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5 min

Tausende schwören auf das Konzept des “inneren Kinds”. Was ist dran an dem Hype?

Lassen sich mit dem Bestseller „Das Kind in dir muss Heimat finden” wirklich Probleme lösen? Ich habe den Selbsttest gemacht – mit überraschendem Ergebnis.
von Christina Schusser | 29.01.2024
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Mangelndes Selbstwertgefühl, Bindungsschwierigkeiten, fehlende Selbstdisziplin: Kommt Ihnen auch zumindest eins dieser Probleme bekannt vor? Dann wissen Sie wahrscheinlich auch, wie schwierig es ist, die daraus resultierenden, destruktiven Verhaltensweisen in den Griff zu bekommen.

Wie schafft man es, glücklicher und ausgeglichener zu werden?

Ich habe beschlossen, es trotzdem zu versuchen: Zum Start des neuen Jahres möchte ich nicht nur herausfinden, wo die Wurzel bestimmter Verhaltensweisen liegt, die mir seit Langem zu schaffen machen. Ich will auch Strategien entwickeln, um mein Verhalten langfristig zu ändern. Anders ausgedrückt: Ich möchte mich selbst besser kennenlernen und so ein glücklicherer und ausgeglichenerer Mensch werden.

Ein Blick auf einschlägige Sachbuch-Literatur zeigt, dass ich mich dafür wohl auf eine Reise zurück in meine Kindheit begeben muss: Laut Experten wurzeln nämlich die Ursachen für viele unserer Probleme in der fernen Vergangenheit.

400 Wochen in der Bestsellerliste: Was macht „Das Kind in dir muss Heimat finden” so erfolgreich?

Bereits seit Anfang 2016 hält sich ein Sachbuch durchgehend in der deutschen Bestsellerliste, das verspricht, unsere allgegenwärtigen, unbewussten Denk- und Verhaltensweisen zu erkennen und zu überwinden. In „Das Kind in dir muss Heimat finden” erklärt Autorin Stefanie Stahl, wie Kindheitserfahrungen uns bis ins Erwachsenenalter prägen – ohne, dass wir es überhaupt merken.

Doch das Buch enthält viel mehr als nur reine Theorie: Von Stahl selbst als „Therapie zum Selbermachen” bezeichnet, hilft ihr Ansatz des inneren Kindes dabei, unsere Denk- und Verhaltensweisen aus dem Kindesalter zu erkennen und zu überwinden.

So können wir beispielsweise Beziehungsprobleme, Stress oder auch mangelnde Lebensfreude ohne Hilfe von außen in den Griff bekommen.

So habe ich das Wissen von 300 Seiten in 15 Minuten verinnerlicht

Das klingt vielversprechend! Bevor ich mir jedoch das ganze Buch besorge, beschließe ich, mir mithilfe der Wissens-App Blinkist zuerst die wichtigsten Aussagen des Titels anzuhören.

Blinkist bringt die Kurzversionen von Sachbuch-Bestsellern in eine App und macht es so möglich, sich das Kernwissen aus über 6.500 Titeln in jeweils 15 Minuten zu lesen und anzuhören. Mehr als 28 Millionen Nutzer weltweit überzeugt die App so bereits, 2017 wurde sie von Apple sogar zu einer der besten Apps der Welt gewählt.

Auch Stefanie Stahls „Das Kind in dir muss Heimat finden” findet sich als Kurzfassung in der Blinkist Bibliothek. Statt 300 Seiten Lektüre sind es hier 9 Kernaussagen, die schnell und unterhaltsam erklären, wie wir mithilfe unseres inneren Kindes Probleme lösen können. Eine Zusammenfassung am Ende liefert konkrete Umsetzungshilfen für das Gelesene.

Das sind die Aussagen, die mich am meisten beeindruckt haben:

1. Jeder Mensch hat vier Grundbedürfnisse, von deren Befriedigung unsere psychische Gesundheit abhängt.

Das Bedürfnis nach Bindung sichert uns die Fürsorge unserer Eltern und damit unser Überleben. Wird es nicht befriedigt, beeinträchtigt das bis ins Erwachsenenalter unsere Bindungsfähigkeit und unser Selbstwertgefühl.

Das Grundbedürfnis nach Autonomie und Sicherheit wiederum macht uns in der Regel zu unabhängigen und selbstständigen Erwachsenen. Nehmen uns unsere Eltern jegliche Aufgabe ab, lernen wir unsere eigenen Stärken nie kennen – die daraus resultierende Unsicherheit kompensieren viele mit zwanghaftem Verhalten.

Auch Lust und Unlust wollen bereits im Kindesalter ausgelebt werden. Wird ein Kind allzu streng erzogen, kann das später genussfeindliches oder – als anderes Extrem – maßloses Verhalten zur Folge haben.

Das vierte Grundbedürfnis ist das nach Selbstwerterhöhung und Anerkennung. Erfährt ein Kind nicht, dass es geliebt und geschätzt wird, kann das später ein mangelndes Selbstwertgefühl bedeuten.

2. Unsere Überzeugungen und Glaubenssätze ergeben zusammen das „innere Kind”.

Während die negativen Glaubenssätze wie “Ich bin nicht okay, so wie ich bin” sich gemeinsam zum “Schattenkind” formieren, ergeben die positiven Glaubenssätze wie “Ich darf Fehler machen” das „Sonnenkind“. Entweder das Schatten- oder das Sonnenkind bestimmen, wie wir Ereignisse wahrnehmen und uns verhalten.

3. Wir können aus negativen Glaubenssätzen positive machen.

So wird aus „Ich bin hässlich” „Ich bin schön genug” oder aus „Ich bin für andere verantwortlich” „Ich darf mein eigenes Ding machen”. Natürlich reicht es nicht, diese positiven Sätze einfach aufzuschreiben – Ziel ist es, die eigenen Einstellungen und Verhaltensweisen nachhaltig zu ändern.

Dazu sollten wir versuchen, unseren Alltag möglichst oft aus der Perspektive des Sonnenkindes zu betrachten. Das Ziel: Liebe- und verständnisvoll Distanz zum Schattenkind aufzubauen, dessen Sorgen und Ängste wir zwar weiterhin ernst nehmen, aber nicht mehr nachgeben.

Stefanie Stahl und mehr: Diese App fasst Sachbuch-Bestseller zusammen

Das überraschende Ergebnis meines Selbsttests: In nur 15 Minuten hatte ich viel über mich selbst und mein Verhalten erfahren und Zusammenhänge erkannt, dir mir zuvor nicht bewusst waren.

Und damit nicht genug: Kaum hatte ich mir die Zusammenfassung von „Das Kind in dir muss Heimat finden”, angehört, empfahl mir die Blinkist App die dazu passende Kollektion „Das ist Stefanie Stahl” mit Zusammenfassungen von neun Titeln der Bestsellerautorin.

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Lesen Sie oder hören Sie Blinkists Erklärungen zu 6.500 Büchern.

Auch zu Themen wie Achtsamkeit, Produktivität oder persönliche Entwicklung bietet die App hunderte Titel, die zu Hause oder unterwegs gelesen oder angehört werden können.

Wie Millionen Menschen mit einer App ihr Leben verbessern

Dass die Buchzusammenfassungen in der App das Leben vieler Nutzer bereichert, scheint klar: Fast 80 % von ihnen berichten in einer Nutzerbefragung begeistert, dass die App einen positiven Einfluss auf ihr eigenes Leben hat. Für 65 % gehört Blinkist zu den Top 5 der Apps, die sie am liebsten verwenden.

Kaum zu glauben, wie beliebt diese App ist

Die durchschnittlichen Bewertungen von Blinkist ergeben ein ähnliches Bild. Mit 4,7 Sternen in den App-Stores liegt Blinkist hier weit über dem Durchschnitt, mehr als 100.000 Bewerter vergaben sogar die volle Zahl an Sternen. Jeden Tag gewinnt das Unternehmen etwa 10.000 neue Nutzer weltweit.

Möchten Sie im neuen Jahr auch unbewusste Glaubenssätze erkennen und Ihr Verhalten zum Positiven verändern? Bei Blinkist finden Sie dafür nicht nur zahlreiche Kurzfassungen zu Titeln von Stefanie Stahl, sondern auch von anderen renommierten Experten aus Psychologie, Neurowissenschaft und vielen anderen Fachgebieten.

Sie können die App im App Store oder Google Play Store herunterladen und 7 Tage lang alle Titel kostenlos entdecken.

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