Chaos, Geschrei, Nervenzusammenbrüche: Konfliktsituationen in der Familie sind für alle Beteiligten belastend. Die Blinks zu Starke Kinder brauchen Regeln (2016) können helfen: Sie erklären, warum feste, gerechte und nachvollziehbare Regeln die beste Basis für ein harmonisches Familienleben sind. Dank zahlreicher Beispiele wird deutlich, welche Regeln sinnvoll sind und wie du sie im Alltag durchsetzen kannst.
Ulla Nedebock ist eine erfahrene und erfolgreiche Erziehungsratgeberin. Sie leitete verschiedene Mutter-Kind-Kurse und meistert selbst seit zwanzig Jahren den schwierigen Spagat zwischen Familie, Arbeit, Haushalt und den eigenen Bedürfnissen. Neben zahlreichen Erziehungsratgebern hat sie auch schon mehrere Kinderbücher veröffentlicht.
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Absolut nichts auf der Welt ruft so starke Gefühle hervor wie die eigenen Kinder. Wenn du dein Kind siehst, wie es dich anstrahlt und vor Freude glucksend seine Erbsen isst, geht dir vor Glück das Herz auf. Aber Moment mal – fröhlich Erbsen essen? In vielen Familien ruft das grüne Gemüse keine Freude hervor, sondern landet regelmäßig mit Geschrei und Tränen auf dem Fußboden. Falls es bei euch auch so ist: Mach dir keine Sorgen, solche Situationen gibt es in jeder Familie.
Alle Eltern müssen das Erziehen erst lernen. Kein Elternteil ist perfekt und es ist vollkommen normal, dass du im Alltag mit deinem Kind öfter einmal an deine eigenen Grenzen stößt. Kinder sind das größte Glück, aber Erziehung ist wahnsinnig kompliziert und anstrengend. Bei einer Umfrage unter Familien in Deutschland gaben ganze drei Viertel der befragten Mütter an, häufig oder zumindest gelegentlich mit sich als Mutter unzufrieden zu sein. Immerhin zwei Drittel der Väter meinten, dass sie ihrer Rolle in der Familie nicht ausreichend gerecht werden.
Der Grund für diese Unzufriedenheit liegt oft darin, dass Eltern zu hohe Ansprüche an sich selbst und ihre Erziehungsarbeit stellen, die sie dann nicht erfüllen können. Nimm dir also ein wenig Druck von den Schultern: Jeder macht Fehler in der Erziehung, du kannst nur versuchen, so wenige Fehler wie möglich zu machen.
Ein guter Ausgangspunkt dafür sind Familienregeln, denn sie sorgen dafür, dass es weniger Streit und Tränen gibt und dass du die meisten Konflikte ganz ohne Drama löst. Für viele Elternohren klingt das Wort „Regeln“ ziemlich herzlos, doch das Gegenteil ist der Fall: Regeln und Grenzen geben Kindern Halt, Orientierung und Sicherheit. Wo klare Richtlinien herrschen, können sich Kinder innerhalb dieses Rahmens frei bewegen.
Ein gutes Regelwerk sorgt dafür, dass sich Eltern nicht jeden Tag neue Verbote und Gebote ausdenken müssen und verhindert dadurch einen Haufen Konflikte. Es klingt paradox, aber mit festen Regeln müssen Eltern seltener Nein sagen und die Kinder sind langfristig zufriedener. Sinnvolle Regeln sind also keine Schikane, sondern ein Ausdruck von Liebe und Fürsorge.