Nach dem Studium der vergleichenden Literaturwissenschaft in Berlin und New York arbeitete Daniel Schreiber als Redakteur bei verschiedenen Magazinen wie Monopol und Cicero und war als Kunst- und Literaturkritiker auf den Buchmessen und Biennalen der Welt unterwegs. Sein erstes Buch Susan Sontag. Geist und Glamour (2007) war zugleich die erste Biografie über die US-amerikanische Intellektuelle. Schreiber lebt als freier Autor in Berlin.
Rund drei Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Krankheit, von der viele denken, dass sie gar keine sei: Alkoholabhängigkeit. Die Blinks zu Nüchtern (2014) erzählen von Daniel Schreibers eigenen Erfahrungen mit der Sucht, zeigen dir die neurobiologischen und kulturellen Aspekte der Volksdroge Alkohol auf und zeichnen ein eindrückliches Bild von den Gefahren des Alkoholkonsums – aber auch von der Möglichkeit, nüchtern ein glückliches Leben zu führen.
Ist es möglich, ganz alleine das Glück zu finden? Brauchen wir unbedingt einen Partner zum Glück oder reichen gute Freunde? In Allein (2021) wirft Daniel Schreiber einen persönlichen und philosophischen Blick auf ein Gefühl, das viele von uns kennen.
Früher war Zuhause einfach der Ort, von dem man kam. Doch in Zeiten der Globalisierung hat sich das geändert. Viele Menschen sehnen sich nach einem Zuhause, das sie erst finden müssen. In Zuhause (2017) erforschen wir diese Suche unter philosophischen und psychoanalytischen Gesichtspunkten und erzählen gleichzeitig die schmerzhafte, aber versöhnliche Geschichte von Daniel Schreiber und seinem Weg zu einem Zuhause nach.
In Die Zeit der Verluste (2023) erkundet Daniel Schreiber auf einfühlsame Weise die Themen Trauer und Verlust. Basierend auf eigenen Erfahrungen beschreibt er den schmerzhaften Prozess des Abschiednehmens von einem gebliebten Menschen. Auf sehr persönliche Weise bietet die Zeit der Verluste einen Einblick in die Suche nach Trost und Heilung und reflektiert zugleich, was es bedeutet, wenn gesellschaftliche Sicherheiten verloren gehen.