Zu wissen, wer du bist und wie du tickst, ist der Schlüssel zu deinem beruflichen Erfolg. Doch wo liegen deine angeborenen Präferenzen? Wie bestimmen sie, welche Jobs für dich besser geeignet sind als andere? Unsere Blinks zu So bin ich eben! im Job (2020) helfen dir bei der Selbstfindung – damit deine Talente zu deiner zukünftigen Stelle passen.
Stefanie Stahl ist Psychotherapeutin und Autorin. Mit Psychologiebestsellern wie Das Kind in dir muss Heimat finden und Jeder ist beziehungsfähig gelangte die in Trier praktizierende Therapeutin zu größerer Bekanntheit. Das Buch So bin ich eben! im Job ist die Fortsetzung ihres Ratgebers So bin ich eben, in dem Stahl die Myers-Briggs-Typenanalyse auf das Berufsleben anwendet.
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Kaum etwas bestimmt unser Lebensglück so sehr wie die richtige Berufswahl – immerhin können wir bis zu fünfzig Jahre in einem Beruf verbringen. Theoretisch klingt es ganz einfach: Wir müssen einfach nur einen Job finden, der uns passt, uns weder unter- noch überfordert, und obendrein noch Spaß macht … Doch das ist leichter gesagt als getan.
Erstaunlich viele Menschen wissen nicht, welche Arbeitsbedingungen nötig sind, damit sie sich wohlfühlen. Da sind diejenigen, die seit Jahren in einem großen Team arbeiten, ohne zu wissen, dass sie gar keine Teamplayer sind. Oder die Selbstständigen, die sich nicht eingestehen wollen, dass sie eigentlich gar keine Unternehmertypen sind.
Fakt ist: Viele Menschen arbeiten in Berufen, die ihnen nicht entsprechen. Nun könnte man denken: Der Mensch ist so wandelbar, mit der Zeit gewöhnt er sich doch an alles. Er muss sich nur durchbeißen! Nun, es ist wahr – wir können uns anpassen und verändern. Doch wir besitzen eben auch Eigenschaften, an denen wir nicht groß drehen können. Denn nicht alles ist eine Sache der Erziehung – und nicht alles ist für alle mit gleichem Aufwand erlernbar.
Beispielsweise sind manche Menschen einfach deutlich extravertierter (im allgemeinen Sprachgebrauch auch als „extrovertiert“ bezeichnet) als andere. Man muss sie nicht auffordern, unter die Leute zu gehen und sich in Unterhaltungen zu stürzen. Man muss sie eher bremsen, denn reden fällt ihnen von Natur aus leicht. Jemanden, der introvertiert ist, quält hingegen vor jedem kleinen Redebeitrag die Nervosität. Natürlich, auch Introvertierte können lernen, freier zu sprechen. Sie können sogar zu guten Rednern werden. Doch ihre Veranlagung verändert sich damit nicht. Kein Rhetorikseminar macht aus einem Intro- einen Extravertierten. Die Veranlagung bleibt immer. Und genau deswegen ist es wichtig, dass wir uns mit ihr auseinandersetzen.
Generell gilt dabei im Arbeitsleben: Je weiter die Erfordernisse eines Berufs von unseren angeborenen Präferenzen entfernt liegen, desto schwieriger wird es, Erfolg und Erfüllung darin zu finden. Die gute Nachricht: Jeder Topf hat seinen Deckel. Für jeden Typ finden sich auch passende Berufe. Man muss aber erst einmal herausfinden, welcher Typ man ist.
Und genau dafür ist der Myers-Briggs-Persönlichkeitstest bestens geeignet. Er wurde von den US-amerikanischen Psychologinnen Isabel Myers und Katharine Briggs Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt und beschäftigt sich mit den vier psychologischen Dimensionen, die unsere Persönlichkeit bestimmen. Werfen wir zunächst einen Blick auf die ersten beiden Dimensionen.