William Shakespeare (1564–1616) gilt als einer der bedeutendsten Dichter und Dramatiker der Weltliteratur. Er schuf zahlreiche Werke, die bis heute aufgeführt und bewundert werden, darunter Romeo und Julia (1597), Macbeth (1606) und Othello (1603). Seine Fähigkeit, die menschliche Natur zu erforschen und in meisterhafte Verse zu kleiden, brachte ihm dauerhaften Ruhm ein.
Hamlet (1601–1602) gilt weithin als Shakespeares bedeutendstes Schauspiel und vielen sogar als eines der größten literarischen Werke aller Zeiten. Das Drama erzählt in fünf Akten von der Geschichte des klugen und sensiblen dänischen Prinzen Hamlet, der nach dem Mord an seinem Vater zum Handeln gezwungen ist. Das fein gearbeitete Stück begeistert nicht nur wegen seiner runden, liebevoll gestalteten Figuren, sondern auch wegen seiner tiefsinnigen Fragen nach dem Sinn von Leben und Tod.
Macbeth (1606) von Shakespeare ist ein düsteres Drama über Macht, Verrat und Wahnsinn. Im Zentrum stehen der schottische General Macbeth und seine maßlose Machtgier sowie die finsteren Prophezeiungen dreier Hexen, die ihn zu Verrat und Mord antreiben. Die Spirale aus Schuld und Paranoia zieht Macbeth und seine ebenso machthungrige Frau in den Abgrund und entfesselt eine blutige Tragödie um den Thron Schottlands.
Romeo und Julia (ca. 1591–1597) erzählt die weltberühmte Tragödie zweier Jugendlicher, die sich inmitten der Fehde zwischen ihren beiden Familien verlieben. Zu den zahlreichen Themen des Stücks gehören Liebe und Hass, Schicksal und freier Wille sowie Traum und Wirklichkeit.