Und sie wächst und wächst und wächst: Die Wissens-App Blinkist hat 2019 56 Mitarbeiter auf einmal angestellt
Start Ups stehen landläufig für innovative Ideen, schnelles Wachstum – und eine oft kurze Lebensdauer. Nach einer häufig explosionsartigen Wachstumsphase verschwinden zahlreiche der jungen Unternehmen schnell wieder, sei es aus Mangel an finanziellen Ressourcen oder wegen fehlender Nachfrage. Schätzungen zufolge gehen neun von zehn Start Ups innerhalb der ersten drei Jahre nach der Gründung pleite. Blinkist hat diese schwierige Anfangszeit erfolgreich gemeistert: Die Wissens-App, mit der Nutzer die Kernaussagen von Sachbüchern in 15 Minuten lesen oder anhören können, gibt es bereits seit 2012. Damit ist sie ein Start-Up-Urgestein, wird jedoch stetig erfolgreicher und wächst zwar rasant, aber dennoch nachhaltig. Dieses Jahr hat das Berliner Unternehmen seine Mitarbeiterzahl verdreifacht. Was steckt dahinter?
– brand eins, Wirtschaftsmagazin
Diese Innovation ermöglicht es, vier Bücher pro Stunde zu lesen
Zum einen ist es ein Geschäftsmodell, das den aktuellen Trend rund um Wissen und persönliche Weiterbildung genau bedient. Denn Blinkist macht es seinen Nutzern leicht, Informationen individuell und in alltagsgerechten Häppchen zu konsumieren. Konzentriert auf dem Sofa lesend oder nebenbei im Auto die Audioversion hörend – mit der App ist es möglich, den Inhalt verschiedenster Sachbücher innerhalb von wenigen Minuten zu verinnerlichen. Mittlerweile finden sich in der App über 3000 Sachbuch-Titel, Tendenz steigend: Im Durchschnitt kommen jeden Monat 40 neue Titel hinzu. Nutzer können aus 25 Kategorien wie Gesundheit & Ernährung, Beruf & Karriere oder persönliche Entwicklung ihre Favoriten auswählen. Bestseller wie Giulia Enders’ Gesundheitsratgeber „Darm mit Charme“ und „Die 7 Wege zur Effektivität”, die Bibel der Ratgeberliteratur, sind genauso zu finden wie Fitnessratgeber und Titel zum Klimawandel.
Die Pleite gerade noch abgewendet – dann startete diese App durch
Überlegt haben sich das Prinzip der Kernaussagen die Studienfreunde Sebastian Klein, Holger Seim, Niklas Jansen und Tobias Balling schon zu Unizeiten. Ein Jahr nach ihrem Studienabschluss wurde aus einer ersten Idee der Business-Plan: Blinkist war geboren. Doch wie bei so vielen Start Ups gestaltete sich die Anfangszeit schwierig. Die knappen finanziellen Rücklagen waren bald aufgebraucht, Investoren zögerten – das Thema „Weiterbildung“ erfuhr im Jahr 2012 einfach noch zu wenig Aufmerksamkeit. Bereits wenige Monate nach der Gründung stand Blinkist kurz vor der Insolvenz und konnte seinen Mitarbeitern kein Gehalt mehr zahlen. Gerade noch rechtzeitig überzeugten die Gründer einen Großinvestor von ihrem Produkt und erhielten seitdem mehrere Millionen Euro Wagniskapital. Blinkist war gerettet. Co-Founder Holger Seim erinnert sich noch lebhaft an die Erleichterung im Team: „Die Euphorie war groß, als wir verkünden konnten, dass ein großer Investor an uns glaubte und wir finanziell wieder stabil waren.” Schon kurze Zeit später begann der bis heute anhaltende Trend um Wissen und Selbstoptimierung, seitdem befindet sich das Unternehmen auf der Erfolgsspur und kann seine Vorreiterrolle im Bereich digitales Lernen zunehmend ausbauen.
So werden mithilfe von Neurowissenschaften 300 Seiten zum Kurztext geschrumpft
Um konstanten Lese-Nachschub zu gewährleisten, hat Blinkist ein eigenes Redaktionsteam auf die Beine gestellt. Das wählt regelmäßig die wichtigsten und beliebtesten neuen Titel aus und produziert gemeinsam mit einem Team aus Autoren, Lektoren und professionellen Sprechern die Kernaussagen als Audio- und Textversion. So schaffen es neue Sachbücher in der Regel innerhalb von 2-3 Wochen in die App, bei aktuell besonders relevanten Titeln dauert es sogar nur 7 Tage. Blinkist folgt beim Kürzen dem Pyramidenprinzip: Die wichtigsten Aussagen stehen dabei am Anfang und werden mit spannenden Details und anschaulichen Beispielen oder Anekdoten unterfüttert. Es ist neurowissenschaftlich erwiesen, dass Inhalte so besonders gut im Kopf bleiben. Das Start Up setzt nicht nur auf Qualität, was die Auswahl der Sachbuch-Titel angeht, auch die App-Funktionen werden ständig verbessert und erweitert. Ein besonderer Fokus liegt aktuell auf den beliebten Audio-Versionen. Hier soll in absehbarer Zeit die Anzahl der produzierten Titel verdoppelt und das Streaming-Erlebnis nochmal deutlich verbessert werden.
Strenger als Harvard! In dieses Start Up schaffen es nur die Besten
Kein Wunder also, dass Blinkist händeringend nach neuen Mitarbeitern sucht, um seine ambitionierten Ziele zu erreichen. Doch auch im Einstellungsprozess ist Qualität oberstes Gebot: Prozentual lehnt das Unternehmen mehr Bewerber ab als die Elite-Universität Harvard. Nur die besten 4,56% der Bewerber schaffen es ins Team und können dann von sich behaupten, im glücklichsten Start Up Deutschlands zu arbeiten. Eine nahezu perfekte Arbeitgeberbewertung von 4,85 von 5 Punkten veranlasste das Bewertungsportal kununu im Jahr 2019 zur Vergabe dieses schmeichelhaften Titels. Bei LinkedIn gehört Blinkist schon seit Jahren zu den Top-Arbeitgebern. Für Holger Seim liegt das Geheimnis von Blinkists Beliebtheit in der wertschätzende Unternehmenskultur: „Wir wollen jeden einzelnen Mitarbeiter individuell fördern. Dafür haben wir ein üppiges Budget für Weiterbildungen, Zuschüsse für Bücher und regelmäßige Learning-Sessions und ermutigen unsere Mitarbeiter, das auch wirklich konsequent zu nutzen.”
Die App für CEOs und Führungskräfte
Die Kultur der Wissbegierde, die das Unternehmen lebt, strahlt auch nach außen: So hat Blinkist vor einiger Zeit in den USA sogar den Trend des Microlearnings mitgeprägt. Dabei wird neues Wissen in kleinsten Portionen und zu allen möglichen Gelegenheiten erlernt – das macht die App so geeignet für vielbeschäftigte Selbständige, CEOs und Führungskräfte, die laut Blinkist zu den größten Nutzergruppen zählen. Kurze Zeit später schwappte der US-Hype nach Deutschland und führte zu einer Welle der positiven Medienberichterstattung über Blinkist. „Zeit Online“ kürte die App zur “perfekten Lösung für die Generation der gestressten Smartphone-Großstädter, die jeden Moment des Leerlaufs nutzen wollen, um sich um ein paar Minuten zu verbessern“, die Rheinische Post bescheinigte, „dass Blinkist Lust aufs Lesen und Weiterdenken macht.”
80% der Nutzer haben eine große Gemeinsamkeit
Lust aufs Lesen – und Anhören – von Sachbuch-Kerninhalten haben dank Blinkist mittlerweile 12 Millionen Nutzer weltweit, darunter 80% Akademiker. Die App hält sich konstant unter den beliebtesten Apps im App-Store. Wer herausfinden möchte, was es mit dem Hype auf sich hat, kann sich die App kostenlos im App Store oder Google Play Store herunterladen.
Bei Blinkist geben sich die Bewerber die Klinke in die Hand: Mehr als 1000 Bewerbungen erhielt das Unternehmen im vergangenen Jahr für alle ausgeschriebenen Stellen – bei einer Ausgangszahl von nur rund 100 Mitarbeitern kamen damit ganze 10 Bewerbungen auf jedes bestehende Teammitglied. In der deutschen Start-Up-Landschaft, in der Studien zufolge nur jedes 10. Jungunternehmen die schwierige Anfangsphase überlebt, ist das rasante Wachstum von Blinkist damit die große Ausnahme. Das Berliner Start Up hat diese schwierige Anfangszeit längst hinter sich: Die Wissens-App, mit der Nutzer die Kernaussagen von Sachbüchern in 15 Minuten lesen oder anhören können, gibt es bereits seit 2012. Damit ist sie ein Start-Up-Urgestein, wird jedoch stetig erfolgreicher und wächst zwar rasant, aber nachhaltig. Dieses Jahr hat das Unternehmen 56 Mitarbeiter eingestellt und damit sein Team verdreifacht. Was steckt dahinter?
– brand eins, Wirtschaftsmagazin
Mit dieser Innovation schafft es jeder, vier Bücher pro Stunde zu lesen
Zum einen ist es ein Geschäftsmodell, das den aktuellen Trend rund um Wissen und persönliche Weiterbildung genau bedient. Denn Blinkist macht es seinen Nutzern leicht, Informationen individuell und in alltagsgerechten Häppchen zu konsumieren. Konzentriert auf dem Sofa lesend oder nebenbei im Auto die Audioversion hörend – mit der App ist es möglich, den Inhalt verschiedenster Sachbücher innerhalb von wenigen Minuten zu verinnerlichen. Mittlerweile finden sich in der App über 3000 Sachbuch-Titel, Tendenz steigend: Im Durchschnitt kommen jeden Monat 40 neue Titel hinzu. Nutzer können aus 25 Kategorien wie Gesundheit & Ernährung, Beruf & Karriere oder persönliche Entwicklung ihre Favoriten auswählen. Bestseller wie Giulia Enders’ Gesundheitsratgeber „Darm mit Charme“ und „Die 7 Wege zur Effektivität”, die Bibel der Ratgeberliteratur, sind genauso zu finden wie Fitnessratgeber und Titel zum Klimawandel.
So wendete diese App die Pleite in letzter Sekunde ab – um dann durchzustarten
Überlegt haben sich das Prinzip der Kernaussagen die Studienfreunde Sebastian Klein, Holger Seim, Niklas Jansen und Tobias Balling schon zu Unizeiten. Ein Jahr nach ihrem Studienabschluss wurde aus einer ersten Idee der Business-Plan: Blinkist war geboren. Doch wie bei so vielen Start Ups gestaltete sich die Anfangszeit schwierig. Die knappen finanziellen Rücklagen waren bald aufgebraucht, Investoren zögerten – das Thema „Weiterbildung“ erfuhr im Jahr 2012 einfach noch zu wenig Aufmerksamkeit. Bereits wenige Monate nach der Gründung stand Blinkist kurz vor der Insolvenz und konnte seinen Mitarbeitern kein Gehalt mehr zahlen. Gerade noch rechtzeitig überzeugten die Gründer einen Großinvestor von ihrem Produkt und erhielten seitdem mehrere Millionen Euro Wagniskapital. Blinkist war gerettet. Co-Founder Holger Seim erinnert sich noch lebhaft an die Erleichterung im Team: „Die Euphorie war groß, als wir verkünden konnten, dass ein großer Investor an uns glaubte und wir finanziell wieder stabil waren.” Schon kurze Zeit später begann der bis heute anhaltende Trend um Wissen und Selbstoptimierung, seitdem befindet sich das Unternehmen auf der Erfolgsspur und kann seine Vorreiterrolle im Bereich digitales Lernen zunehmend ausbauen.
Den Inhalt von 300 Seiten in 15 Minuten verstehen – dieser Trick macht’s möglich
Um konstanten Lese-Nachschub zu gewährleisten, hat Blinkist ein eigenes Redaktionsteam auf die Beine gestellt. Das wählt regelmäßig die wichtigsten und beliebtesten neuen Titel aus und produziert gemeinsam mit einem Team aus Autoren, Lektoren und professionellen Sprechern die Kernaussagen als Audio- und Textversion. So schaffen es neue Sachbücher in der Regel innerhalb von 2-3 Wochen in die App, bei aktuell besonders relevanten Titeln dauert es sogar nur 7 Tage. Blinkist folgt beim Kürzen dem Pyramidenprinzip: Die wichtigsten Aussagen stehen dabei am Anfang und werden mit spannenden Details und anschaulichen Beispielen oder Anekdoten unterfüttert. Es ist neurowissenschaftlich erwiesen, dass Inhalte so besonders gut im Kopf bleiben. Das Start Up setzt nicht nur auf Qualität, was die Auswahl der Sachbuch-Titel angeht, auch die App-Funktionen werden ständig verbessert und erweitert. Ein besonderer Fokus liegt aktuell auf den beliebten Audio-Versionen. Hier soll in absehbarer Zeit die Anzahl der produzierten Titel verdoppelt und das Streaming-Erlebnis nochmal deutlich verbessert werden.
Strenger als Harvard! In dieses Start Up schaffen es nur die Besten
Kein Wunder also, dass Blinkist händeringend nach neuen Mitarbeitern sucht, um seine ambitionierten Ziele zu erreichen. Doch auch im Einstellungsprozess ist Qualität oberstes Gebot: Prozentual lehnt das Unternehmen mehr Bewerber ab als die Elite-Universität Harvard. Nur die besten 4,56% der Bewerber schaffen es ins Team und können dann von sich behaupten, im glücklichsten Start Up Deutschlands zu arbeiten. Eine nahezu perfekte Arbeitgeberbewertung von 4,85 von 5 Punkten veranlasste das Bewertungsportal kununu im Jahr 2019 zur Vergabe dieses schmeichelhaften Titels. Bei LinkedIn gehört Blinkist schon seit Jahren zu den Top-Arbeitgebern. Für Holger Seim liegt das Geheimnis von Blinkists Beliebtheit in der wertschätzende Unternehmenskultur: „Wir wollen jeden einzelnen Mitarbeiter individuell fördern. Dafür haben wir ein üppiges Budget für Weiterbildungen, Zuschüsse für Bücher und regelmäßige Learning-Sessions und ermutigen unsere Mitarbeiter, das auch wirklich konsequent zu nutzen.”
CEOs und Führungskräfte schwören auf diese Trend-App
Die Kultur der Wissbegierde, die das Unternehmen lebt, strahlt auch nach außen: So hat Blinkist vor einiger Zeit in den USA sogar den Trend des Microlearnings mitgeprägt. Dabei wird neues Wissen in kleinsten Portionen und zu allen möglichen Gelegenheiten erlernt – das macht die App so geeignet für vielbeschäftigte Selbständige, CEOs und Führungskräfte, die laut Blinkist zu den größten Nutzergruppen zählen. Kurze Zeit später schwappte der US-Hype nach Deutschland und führte zu einer Welle der positiven Medienberichterstattung über Blinkist. „Zeit Online“ kürte die App zur “perfekten Lösung für die Generation der gestressten Smartphone-Großstädter, die jeden Moment des Leerlaufs nutzen wollen, um sich um ein paar Minuten zu verbessern“, die Rheinische Post bescheinigte, „dass Blinkist Lust aufs Lesen und Weiterdenken macht.”
80% der Nutzer haben eine große Gemeinsamkeit
Lust aufs Lesen – und Anhören – von Sachbuch-Kerninhalten haben dank Blinkist mittlerweile 12 Millionen Nutzer weltweit, darunter 80% Akademiker. Die App hält sich konstant unter den beliebtesten Apps im App-Store. Wer herausfinden möchte, was es mit dem Hype auf sich hat, kann sich die App kostenlos im App Store oder Google Play Store herunterladen.