Zündstoff für Andersdenker Book Summary - Zündstoff für Andersdenker Book explained in key points

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Zündstoff für Andersdenker summary

Name: Zündstoff für Andersdenker
Rating: 4.5 (54 reviews)
Author: Anja Förster und Peter Kreuz

Anja Förster und Peter Kreuz

Warum Quereinsteiger und Querdenker oft die besten Ideen haben

4.5 (54 ratings)

20 mins

Topics

Creative Flow Innovation

Table of Contents

Zündstoff für Andersdenker
Summary of 10 key ideas

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Key idea 1 of 10

Was drin ist für dich: Wissen, wie du selbst die Veränderung sein kannst, die du dir wünschst.

Das strenge Erfolgsprinzip des Industriezeitalters mit seinen starren Strukturen, Ordnungen und Richtlinien greift schon lange nicht mehr. Im schnelllebigen Informationszeitalter dreht sich alles um Innovation, Fortschritt und Wandel. Und Veränderung bedeutet immer auch einen Bruch mit einer bestehenden Ordnung und Reibung am Status quo.

In diesen Blinks erfährst du, wie du dich am Einheitsbrei reibst, um Funken zu schlagen und das Feuer frischer Gedanken zu entfachen. Sie zeigen dir, wie du eine kreative Unordnung förderst, die richtigen Leute für dein Vorhaben anziehst und sie langfristig für dein Projekt begeisterst. Die Blinks analysieren, was Erfolg eigentlich bedeutet und wie du selbst die Veränderung herbeiführst, die du dir wünschst.

In diesen Blinks lernst du außerdem,

warum Quereinsteiger und Querdenker oft die besten Ideen haben,
warum du deine Mitarbeiter nicht durch Zwang an dich binden solltest, und
wie sich erfolgreiche Unternehmen vor lähmendem Konformismus schützen.

Wer sein Bestes gibt, kann nicht verlieren.

Alle Business-Ratgeber, Wirtschaftsmagazine und BWL-Profs sprechen von Erfolg. Aber was ist Erfolg eigentlich? Je länger du jetzt nachdenken musst, desto klarer wird: Was Erfolg wirklich ist, liegt im Auge des Betrachters.

Förster und Kreuz führen den Maßstab für echten Erfolg auf den olympischen Gedanken zurück: Erfolg bedeutet, sein Bestes zu geben. Wichtig ist hierbei die Unterscheidung zwischen dem äußeren Wettstreit mit einem Gegner oder Wettbewerber und dem inneren Kampf gegen uns selbst. Ein Beispiel für diese Unterscheidung ist Pep Guardiolas Reaktion auf eine Niederlage 2015: Sein damaliger Verein Bayern München hatte nach einer beeindruckenden Siegesserie mit 0:2 gegen den FC Arsenal verloren. Der Star-Trainer schien dennoch zufrieden. Sein Team hätte gut gespielt, und das sei die Hauptsache.

Ob wir dieses „äußere Spiel“ gewinnen, hängt von vielen unkontrollierbaren Faktoren wie neuen Regeln, neuen Vorgesetzten, neuer Konkurrenz oder einfach vom Zufall ab. Unser Abschneiden im „inneren Spiel“ hingegen hängt von uns ab. Guardiolas Beispiel zeigt, dass Erfolg nicht einfach bedeutet, außen zu triumphieren. Ganz im Gegenteil: Wer im Kampf mit sich selbst sein Bestes gibt, kann alle äußeren Ergebnisse selbstsicher und rational bewerten und schneidet in der Regel besser ab.

Es ergibt ohnehin viel mehr Sinn, den eigenen Erfolg am eigenen Potenzial zu messen, statt an willkürlichen äußerlichen Maßstäben. Je nachdem, mit wem du dich vergleichst, kannst du dich für den schlimmsten Versager oder den größten Überflieger halten. Wie gut du wirklich warst, misst du am besten in Bezug auf dein eigenes Potenzial.

Wer nur auf den äußeren Erfolg aus ist, gibt sich außerdem schnell mit seinem Ergebnis zufrieden. Doch in unserer immer komplexeren und schnelllebigeren Welt ist Stillstand gefährlich. Was heute als Innovation gilt, kann morgen schon ein alter Hut sein. Wer aber sein Bestes gibt, lernt aus seinen Fehlern und bleibt offen für Neues.

Mut, Neugier und Selbstvertrauen sind die wichtigsten Voraussetzungen für Erfolg.

Ob du deine Ziele erreichst und das Ergebnis auch emotional als Erfolg verbuchen kannst, hängt also zum großen Teil von deiner inneren Einstellung ab. Und dazu gehören bestimmte grundlegende Eigenschaften.

Zuallererst gilt: Wer etwas erreichen will, muss mit Reibung und Unordnung zurechtkommen. Das klassische Erfolgsmodell des Industriezeitalters mit seinen starren Strukturen ist schon lange kein Erfolgsgarant mehr. Im dynamischen digitalen Informationszeitalter ist Veränderung die einzige Konstante.

Für innovative Ideen darfst du dich nicht auf Erfahrungen und vorhandenes Wissen stützen.

Wir haben gesehen, dass Strukturen, Normen und Ordnungen wirkliche Innovation im Keim ersticken. Genauso wenig darfst du dich an Erfahrungen und das klammern, was du für Wissen hältst.

Neues entsteht meist dann, wenn du vorhandenes Wissen neu kombinierst. Es stimmt, dass du nicht jedes Mal das Rad neu erfinden musst – meist musst du nur einfallsreich genug sein, es auf neue Weise einzusetzen. So wie der Unternehmer Bernard Sadow, der in den 1970er-Jahren einfach ein paar Räder unter einen Koffer schraubte. Die beiläufige Erfindung des Rollkoffers war die Geburtsstunde eines Erfolgsprodukts, das bis heute über die Flughafenhallen und Bürgersteige der Welt rattert. Wie war Sadow darauf gekommen?

Erfolgreiche Unternehmen setzen heute auf vielfältige Teams.

Das heißt natürlich nicht, dass du wie ein hyperaktiver Hansdampf in allen Gassen neuen Blickwinkeln hinterherjagen sollst. Manchmal reicht es schon, sich mit den richtigen Leuten zu umgeben und für ihren Input offen zu sein. Je vielfältiger dein Umfeld ist, desto kreativer könnt ihr gemeinsam sein.

Wenn alle in dieselbe Richtung denken und einer Meinung sind, ist der kreative Stillstand vorprogrammiert. Im knappen Korsett der Konformität ist zu wenig Platz für Querschläge und Neuverknüpfungen. Je mehr Menschen mit verschiedenen Meinungen und Talenten zusammenkommen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie originelle Ideen entwickeln. Der Sozialwissenschaftler Scott Page bewies, dass ein bunt gemischtes Team komplexe Aufgaben schneller und besser löst als ein Team aus erstklassig ausgebildeten Spezialisten auf dem Gebiet. Er kam zu dem Ergebnis, dass Experten ähnlich denken, während es im gemischten Team durch verschiedene, komplementäre Lösungsansätze zu echten Synergien und den besseren Lösungen kommt.

Erfolgreiche Unternehmen lassen ihren Mitarbeitern Freiraum.

Wir wissen nun, wie wir unser Team am besten zusammensetzen. Doch wie schaffen wir eine möglichst produktive Arbeitsatmosphäre? Die Schlüsselworte für eine erfolgreiche Mitarbeiterführung lauten Vertrauen und Freiraum.

Wir arbeiten am besten, wenn wir uns wohlfühlen, nicht um unseren Job fürchten oder unter Druck stehen und trotzdem gefordert werden. Dann können wir uns unserer Aufgabe widmen, mutig über den Tellerrand hinausdenken und uns gegenseitig inspirieren. Voraussetzung für diesen Mut ist, dass ungewöhnliche Ideen nicht abgeschmettert, sondern ernst genommen werden. Ideen brauchen Raum, um sich zu entfalten.

Erfolgreiche Unternehmen begegnen ihren Mitarbeitern auf Augenhöhe.

Der dritte Grundpfeiler erfolgreicher Mitarbeiterführung neben Vielfalt und Freiraum ist Respekt. Denn wer sich respektiert fühlt, wird aus eigenem Antrieb zum Mitdenker.

Mitarbeiter, die wissen, dass ihre Meinung gefragt ist und auf Augenhöhe mit ihren Vorgesetzten kommunizieren können, übernehmen viel eher Verantwortung als Angestellte, die sich eingeschüchtert und ersetzbar fühlen. Und wer gemeinsam Innovationen und Erfolg erreichen möchte, braucht solche selbstbewussten Mitdenker – keine eingeschüchterten Mitläufer. Daher sollten Hierarchien weitestgehend aufgelöst werden, selbst wenn wichtige Entscheidungen am Ende vom Chef abgesegnet werden müssen. Und zwar nicht nur, weil sich das für alle besser anfühlt, sondern weil es Raum für mehr Autonomie, Möglichkeiten und Perspektiven lässt.

Das größte Risiko ist, kein Risiko einzugehen.

Die wachsende Verantwortung für ein dynamisch wachsendes Unternehmen sollte dich auf keinen Fall davon abhalten, Risiken einzugehen. Fehler sind nämlich nicht nur unvermeidlich, sondern sogar wahnsinnig wertvoll!

Noch immer haben die meisten Menschen eine falsche Vorstellung davon, wie eine erfolgreiche Karriere verlaufen sollte. Dabei ist ein stetig steiler Aufstieg ohne Umwege und Rückschläge nicht nur beinahe unmöglich, sondern auch alles andere als erstrebenswert! Wer Misserfolge wie Feuer meidet oder verdrängt, kann nichts aus ihnen lernen.

Du solltest immer dann etwas ändern, wenn es gerade richtig gut läuft.

Apropos antizyklisch: Es mag verrückt klingen, aber gerade dann, wenn es richtig gut läuft, solltest du dich nicht zurücklehnen und auf dem Erfolg ausruhen. Erfahrungsgemäß verläuft Erfolg nämlich in Zyklen, in denen auf jeden Höhepunkt ein Abstieg folgt.

Verhindern kannst du diesen Abwärtstrend nur, wenn du genau auf dem Gipfel des Erfolgs oder besser noch kurz vorher mit einer neuen Innovation einen neuen Zyklus einläutest. Statt nach dem Prinzip „never change a winning team“ nichts zu tun, solltest du genau dann Neues wagen, wenn du am wenigsten auf den Erfolg angewiesen bist und notfalls auch kleinere Niederlagen locker verkraften könntest. Das ist der perfekte Moment, um z.B. ein ganz neues Produkt auf den Markt zu bringen oder – wenn du ganz mutig bist – dein ganzes Geschäftsmodell umzukrempeln.

Wenn du willst, dass sich etwas ändert, ändere es selbst.

So weit, so gut. Nun weißt du, wie wichtig stete Veränderung ist und wie du sie erreichst. Du kennst also das Ziel. Den Weg muss jeder für sich selber gehen.

Dass das nicht immer einfach ist, zeigt eine Statistik zu den berühmten Neujahrsvorsätzen: 92% der Menschen schaffen es nicht, sie tatsächlich umzusetzen. Das bedeutet, dass nur 8% halten, was sie sich selbst versprochen haben. Ihr Geheimnis: Sie wissen, was sie wollen, wann sie sofort zur Sache kommen und wann sie geduldig sein müssen. Wenn du zwei Wochen nach Beginn des neuen Trainingsprogramms noch nicht die gewünschten Ergebnisse siehst, heißt das nicht, dass es wirkungslos ist.

Zusammenfassung

Die Kernaussage dieses Buches ist:

Die einzige Konstante im Leben ist Veränderung. Nachdem das Industriezeitalter lange mit starren Strukturen und Denkmustern gearbeitet hat, lebt im digitalen Zeitalter auch der Erfolg von Wandel, Evolution und Fortschritt. Wer erfolgreich sein möchte, muss sich risikobereit aus seiner Komfortzone herausbegeben, offen für außergewöhnliche Einflüsse sein und Experimente wagen. Er muss sich selbst und anderen Vertrauen, Vielfalt als Chance begreifen und Freiräume schaffen, in denen Platz für neue Horizonte ist.

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What is Zündstoff für Andersdenker about?

Innovative Ideen entstehen selten nach Plan, und nie unter Druck oder Angst. Wer mit neuartigen Lösungen und originellen Geschäftsmodellen echten Erfolg herbeiführen möchte, braucht vor allem eines: Freiräume. Darum liefert Zündstoff für Andersdenker (2017) keine Streichlisten, Leitfäden und wasserfesten Strategien, sondern Denkanstöße, um feste Formen und beengte Denkmuster aufzubrechen und Platz für neue Horizonte zu schaffen.

Best quote from Zündstoff für Andersdenker

„Wenn Sie immer nur das sehen, was alle sehen, werden Sie auch nur das tun, was alle anderen tun.

—Anja Förster und Peter Kreuz

Who should read Zündstoff für Andersdenker?

Angestellte, die schon immer ihre eigenen Ideen umsetzen wollten, aber nie wussten wie
Unternehmer, die sich kreative, engagierte Mitarbeiter wünschen, aber nicht wissen woher
Jeder, der etwas verändern und Spuren hinterlassen möchte

About the Author

Anja Förster und Peter Kreuz wurden beide 1966 geboren, sind verheiratet und arbeiten als Autoren und Vortragsredner. In ihren Vorträgen und Sachbuch-Bestsellern zu den Themen Führung, Management, Wandel und Zukunftsgestaltung beschäftigen sie sich vor allem mit der Frage, wie Querdenken und Vordenken zu wahrer Inspiration und mehr Erfolg führt. Gemeinsam gründeten sie die Förster & Kreuz GmbH, über die sie bereits Bücher wie Macht, was ihr liebt! (2015) oder Spuren statt Staub (2008) veröffentlicht haben.

Categories with Zündstoff für Andersdenker

Career & Success Creativity

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Niclas Lahmer

Was Sie in der Schule hätten lernen sollen

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