Stattdessen haben wir ein neues Heer ungelernter Billigarbeiter errichtet, die im Schichtdienst auf Knöpfe drücken und so stumpf Stunde um Stunde automatische Geräte bedienen.
Doch die ungerechte Verteilung des Wohlstandes ist nicht der einzige Grund dafür, dass wir immer noch viel mehr arbeiten, als wir wollen. Ein wenig sind wir auch selbst schuld daran – denn wir können einfach nie genug bekommen.
Wie viel ist genug? klärt über die moralischen, historischen und wirtschaftlichen Hintergründe des modernen Kapitalismus auf. Dabei wird deutlich: Das ewige Streben nach immer mehr macht uns nicht glücklich – doch zum Glück gibt es eine ethische Alternative zu unserem gegenwärtigen Lebensstil.
„Der Kapitalismus ist ein zweischneidiges Schwert.
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