Europas Strippenzieher (2014) nimmt die Entscheidungen in Brüssel genauer unter die Lupe. Es wird erklärt, wer in der Europäischen Union wirklich das Sagen hat und wer wo Einfluss nimmt. Dieser Titel untersucht den Umgang der EU mit der Eurokrise und beschreibt, welchen Weg die EU in den nächsten Jahren einschlagen sollte.
In Die Getriebenen (2017) analysiert Robin Alexander die Zeit, die den meisten Deutschen als „Flüchtlingskrise“ im Gedächtnis geblieben ist. Die Monate in den Jahren 2015 und 2016, in denen Hunderttausende Schutzsuchende nach Deutschland kamen, waren eine der heikelsten Phasen in der jüngeren deutschen Geschichte. Alexander richtet sein Augenmerk vor allem darauf, wie Bundeskanzlerin Merkel vom ersten „Wir schaffen das!“ bis zum „Türkei-Deal” mit der Situation umgegangen ist.
Die Sprache von Politikern formt das gesellschaftliche Klima eines Landes. Wenn Politiker z.B. von Alternativlosigkeit reden, beschädigt das die Debattenkultur und damit die Demokratie. Die Blinks zu Astrid Sévilles Der Sound der Macht (2018) erklären, wie die Sprache von Politikern das Selbstverständnis einer Gesellschaft prägt und wie sie sogar dem Populismus in die Karten spielen kann.
„Die deutsche Integrationspolitik ist gescheitert!“, sagt Hamed Abdel-Samad in seiner Abrechnung Integration (2018). Diese Blinks beleuchten alle Facetten der delikaten Debatte zum Thema Zuwanderung – von Gastarbeitern über Geflüchtete bis zu lauten radikalen Kräften und schweigenden moderaten Mehrheiten. Sie erklären, warum die Integration so vielschichtig ist und warum sie nur gelingen kann, wenn wir alle etwas verändern.
Links gegen rechts – so eindeutig lassen sich die politischen Fronten heute nur noch selten beschreiben. Das wissen auch die beiden Journalisten Jakob Augstein und Nikolaus Blome. In den Blinks zu Oben und unten (2019) diskutieren sie über die aktuellen Konfliktlinien der deutschen Politik: die Kluft zwischen Arm und Reich, die Rolle des Kapitalismus und der Globalisierung, das Erstarken von Populisten und natürlich den richtigen Umgang mit Einwanderern. Dabei wagen die beiden sich auch aus dem Elfenbeinturm und treffen verschiedene Gäste, die aus erster Hand berichten, wie sie die „neue deutsche Spaltung“ erleben.
In der Zeit zwischen 1933 und 1943 versank die Welt im Chaos. Auch das Leben vier brillanter Frauen – Simone Weil, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir und Ayn Rand – wurde aus der Bahn geworfen. Unter widrigen Umständen wandten sie sich der Philosophie zu – um zu verstehen, was geschah, und um im Namen der Opfer das Feuer der Freiheit (2020) hochzuhalten. In unseren Blinks zum Buch von Wolfram Eilenberger erlebst du philosophische Erkenntnis als ein Abenteuer, das untrennbar mit dem Leben verwoben ist.
Populismus und Extremismus breiten sich im Internet und auf den weltweiten Bühnen der Politik immer mehr aus. Obwohl in einem demokratischen Rechtsstaat alle das Recht auf freie Meinungsäußerung genießen, müssen wir menschenverachtende Äußerungen und Drohungen nicht widerspruchslos hinnehmen. Die Blinks zu Auf sie mit Gebrüll! (2019) rufen zum Streit auf und helfen dir dabei, dem Hass mit sachlichen Argumenten die Stirn zu bieten.
Deutschland ist eine parlamentarische Demokratie. Was das für den politischen Alltag der Bundesregierung und der Abgeordneten im Bundestag konkret bedeutet, erfährst du in den Blinks zu Vertrauensfrage (2019) von Florian Meinel. Sie erklären dir auch, warum dieses politische System heute in einer Krise steckt und wie sie zu überwinden wäre.
Der innere Stammtisch (2020) ist ein politisches Tagebuch. Ijoma Mangold hat es von September 2019 bis April 2020 geschrieben. In unseren Blinks zu dem Buch erfährst du, wie der Autor die politischen Ereignisse dieser Zeit reflektiert. Du blickst ihm dabei über die Schulter, wenn er sich Fragen stellt wie: Wie komme ich zu meiner Meinung? Was macht der Nachrichtenkonsum mit mir? Und warum wühlt mich das alles so auf?
Sensibel (2021) von Svenja Flaßpöhler ist eine philosophische Analyse des aktuellen Zeitgeistes der Empfindlichkeit. Diese Blinks erklären, warum unsere Gesellschaft im Laufe der Zeit immer sensibler geworden ist und welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt. Sie beleuchten die aktuellen Konflikte um Political Correctness und die philosophischen Positionen dahinter.
Überwachen und Strafen (1975) gehört zu den wichtigsten Schriften des französischen Philosophen Michel Foucault. Foucault wollte hier vor allem eines: die Entstehung und Wirkung von Macht untersuchen. Dafür rekonstruierte er, wie sich die Strafe ab dem späten 18. Jahrhundert vom Spektakel der öffentlichen Hinrichtung zur Disziplinierung von Häftlingen in Gefängnissen wandelte. Diese Blinks zeichnen seine Argumentation präzise nach und beleuchten die Frage, ob und wie sich Foucaults Gedanken auf unsere heutige Gesellschaft übertragen lassen.
Während der Corona-Pandemie erlebten die deutschen Bürger die schwersten Grundrechtseingriffe seit Inkraftreten des Grundgesetzes 1949. Doch zu politischen Fehlentscheidungen kam eine allgemeine gesellschaftliche Verunsicherung, die die selbstverständlichen Freiheitsrechte zunehmend infrage stellte. In diesen Blinks widmen wir uns der Frage, wie die Idee der Freiheit so schnell in Vergessenheit geraten konnte – und welche Rollen dabei Politik und Medien spielten.
Vom Kriege (1832) gilt unter Historikern auch gut zweihundert Jahre nach seinem Erscheinen als absolutes Grundlagenwerk der Kriegsführung. Besonders spannend sind die Gedanken dazu, wie und warum sich Staaten überhaupt bekriegen.
Der Gesellschaftsvertrag (1762) ist ein Klassiker der Politik- und Sozialtheorie. Das Buch gilt als Schlüsselwerk der Aufklärungsphilosophie sowie als Jean-Jacques Rousseaus wichtigster Text. Dabei beschäftigte den Denker eine Frage: Wie legitimiert sich politische Macht? Was gibt einer Regierung das Recht, sich über das Volk zu stellen? Kein Wunder also, dass die Schrift ihre Nachwelt prägte, von der Französischen Revolution bis zur US-amerikanischen Verfassung.
Die Klimakrise ist zur Existenzbedrohung geworden. Nur ein radikaler gesellschaftlicher, ökonomischer und ökologischer Wandel kann uns da noch retten. Aber wie sieht dieser Wandel konkret aus? In Das Zeitalter der Resilienz (2022) erfährst du, was wir mit der Industrialisierung und in Zeiten des Fortschritts alles verbockt haben und warum wir unser Verhältnis zur Natur und unser Selbstverständnis grundlegend überdenken müssen, um zu überleben.
Der Westen steckt tief in der Krise: Außenpolitische Debakel in Afghanistan, im Irak und in Syrien; China steigt zur Weltmacht auf, Eurokrise und Brexit – das ist nur eine Auswahl der Probleme des Westens. Die neue Weltunordnung (2022) seziert schonungslos die Gründe für die Krise der liberalen Moderne und sucht nach Auswegen.
Die Blinks zu Mission (2021) erklären, wie wir die Politik und Wirtschaft unserer Zeit neu denken können – und zwar anhand des einfachen Konzepts der Mission. Missionen sind gigantische, ehrgeizige Projekte, die Menschen dazu inspirieren, Großes zu vollbringen. Diese Blinks zeigen, wie wir die Welt verändern können, indem wir uns die berühmtesten Missionen der Geschichte zum Vorbild nehmen.
Die Politik (erschienen ca. 335 vor Christus) von Aristoteles gilt als einer der Grundlagentexte der politischen Philosophie. Von Machiavelli über Thomas Hobbes bis zu Karl Marx haben sich so gut wie alle großen westlichen Staatstheoretiker mit ihren heute 2.500 Jahre alten Argumenten befasst – und das zu Recht, denn Aristoteles berücksichtigte unzählige Faktoren, um Wesen und Zweck der Politik zu definieren: soziale Gerechtigkeit, Sklavenhaltung, Klassenkonflikte, demokratische Grundwerte und das hohe Ziel eines tugendhaften Lebens. Viele seiner Thesen sind heute relevanter denn je.
In Triggerpunkte (2023) untersuchen wir die scheinbare Spaltung der deutschen Gesellschaft anhand verschiedener aktueller Konfliktfelder wie Einkommensungleichheit, Migration, Diversität und Klimapolitik. Wie tief ist die Spaltung wirklich? Und warum kochen bei bestimmten Debatten immer wieder die Emotionen hoch? Durch eine fundierte Analyse auf Grundlage von empirischen Daten erhältst du Antworten auf diese Fragen.
In Frühling der Revolution (2023) geben wir einen groben Überblick über die europäischen Revolutionen von 1848. Außerdem analysieren wir die Emanzipationsbewegungen von drei unterdrückten gesellschaftlichen Gruppen: Frauen, Jüdinnen und Juden sowie den versklavten Menschen in den europäischen Kolonien.
In Die Brandstifter (2024) illustrieren wir die schleichende Radikalisierung der Republikanischen Partei von ihren Ursprüngen bis heute. Wir stellen euch die Akteure vor, die bei ihrem Drift nach rechts außen maßgebend waren. Dabei zeigt sich, dass die Grenzen zwischen rechtsextremen und konservativen Kräften in den USA schon lange bevor Trump auf der Bildfläche erschien, fließend waren.
Radikaler Universalismus (2022) von Omri Boehm ist der Versuch einer Antwort auf die gesellschaftliche Zerrissenheit. Statt politischer Lagerbildung fordert Oehm die Rückbesinnung auf universelle moralische Werte, die alle Menschen hinter sich versammeln. Erfahre hier, welche Werte das genau sind und was es mit den Überlegungen zum radikalen Universalismus auf sich hat.
Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat (2024) ist eine tiefgründige Erkundung der ostdeutschen Identität. Sie fußt auf den Gedanken von drei Frauen, die die DDR-Zeit und den Übergang zur Wiedervereinigung miterlebt haben. Welche Chancen und welche Probleme hat die Wende mit sich gebracht? Und welche Herausforderungen zwischen Ost und West bestehen noch heute im wiedervereinigten Deutschland?
Wohl kaum ein Wort ruft derzeit so viele emotional aufgeladene Reaktionen hervor wie der Begriff woke. In ihrem gleichnamigen Buch, Woke (2024), beleuchtet Esther Bockwyt die Strömung aus einer psychologisch-philosophischen Perspektive und stellt fest, dass Wokeness nicht nur negative Folgen für Individuen hat, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes.
In Deutschland der Extreme (2024) wird die politische und gesellschaftliche Entwicklung Thüringens seit der Wendezeit bis heute analysiert. Martin Debes beleuchtet, wie das Land mit seiner komplexen Vergangenheit und aktuellen politischen Dynamik zwischen Linken und Rechtsextremen zu einem Brennpunkt deutscher Politik geworden ist. Erfahre, wie Thüringen als Mikrokosmos die Herausforderungen und Spannungen widerspiegelt, die deutschland- und europaweit von Bedeutung sind.
Brüssel sehen und sterben (2024) bietet einen einmaligen Einblick in die Funktionsweise des Europaparlaments. Spoiler: Es ist ziemlich deprimierend, aber auch ein bisschen lustig.
Machtübernahme (2024) untersucht die potenziellen Folgen einer Regierungsbeteiligung der AfD in Deutschland. Wir beschreiben die schrittweisen Veränderungen und Gefahren, die von rechtsextremen Kräften ausgehen, und zeigen Strategien und Maßnahmen, mit denen engagierte Menschen die Demokratie aktiv verteidigen können.
George Orwells moderner Klassiker 1984 zeichnet die düstere Zukunftsvision eines totalitären Überwachungsstaates. Die diktatorische Einheitspartei kontrolliert unter der Führung des mysteriösen Großen Bruders die Wahrheit und Wahrnehmung ihrer unterjochten Bürger. Die sanfte Rebellion des Protagonisten Winston Smith ist ein Plädoyer für Vielfalt und Liebe, wird aber schließlich grausam gebrochen. Orwells dystopisches Meisterwerk ist eine eindringliche Warnung vor den Gefahren von Propaganda, Hass und Totalitarismus.