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por Robin Sharma
Vom Schreiben und vom Leben
Nach außen sieht es oft leicht aus, der Erfolg von bekannten Autoren scheint mühelos. Doch Benedict Wells Weg dorthin war alles andere als einfach. Wie viele Schriftsteller kämpfte auch er mit Zweifeln, Rückschlägen und einem steinigen Start in den Literaturbetrieb.
Wells hatte keine einfache Kindheit: Die Trennung der Eltern, eine manisch-depressive Mutter, ständige Umzüge zwischen der Schweiz und München und eine finanziell angespannte Situation erschwerten sein Leben von früh auf. Trost fand Wells in Büchern. Das Lesen war seine Rettung, eine Flucht aus der schwierigen Realität, in der er aufwuchs – oft in einem unaufgeräumten Zuhause, mit leeren Kühlschränken und Gerichtsvollziehern, die regelmäßig vor der Tür standen.
Schon früh musste Wells Verantwortung übernehmen. Als Kind kontrollierte er, ob seine Mutter ihre Medikamente nahm und kümmerte sich um die Post seines Vaters, der mit Schulden zu kämpfen hatte. Seine Schulzeit verbrachte er größtenteils in Kinderheimen, wo er lernte, sich mit Witz und einer großen Klappe durchzusetzen. Doch hinter der Fassade war Wells schüchtern und unsicher.
Ein Wendepunkt kam, als er die Bücher von John Irving entdeckte. Besonders „Das Hotel in New Hampshire“ zeigte ihm, dass man auch anders schreiben darf – unkonventionell und ehrlich. Als dann mit „Crazy“ von Benjamin Lebert auch noch ein Buch von einem Autor herauskam, der nur zwei Jahre älter war als er selbst, wurde Wells klar: Er wollte auch schreiben!
Nach dem Abitur zog Wells nach Berlin, um sich als Autor zu versuchen. Er lebte sehr isoliert in seiner kleinen, kargen und kalten Wohnung im Prenzlauer Berg, schrieb vor allem bei Nacht, ernährte sich schlecht und hielt sich finanziell nur mit Ach und Krach über Wasser. Er setzte alles auf eine Karte und tauchte völlig in seine Geschichten ein. Doch über 60 Absagen von Verlagen, Künstlerstipendien und Open-Mic-Veranstaltungen ließen ihn zweifeln, ob er wirklich das Zeug zum Schriftsteller hatte.
Schließlich suchte sich Wells einen Nebenjob. Er schnitt politische Talkshows und textete für Einspielfilme – ein Job, der ihn zwar überforderte, ihm aber erlaubte, eine schönere Wohnung zu mieten und endlich ein richtiges Bett zu kaufen. Der Traum vom großen Durchbruch rückte durch diese Tätigkeit jedoch in weite Ferne.
Kurz, bevor er sich damit abfinden wollte, dass es nicht klappen würde, geschah das Unerwartete. Ein Literaturagent, dem er sein Manuskript geschickt hatte, zeigte Interesse an seinem Roman „Becks letzter Sommer“ – eine Geschichte über einen desillusionierten Lehrer, der mit einem Schüler auf einen Roadtrip nach Istanbul geht. Nach zahllosen Überarbeitungen und der schmerzhaften Kürzung von 1500 Seiten auf eine lesbare Länge glaubte Wells selbst kaum noch an den Erfolg dieses Buches.
Doch der Literaturagent hielt Wort, und bald darauf kam der alles verändernde Anruf: Daniel Keel, der Gründer und Verleger von Diogenes, wollte mit ihm sprechen. Diogenes war für Wells der heilige Gral und der einzige Verlag, bei dem er sich nie beworben hatte. Eine Absage von Diogenes hätte ihn endgültig zerschmettert.
Doch nun war ausgerechnet der Verlag, den Wells für unerreichbar gehalten hatte, bereit, seinen Debütroman zu veröffentlichen. Es war der Durchbruch, auf den er so lange gewartet und hingearbeitet hatte. Als Wells schließlich das Gebäude des Diogenes-Verlags in Zürich betrat, hatte er nur einen Gedanken: Er hatte es endlich geschafft. Er war drin.
In Die Geschichten in uns (2024) nehmen wir dich mit in die Welt von Bestseller-Autor Benedict Wells. Hier erfährst du, welche Ereignisse sein Leben und Schreiben geprägt haben. Wir werfen einen inspirierenden Blick in seine persönliche Schreibwerkstatt und lernen vom Meister, welche nützlichen Tipps und Tools er beim Schreiben verwendet.
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