In fünf Tagen zum Erfolg: Drei Partner bei Google Ventures haben einen Plan gestaltet, mit dem Unternehmen in einer kurzen Arbeitswoche neue Produktideen testen und Lösungen zu komplexen Problemen finden können. Am Ende der Woche kann entschieden werden, ob ein Produkt bereit für die Markteinführung ist oder lieber noch weiter an der Entwicklung gearbeitet werden sollte.
Jake Knapp, John Zeratsky und Braden Kowitz sind Partner bei Google Ventures. Knapp hatte die Idee für den Sprint-Prozess, den er inzwischen Hunderten von Start-ups vermittelt hat. Zeratskys Fokus liegt auf Design. Er hat bisher im Wall Street Journal, in der Zeitschrift Wired und im Magazin Time Artikel zum Thema veröffentlicht. Kowitz gründete 2009 das Designteam von Google Ventures.
Upgrade to Premium now and get unlimited access to the Blinkist library. Read or listen to key insights from the world’s best nonfiction.
Upgrade to PremiumThe Blinkist app gives you the key ideas from a bestselling nonfiction book in just 15 minutes. Available in bitesize text and audio, the app makes it easier than ever to find time to read.
Start free trialGet unlimited access to the most important ideas in business, investing, marketing, psychology, politics, and more. Stay ahead of the curve with recommended reading lists curated by experts.
Start free trialIn fünf Tagen zum Erfolg: Drei Partner bei Google Ventures haben einen Plan gestaltet, mit dem Unternehmen in einer kurzen Arbeitswoche neue Produktideen testen und Lösungen zu komplexen Problemen finden können. Am Ende der Woche kann entschieden werden, ob ein Produkt bereit für die Markteinführung ist oder lieber noch weiter an der Entwicklung gearbeitet werden sollte.
Du hast eine großartige Idee für ein Start-up? Super, aber was nun? Eine innovative Idee ist nur der Anfang. Letztendlich entscheidet die Ausführung über den Erfolg. Die Geschichte bietet viele Beispiele von guten Ideen, die an schlechter Ausführung gescheitert sind. Start-ups agieren oft zu schnell, ohne eine klare Vorstellung der eingeschlagenen Richtung zu haben, und verschwenden somit ihre Ressourcen.
1999 eröffnete beispielsweise das Start-up Webvan einen Online-Shop, der die Bestellung von Lebensmitteln von zu Hause aus ermöglichte. Heute ist dieses Konzept äußerst beliebt. Besonders vielbeschäftigte Menschen freuen sich darüber, den Umweg zum Supermarkt vermeiden zu können. Amazon brachte mit Amazon Fresh ein ähnliches Angebot auf den Markt.
Trotz des großen Potentials der Idee scheiterte Webvan kurz nach dem Launch, denn die Ausführung war nicht gut durchdacht. Die Manager gaben zwar viel Geld aus, doch ihnen fehlte die Erfahrung im Einzelhandel. Sie verbrauchten ihre Ressourcen für Lieferwagen und Lagerhallen, aber es mangelte an einem konkreten Plan.
Um diese Falle zu vermeiden, müssen sich Start-ups die richtigen Fragen stellen: Welche sind die wichtigsten Aspekte, die zu Beginn unsere Aufmerksamkeit benötigen? Wo fangen wir an? Ansonsten scheitert nicht nur eine gute Idee, sondern im schlimmsten Fall kann ein anderes Unternehmen diese durch bessere Umsetzung verwirklichen.
Agile Lösungen des Projektmanagements sind für solche Start-ups unabdingbar. Die Projektentwickler dort brauchen schnelle und effektive Antworten auf die wichtigsten Fragen, ohne Zeit zu verlieren. Endlose Monate voller Diskussionen und Brainstormings müssten doch irgendwie abgekürzt und weniger kostenintensiv gestaltet werden können.
Jake Knapp und sein Team von Google entwickelten so eine Methode – den Sprint.
Sprints können für alle möglichen Projekte angewendet werden, von der Appentwicklung bis hin zu Marketingstrategien. Google verwendete diese Methode sogar bei der Entwicklung des selbstfahrenden Autos. Doch was genau ist ein Sprint?