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5 min

Tausende Deutsche fasten derzeit auf Alkohol. Ich habe es ausprobiert.

Millionen Menschen auf der ganzen Welt verzichten im Januar auf Alkohol. Mithilfe von Expertenwissen habe ich bereits geschafft, was viele vorhaben: So verlief mein Monat ohne Alkohol.
von Christina Schusser | 29.01.2024
SeaCoastBW

Der vergangene Sommer war der vielleicht gesündeste meines Lebens: Ich war nicht nur ständig draußen unterwegs, sondern habe auch mit Begeisterung Sport gemacht und mich ganz ohne Druck gesund ernährt. Dann kam der Herbst – und mit ihm ungesunde Gewohnheiten, die ich schon fast verdrängt hatte. Auf einmal musste es zum Abendessen ein Glas Wein sein, dem darauffolgenden Dessert fieberte ich schon Stunden vorher entgegen.

Ohne es zu merken, war ich wieder Opfer meiner alten, ungesunden Muster geworden. Vor allem störte mich, dass ich bei Restaurantbesuchen mit Freunden oder auch beim Kochen ganz selbstverständlich Alkohol konsumierte.

Klar, im sozialen Kontext gehört Alkohol für viele dazu, aber der Gedanke, ohne alkoholische Getränke nur halb so viel Spaß zu haben, beunruhigte mich von Tag zu Tag mehr. War es vielleicht Zeit für eine Alkoholpause?

Ein Monat ohne Alkohol – kann das wirklich so schwierig sein?

Seit einigen Jahren verzichten mehr und mehr Menschen einen Monat lang konsequent auf Alkohol, häufig direkt nach Weihnachten und Silvester, der für viele alkoholreichsten Zeit des Jahres.

„Dry January” – das steckt hinter dem weltweiten Trend

Der Trend des „Dry January“ stammt aus Großbritannien und soll nicht nur unsere Willenskraft, sondern vor allem auch unsere Gesundheit stärken. Wer nicht trinkt, schläft besser, isst gesünder und fühlt sich generell fitter, so die Verfechter des “trockenen Januars”.

Ich beschloss, es zu testen – und zwar sofort, also noch bevor in der Weihnachtszeit die alkoholischen Verlockungen allgegenwärtig sein würden. Um mich kurzfristig auf meinen „Dry November“ vorzubereiten, nutzte ich Blinkist. 

Die Wissens-App hat bereits mehr als 6.500 Sachbücher in unterhaltsame Kurzfassungen verwandelt, die sich in jeweils etwa 15 Minuten lesen oder anhören lassen. Mit den Zusammenfassungen war es mir schon vor meiner letzten Gehaltsverhandlung gelungen, mich innerhalb von kurzer Zeit bestens vorbereitet zu fühlen.

„Nüchtern” von Daniel Schreiber: Was Alkohol wirklich mit uns macht

Und auch jetzt wurde ich schnell fündig: Die Kurzfassung des Sachbuchs „Nüchtern” von Daniel Schreiber zeichnet ein eindrückliches Bild davon, welchen Stellenwert Alkohol in unserer Gesellschaft hat und welche Folgen Alkoholismus für unseren Körper und unsere Psyche mit sich bringt.

Vor allem diese Punkte aus der Kurzfassung haben mich darin bestärkt, meinen Alkoholverzicht konsequent durchzuziehen:

  1. Alkohol ist schädlich – und zwar immer
    Der Glaube ist weit verbreitet, dass ein Glas Wein oder eine kleine Flasche Bier am Tag völlig in Ordnung ist. Dabei sind schon kleine Mengen an Alkohol gesundheitsschädlich, und zwar nicht nur für die Leber, sondern für alle Bereiche des Körpers. Etwa 74.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich an den Folgen von starkem Alkoholkonsum.
  2. Alkoholabhängigkeit ist eine neurologische Krankheit
    Alkohol gelangt erst ins Blut und dann ins Gehirn. Dort beeinflusst er mentale Funktionen wie Furcht, Aggression, Sexualität, Erinnerung oder Willensstärke.
    Regelmäßiger Konsum verändert uns, wir nehmen unseren Alltag als anstrengender wahr, sind leichter reizbar und leiden unter Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisproblemen.
  3. Alkoholiker sind nach außen hin häufig funktional
    Zitternde Hände, unsteter Blick, Alkoholfahne: Viele Klischees über Alkoholiker haben mit der Realität wenig gemein. Sie verhindern jedoch, dass wir uns sachlich mit dem Thema Alkoholismus auseinandersetzen.Denn verglichen mit den Extremen aus Dokumentationen und Reality-TV kann unser tägliches Glas Wein doch nicht so problematisch sein, oder? So trinken wir beruhigt weiter und verdrängen, dass wir uns damit praktisch selbst vergiften.
  4. Den Leistungsdruck in unserer Gesellschaft betäuben viele mit Alkohol
    Wahrscheinlich kennt fast jeder die Angst zu scheitern und den Druck, erfolgreich sein zu müssen. Offen reden können viele über ihre Ängste jedoch nicht. Wer seine Probleme mit Alkohol betäubt, fühlt sich kurzfristig stärker und sicherer – ein Grund dafür, warum Alkohol so schnell abhängig macht.

Im Verlauf der – tatsächlich alkoholfreien – nächsten Wochen hörte ich mir die Audio Versionen weiterer Sachbuch-Kurzfassungen zum Thema an. Sowohl „Trinkerbelle”, als auch „Ohne Alkohol: die beste Entscheidung meines Lebens“ schildern eindrücklich, wie schleichend sich eine Alkoholabhängigkeit entwickeln kann und wie schwierig es ist, davon loszukommen.

Ein Monat ohne Alkohol – das Fazit

Vermutlich muss ich nicht erwähnen, dass mir die Lust auf Alkohol erst einmal vergangen war. Nach meinem Dry November trinke ich zwar wieder ab und an Alkohol, jedoch bewusster und in Maßen. Mein Fazit: Es fühlt sich gut an, informierte Entscheidungen zu treffen!

Genau aus diesem Grund habe ich auch weiterhin Gefallen an den unterhaltsamen Audio-Kurzfassungen der Blinkist App gefunden: Abends auf dem Sofa oder beim Kochen stöberte immer wieder durch die 27 Wissenskategorien und fand bald auch eine Erklärung dafür, wieso es mir nicht gelungen war, meine guten Gewohnheiten aus dem Sommer beizubehalten.

Diese App hilft Ihnen, mit Experten-Wissen Ihre Ziele zu erreichen

Dank der Zusammenfassungen von „Die 1 % Methode” von James Clear und „So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund” von Marco von Münchhausen wurde mir klar, welche Bedeutung Routinen für unseren Alltag haben und wie wir schlechte durch gute Gewohnheiten ersetzen können.

Die Kategorie “Produktivität” scheint wie für mich gemacht zu sein, die App bietet aber auch wertvolle Insights für alle,die besser Smalltalken wollen, sich über Finanzen informieren oder gezielt beruflich weiterentwickeln möchten.

Das schlanke und simple Design macht es einfach, innerhalb von Minuten aus einigen der besten Bücher der Welt zu lernen – sei es durch Lesen oder Hören.

Mit seinem Vorgehen hat Blinkist bereits 28 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt überzeugt, Auszeichnungen von Google und den Vereinten Nationen erhalten und Lob von Medien wie der New York Times, der ZEIT und dem SPIEGEL eingeheimst.

Durchschnittsbewertung von 4,7 Sternen: Warum lieben alle Blinkist?

Mit knapp 100.000 5-Sterne-Bewertungen erhalten die Nutzer wohl, was sie sich von der App wünschen. Fast 80 % der Nutzer berichten in einer Nutzerbefragung begeistert, dass die App einen positiven Einfluss auf ihr eigenes Leben hat. Für 65 % gehört Blinkist zu den Top 5 der Apps, die sie am liebsten verwenden. Jeden Tag gewinnt das Unternehmen etwa 10.000 neue Nutzer weltweit.

Möchten Sie sich auch mithilfe von Blinkist auf den „Dry January” vorbereiten oder im neuen Jahr gute Gewohnheiten etablieren? Dann können Sie die App im App Store oder Google Play Store herunterladen und 7 Tage lang alle Titel kostenlos entdecken.

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