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Blink 3 of 8 - The 5 AM Club
by Robin Sharma
Weitere wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen
Welche Nachricht willst du zuerst hören: die gute oder die schlechte?
Lass uns mit der guten anfangen. Jupiter hat in etwa dieselbe Dichte wie Wasser. Wenn Jupiter nun die Größe eines Mehrfamilienhauses hätte – also etwa 15 Meter breit wäre – dann wöge er nur 2.500 Tonnen. Sprich: Er würde als dein neuer Nachbar kein schwarzes Loch bilden und nicht die Gravitation in deiner Straße aus dem Lot bringen.
Die schlechte Nachricht ist, dass Jupiter nicht wirklich aus Wasser besteht. Bevor Jupiter zu Jupiter wurde, trieb er eine ganze Weile lang wie eine gigantische Gaswolke durchs All. Dann brachte die Gravitation das Gas dazu, zur Mitte der Wolke hin zu kollabieren – sich also immer weiter zu verdichten. Wenn man Gas komprimiert, wird es heiß. Und zwar verdammt heiß. Der Jupiter besitzt, ähnlich wie die Erde, eine dünne und kühle Oberfläche, die sein loderndes Inneres wie einen Mantel umhüllt. Und so wie alle brennend heißen und super-komprimierten Dinge drängt auch das Innere des Jupiters nach außen. Es will expandieren. Und dieser megastarke Expansionsdrang wird nur von den megastarken Gravitationskräften im Zaum gehalten.
Womit wir im wahrsten Sinne beim Kern der schlechten Nachricht wären: Wenn man den Jupiter auf die Größe eines Hauses schrumpfte, ginge all diese massive Schwerkraft flöten. Der Kern des Planeten wäre nicht mehr groß und dicht und schwer genug.
Tja, und dann könnte das lodernd heiße Innere des kleinen Jupiters ungebremst expandieren. Das wiederum wirkte sich ziemlich nachteilig auf die Immobilienwerte in deiner Straße aus, weil sich der Jupiter innerhalb kurzer Zeit zu einem infernalen Feuerball aufblähen und deine ganze Nachbarschaft in Schutt und Asche legen würde.
Aber hey, es bleibt noch eine gute Nachricht. Die Explosion hielte sich mehr oder weniger in Grenzen. Denn ohne die Kompression, also den Schnellkochtopf-mäßigen Gegendruck nach innen, kühlte der expandierende Kern des Jupiters rapide ab. Und der Planet würde wieder zu seiner ursprünglichen Form kontrahieren: einer diffusen und friedlich durch den Kosmos schwebenden Gaswolke.
What If? 2 – Was wäre wenn? (2022) ist Randall Munroes Nachfolger auf den weltweiten Bestseller What if? (2015). Und genau wie beim Vorgänger begibt sich der gelernte Physiker auch hier wieder auf die Suche nach wissenschaftlich präzisen Antworten auf die absurden und skurrilen Fragen seiner Leserschaft, von „Wie groß wird ein Schneeball, wenn man ihn den Mount Everest hinabrollt?“ bis zu „Könnte ein Mensch eine Wolke essen?“.
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