close Facebook Twitter Instagram LinkedIn

Nach radikalen Updates: „Blinkist ist eine der besten Apps der Welt” (Apple)

Updates sind ein fester Bestandteil fast jeder App, doch nur wenige haben sich über die Jahre so radikal verändert wie Blinkist. War die Berliner Wissens-App zu Beginn kaum mehr als ein eReader für eine Handvoll Sachbuch-Kurzfassungen, bietet sie heute das Kernwissen von 5000 Sachbüchern zum Lesen und Anhören und viele Funktionen, die es Nutzern erleichtern sollen, sich flexibel weiterzubilden.
von Christina Schusser | 07.01.2022

Das Geschäftsmodell von Blinkist ist so simpel wie innovativ: Die wichtigsten Aussagen von Sachbüchern, kurz und prägnant zusammengefasst in einer App. Was 2012 mit nur wenigen Dutzend Sachbuch-Kurzfassungen begann, hat sich in den letzten Jahren zu einer der größten Erfolgsstories der deutschen Startup-Szene gemausert. Mittlerweile bietet die App etwa 5000 Sachbuch-Kernaussagen als Text- und Audioversion und stellt seinen Nutzern auch Hörbücher in voller Länge zu Verfügung. Für das Wirtschaftsmagazin brand eins ist Blinkist damit „der Hidden Champion der deutschen Startup-Szene, für den Tech-Giganten Apple sogar „eine der besten Apps der Welt”. Dessen CEO Tim Cook stattete Blinkist 2019 höchstpersönlich einen Besuch ab.

Das Konzept kommt auch bei Prominenten gut an, immer mehr Stars und Profi-Sportler outen sich als Blinkist-Fans: Für Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg ist Blinkist eine App, die “besonders begeistert”, FC Bayern München Fußballprofi Joshua Kimmich bezeichnet in einem Interview die Wissens-App als seine “Lieblings-App”. Auch die britische Sängerin Ellie Goulding lobt in ihren Instagram Stories Blinkist für ihre Kernaussagen. Wie hat die radikale Veränderung der App zu deren Erfolg beigetragen?

„Mit Blinkist erweitern Sie Ihr Allgemein- und Fachwissen in kürzester Zeit.“
– COMPUTER BILD
Blinkist Founders
Die Gründer des Berliner Startups Blinkist: Niklas Jansen, Tobi Balling und Holger Seim (v. i.), nicht im Bild: Sebastian Klein.

Von Apple zum 500. Mal unter die Top Apps des Tages gewählt

Von Apple unter die besten Apps des Jahres gewählt zu werden: Diese Auszeichnung wurde bisher kaum einer deutschen App zuteil. Bereits 2017 wählte der Mega-Konzern das Berliner Startup Blinkist unter seine weltweiten Top-Apps und listete die Wissens-App seitdem bereits mehr als 500 Mal in den Top Apps des Tages.
Außerdem hält sich Blinkist im App Store seit Jahren wacker unter den Top 10 Apps in der Kategorie „Bildung”.

Blinkist wurde von Apple bereits über 500 Mal zu den Top Apps des Tages gewählt

Blinkist wurde von Apple bereits über 500 Mal zu den Top Apps des Tages gewählt.

Der größte Blinkist-Fan sitzt beim Tech-Giganten ganz oben in der Chefetage – CEO Tim Cook nutzt die App laut eigenen Angaben seit Jahren und reiste 2019 sogar nach Berlin, um dem Wissens-Startup einen Besuch abzustatten und mit dem Team über den Wert von Sachbüchern zu sprechen. Cook ist nur einer von vielen Top-Managern, die sich mit Blinkist weiterbilden.

„Blinkist ist eine der besten Apps der Welt.“
– Apple

Laut einer Nutzerumfrage sind 25 % aller Blinkist-User in Führungspositionen tätig, ganze 80 % haben einen akademischen Abschluss und nutzen die App, um sich trotz ihres hektischen Alltags weiterzubilden. Der Trend um die Wissens-App ist auch an den Medien nicht vorbeigegangen: So bescheinigte das Wirtschaftsmagazin brand eins dem Unternehmen, „einen Nerv getroffen” zu haben, das ProSieben-Wissensmagazin Galileo testete die App ausgiebig und befand anerkennend: „Ein gutes Tool für jeden, der sich informieren und dabei Zeit sparen will”.

„Mit Blinkist schaffe ich es, ein riesiges Wissen neu aufzubauen und kann in Themen einsteigen, mit denen ich mich aufgrund knapper Zeit nie befasst hätte.“
– Martin, 50, Geschäftsführer

Nachdem die Pleite abgewendet war, wurde diese App radikal verändert

Das sah kurz nach der Gründung von Blinkist noch etwas anders aus. 2012 ging die App mit nur wenigen Dutzend Sachbuch-Kurzfassungen in reiner Textform in Apples App-Store live. Die Vision der vier Gründer war zu diesem Zeitpunkt bereits klar definiert: Es Wissenshungrigen zu ermöglichen, sich so effizient und einfach wie möglich weiterzubilden. Der Weg dorthin erwies sich jedoch als steiniger als gedacht. 2013 gingen den Gründern die finanziellen Mittel aus, für kurze Zeit war Blinkist der Insolvenz nahe. Erst nachdem die Co-Founder eine Finanzierung in Millionenhöhe sichern konnten, konnte das Unternehmen durchstarten und mit dem Ausbau der App beginnen.

Das sind die Lieblingsfunktionen der Blinkist-Nutzer

Die zweifellos erfolgreichste Neuerung in der App launchte 2014: Seitdem veröffentlicht Blinkist jede Kurzfassung nicht mehr nur als Text, sondern auch als Audioversion. Alle Audiotitel werden von professionellen Stimmen eingesprochen und in hoher Qualität vertont. Mittlerweile bevorzugen zwei Drittel der mehr als 20 Millionen Nutzer die Audio-Variante, etwa beim Joggen oder im Auto auf dem Weg zur Arbeit. Im Zuge der Professionalisierung der App entstand auch ein hauseigenes Redaktionsteam, das die 27 Themenkategorien wie Psychologie, Wissenschaft oder persönliche Entwicklung kuratiert und alle Kernaussagen in die App bringt. Monatlich erscheinen so etwa 40 Sachbuch-Bestseller, Neuerscheinungen oder Nischentitel in der digitalen Bibliothek von Blinkist.

Seit neuestem können Nutzer nicht mehr nur aus einzelnen Kategorien die für sie interessanten Sachbücher auswählen, sondern sich auch mit den sogenannten „Wissensmodulen” ganz gezielt zu einem bestimmten Thema weiterbilden. In diesen Wissensmodulen empfiehlt Blinkist über einen Zeitraum von 5 bis 7 Tagen für jeden Tag die Kernaussagen eines neuen Sachbuches – etwa rund um das Thema Produktivität, Vermögen oder Zufriedenheit. Nutzer sehen ihren Fortschritt zum jeweiligen Thema direkt in der App. Mit diesem neuen Feature möchte es Blinkist seinen Kunden leichter machen, verschiedene Perspektiven einzunehmen und unterschiedliche Aspekte von bestimmten Themen kennenzulernen.

Mit den Blinkist Wissensmodulen können Nutzer sich ganz gezielt zu bestimmten Themen weiterbilden.

Unzufriedene Nutzer – diese App reagierte schnell

Obwohl Blinkist seine Inhalte und Funktionen schon seit Jahren beständig erweitert, Doch obwohl die Inhalte von Blinkist beständig ausgebaut wurden, sackten die Bewertungen der App im Jahr 2018 auf 3,8 von 5 Sternen ab – viele Nutzer wünschten sich mehr Funktionen und bemängelten, dass die technische Weiterentwicklung der App auf der Strecke geblieben sei.
Blinkist reagierte schnell und setzte in den letzten zwei Jahren immer stärker auf technische Verbesserungen der App und auf neue Funktionen sowie eigene Content-Formate. Das Nutzer-Feedback aus den App-Stores nahm dabei eine zentrale Rolle ein.

Das schlanke und simple Design macht es einfach, innerhalb von Minuten aus einigen der besten Bücher der Welt zu lernen – sei es durch Lesen oder Hören.

Knapp 100.000 5-Sterne Bewertungen für diese App

Seit dem Launch im App-Store und in Googles Play-Store im Jahr darauf hat Blinkist in beiden Stores zusammen bereits mehr als 94.000 Bewertungen gesammelt. Fast alle sind positiv: Die durchschnittliche Nutzerbewertung in Googles Play-Store beträgt 4,5 von 5 Sternen, in Apples App-Store ist Blinkist mit 4,6 Sternen sogar noch etwas beliebter. Weltweit hat Blinkist mehr als 20 Millionen Kunden, jeden Tag kommen etwa 10.000 neue Downloads dazu. In Deutschland hält sich die App in beiden Stores konstant in den Top 10 der beliebtesten Apps der Kategorie „Bildung“. Apple wählte Blinkist bereits unter seine besten Apps und präsentiert das Unternehmen regelmäßig prominent in seinen Empfehlungen des Tages. Für die ZEIT ist Blinkist entsprechend die „perfekte Lösung für die Generation der gestressten Smartphone-Großstädter, die jeden Moment des Leerlaufs nutzen wollen, um sich um ein paar Minuten zu verbessern.“ Gründer Holger Seim sieht in diesem Lob allerdings keinen Grund, nachlässig zu werden: „Wir sind nun auf der Erfolgsspur angekommen, auf der wir gerne bleiben möchten”, sagt Seim. „Das geht aber nur, wenn wir weiterhin sicherstellen, dass die Qualität unserer Inhalte stimmt. Und genau das haben wir vor.”

Die Wissens-App basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Hirnforschung und Psychologie.

„Mit Blinkist können Sie Ihr Wissen erweitern und neue Perspektiven gewinnen, um sich im Berufs- und Privatleben weiterzuentwickeln und ein besseres Selbst zu werden.”
– Vereinte Nationen

Darum lieben so viele Nutzer diese App

Neben den einfachen 5-Sterne-Bewertungen erläutern auch zahlreiche Kunden in den App-Stores ausführlicher, warum die App sie so begeistert. Für sie liefert Blinkist zahlreiche neue Denkanstöße und Aha-Momente und ersetzt in manchen Fällen sogar die Lektüre des ganzen Buches. Der Tenor: Die App ist uneingeschränkt empfehlenswert.

Sogar die Vereinten Nationen lieben diese App

Dass das Prinzip „Blinkist“ Substanz hat, beweisen die zahlreichen Auszeichnungen, die die App bereits für sich verbuchen konnte. Schon 2016 verliehen die Vereinten Nationen dem Start-Up den United World Summit Award in der Kategorie Lernen & Bildung, 2017 folgte der Material Design Award von Google. Auch als Arbeitgeber kann das Unternehmen regelmäßig punkten: Linkedin zählt es bereits seit Jahren zu den Top-Arbeitgebern Deutschlands, das Bewertungsportal kununu kürte die Berliner kürzlich sogar zum „glücklichsten Start Up Deutschlands“.

Wer Blinkist ausprobieren möchte, kann sich die App kostenlos im App Store oder Google Play Store herunterladen und jeden Tag einen frei zugänglichen Titel anhören.

Facebook Twitter Tumblr Instagram LinkedIn Flickr Email Print