Friedemann Karig, geboren 1982, ist Journalist und schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung, das SZ-Magazin, die Zeit und den Focus. Er spricht und moderiert regelmäßig auf Konferenzen und im Fernsehen. Karig studierte Medienwissenschaften, Politik, Literatur, Soziologie und VWL.
Wie wir lieben (2017) beschreibt, warum die Idee der monogamen Liebe gescheitert ist – und eigentlich auch noch nie funktioniert hat. Seit Beginn der romantischen Liebe war Monogamie v.a. sexuelle Unterdrückung und Scheinheiligkeit. Zeit also, unsere Beziehungsideale und Definitionen von Treue und Liebe zu hinterfragen und uns persönlich wie gesellschaftlich für einen freieren Umgang mit Sexualität und Liebe zu öffnen.
Was sind Geschichten – und warum erzählen wir Menschen uns so viele davon? Das Erzählen ist tief in der menschlichen Geschichte verankert, es stiftet Sinn und Gemeinschaft. Manchmal aber fallen wir auf uralte narrative Muster herein, ohne es zu merken. Die Blinks zu Erzählende Affen (2021) gehen schädigenden Narrativen auf den Grund und erklären, wie wir es künftig besser machen können.