Amazon, Tesla oder Apple: Mit diesen Börsenschwergewichten können mittelständische Familienunternehmen nicht mithalten, oder doch? Die Blinks zu Reich werden mit Familienunternehmen (2020) erklären, warum Familienunternehmen an der Börse durchaus erfolgreich sind und wie Anleger und Anlegerinnen davon profitieren.
Anlagestrategin Beate Sander ist an der Börse eine wahre Legende. Erst im Rentenalter hatte die ehemalige Lehrerin genügend Geld beisammen, um in Aktien zu investieren. Heute ist sie Millionärin und eine gefragte Referentin zu den Themen „Börse“ und „Kapitalanlage“. Ihr Buch Der Aktien- und Börsenführerschein steht bis heute auf mehreren Bestsellerlisten und ist eine wertvolle Starthilfe für Börsenanfänger.
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Start free trialAmazon, Tesla oder Apple: Mit diesen Börsenschwergewichten können mittelständische Familienunternehmen nicht mithalten, oder doch? Die Blinks zu Reich werden mit Familienunternehmen (2020) erklären, warum Familienunternehmen an der Börse durchaus erfolgreich sind und wie Anleger und Anlegerinnen davon profitieren.
Wer hat nicht schon mal von einem Leben in Reichtum und finanzieller Sorglosigkeit geträumt? Leider geht bei vielen von uns das Gehalt für die monatlichen Ausgaben drauf und die mickrigen Sparbuchzinsen reichen noch nicht mal für ein nettes Abendessen beim Lieblingsitaliener.
Und doch gibt es einen Ort, wo für Normalsterbliche Wohlstandsträume wahr werden können. Die Rede ist allerdings nicht vom Kiosk mit Lottotippscheinannahme, sondern von der Börse, der wichtigsten Bühne für einflussreiche Unternehmen.
„Börsen-Oma“ Beate Sander hat bewiesen, dass die Welt der Aktien und Wertpapiere auch für Privatpersonen eine wahre Goldgrube sein kann. Mit 60 Jahren investierte sie 30.000 Euro in den Aktienmarkt und war einige Jahre später stolze Millionärin. Das Erfolgsgeheimnis ihres Börsendepots? Die bis heute durchschlagende Wirtschaftskraft deutscher Familienunternehmen.
Aber Moment, was bedeutet der Begriff „Familienunternehmen“ eigentlich? Ein Unternehmen gilt als familiengeführt, wenn die Gründerfamilie wenigstens die Hälfte der Anteile besitzt und mindestens ein Familienmitglied in der Geschäftsführung tätig ist. 678 solche inhabergeführten Unternehmen gibt es in Deutschland. Mit einem Umsatz von über 300 Milliarden Euro machen sie knapp die Hälfte des Umsatzes aller deutschen Unternehmen aus. Sie sind damit ein wichtiger Teil der deutschen Volkswirtschaft.
Beate Sander ist überzeugt, dass familiengeführte Unternehmen auch in Zukunft Erfolg haben werden, denn sie setzen auf Qualität und langfristiges Wachstum. Gerade wenn der Firmenbesitz an die eigenen Kinder weitergegeben werden soll, sind Nachhaltigkeit und Überlebensfähigkeit des Unternehmens wichtiger als das große Geld und der schnelle Erfolg. Mit Geduld und Besonnenheit begegnen Familienfirmen Krisen, behaupten sich als Marktführer in technologischen Nischen und entwickeln sich trotzdem immer weiter. Weil im Vorstand eines Familienunternehmens Leitung und Eigentum in einer Hand liegen, können sie ohne langwierige Abstimmungsprozesse schneller handeln. Anders als bei externen Managern sind die Lenker und Lenkerinnen von Familienunternehmen auch viel stärker auf die Themen „Risiko“ und „Haftung“ fokussiert, denn es geht um ihr Eigentum, nicht um das eines x-beliebigen Dritten.
Es gibt für private Anleger also gute Gründe, sich ein Stück vom Kuchen des deutschen Mittelstandes zu sichern. 72 deutsche Familienunternehmen sind an der Börse notiert, und einige davon sind echte Renditeperlen.