Deutschland Schwarz Weiß (2008) zeigt, wie verbreitet Rassismus in Deutschland ist und beschreibt, wie es sich anfühlt, dort schwarz zu sein. Alltagsrassismus und institutioneller Rassismus manifestieren sich in diesem Land und werden trotzdem ignoriert. Um dieses Problem zu bekämpfen, ist es wichtig, der weißen Mehrheit ihre Privilegien bewusst zu machen.
Rassismus ist ein Schreckgespenst. Er terrorisiert Unschuldige, gilt als zivilgesellschaftliches Tabu und wird daher im Alltag am liebsten totgeschwiegen oder verdrängt. Für die durch ihn Diskriminierten ist er allerdings ausgesprochen real und spürbar. Diese Blinks zu Tupoka Ogettes Exit Racism (2018) sind ein Crashkurs zum Thema rassismuskritisches Denken, jedoch ohne erhobenen Zeigefinger. Sie erklären, warum wir alle rassistisch sozialisiert sind und uns vor allem an die eigene Nase fassen müssen, um den Rassismus in Deutschland zu bekämpfen.
Diese Blinks zu Felwine Sarrs Afrotopia (2019) zeigen, wie eine Utopie für den afrikanischen Kontinent, eine Afrotopie, aussehen kann. Dafür muss sich Afrika von der Bevormundung durch den Westen lösen und sich auf seine Kultur, seine Identität und seine Möglichkeiten besinnen. Nur mit einer neuen Art zu denken kann Afrika seine Zukunft selbst bestimmen und gestalten.
Der Begriff der Heimat ist völkisch verklärt. Er steht für die Sehnsucht weißer Deutscher nach einer homogenen Bevölkerung mit weißen Werten und Sitten. Das ist weder weltoffen noch zeitgemäß, weil es unzählige Menschen ausschließt, die längst zu diesem Land gehören. Diese Blinks zu Eure Heimat ist unser Albtraum (2019) sind ein Manifest gegen die Diskriminierung von Minderheiten und ein Plädoyer für eine bunte und tolerante Gesellschaft.
In Der weiße Fleck: Eine Anleitung zu antirassistischem Denken (2021) geht es um die Probleme des strukturellen Rassismus und der weißen Privilegien in Deutschland. Autor Mohamed Amjahid erklärt, wie People of Color das Leben in der weißen Mehrheitsgesellschaft erfahren und gibt Tipps, was wir zu einer weniger diskriminierenden, toleranteren Gemeinschaft beitragen können.
Das Justizsystem der USA ist hart. Selbst jugendliche Kleinkriminelle müssen langjährige Haftstrafen absitzen. Doch wie viel Unrecht in dieser Rechtsprechung steckt, kann der Anwalt Bryan Stevenson berichten – der schwarze Bürgerrechtler setzt sich für ihre Opfer ein. Die Blinks zu seinem Buch Ohne Gnade (2015) geben dir Einblick in ein System, in dem ohnehin benachteiligte Menschen Polizeigewalt und Justizwillkür meist wehrlos ausgesetzt sind.
Anders als der Titel suggeriert, ist Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche (2017) eine leidenschaftliche Aufforderung zum offenen und respektvollen Austausch über Rassismus. Unsere Blinks schildern Reni Eddo-Lodges unbestechliche Perspektive auf den strukturellen Rassismus in Großbritannien. Dabei nehmen wir die schwarze Geschichte des Landes und die Privilegien der weißen Mehrheit unter die Lupe, um zu erklären, wie sich Rassismus bekämpfen lässt.