Das Internet vernetzt die Welt, und virtuelle Teams erlauben Unternehmen und Freiberuflern, mit Menschen aus aller Welt an spannenden internationalen Projekten zu arbeiten. Aber wie funktioniert das am besten, welche Besonderheiten gilt es zu beachten und wie stellt man ein Team aus internationalen Experten und Expertinnen zusammen? Zu diesen Fragen gibt Peter Ivanovs Powerteams ohne Grenzen (2017) Auskunft. In den Blinks zu dem Buch lernst du die Vorzüge virtueller Teams kennen und erfährst, wie du als Führungskraft ein solches Team leiten kannst.
Peter Ivanov ist ein gefragter Keynote Speaker, Unternehmensberater und Executive Coach. Er hat über 20 Jahre lang Erfahrungen im internationalen Management gesammelt und in der Konzernwelt eine Vielzahl virtueller Teams geleitet. Ivanovs Teams, die teilweise aus mehr als 100 Mitarbeitenden aus der ganzen Welt bestanden, wurden wiederholt mit Corporate Awards ausgezeichnet. Der studierte Mathematiker ist überdies bulgarischer Meister im Diskuswurf. Ivanov lebt mit seiner Familie in Hamburg.
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Start free trialDas Internet vernetzt die Welt, und virtuelle Teams erlauben Unternehmen und Freiberuflern, mit Menschen aus aller Welt an spannenden internationalen Projekten zu arbeiten. Aber wie funktioniert das am besten, welche Besonderheiten gilt es zu beachten und wie stellt man ein Team aus internationalen Experten und Expertinnen zusammen? Zu diesen Fragen gibt Peter Ivanovs Powerteams ohne Grenzen (2017) Auskunft. In den Blinks zu dem Buch lernst du die Vorzüge virtueller Teams kennen und erfährst, wie du als Führungskraft ein solches Team leiten kannst.
Viele Führungskräfte stehen vor großen Herausforderungen, wenn virtuelle Teams über das Internet zusammenarbeiten. Zunächst sind da die technischen Hürden – wie funktioniert die Benutzeroberfläche von Skype, wie starte ich ein Zoom-Meeting? Diese Probleme sind jedoch meist schnell überwunden. Viel schwieriger ist die Organisation des Zusammenhalts innerhalb eines virtuellen Teams.
Oft machen Manager schon die ersten Schritte in einer neuen, digital vernetzten Welt, während sie geistig noch im Gestern verharren. In der alten Welt sind sie hierarchische Strukturen und einen direkten Führungsstil gewohnt. In der neuen Welt aber funktioniert das nicht mehr. Dort können sie ihre Mitarbeiter weniger kontrollieren und müssen ihnen viel stärker vertrauen.
Damit die virtuelle Zusammenarbeit über geografische Grenzen hinweg zum Erfolg wird, gilt es zuerst drei „W“-Fragen klar zu trennen: das „Warum“, das „Was“ und das „Wie“.
Im „Wie“ liegt oftmals die größte Herausforderung. Denn es erfordert von Managern, loszulassen und den Teammitgliedern in ihrer Arbeit weitgehend zu vertrauen. Vertrauen aber muss erst wachsen, und das geschieht am besten durch persönliches Kennenlernen!
Die persönliche Ebene wird in virtuellen Teams meist unterschätzt oder ganz und gar vernachlässigt. In Präsenzteams können sich Teammitglieder vor und nach den Meetings an der Espressomaschine begegnen und austauschen. In virtuellen Videokonferenzen geht es hingegen oft konzentriert zur Sache. Teammitglieder können jedoch nur ihr volles Potenzial entfalten, wenn sie als Menschen mit ihrer eigenen Persönlichkeit wahrgenommen werden. Die persönliche Ebene ist daher von zentraler Bedeutung für den Erfolg.
Sobald das Team steht, bietet sich ein gemeinsamer Workshop für das Kennenlernen an. Ein größerer Aufwand ist hierfür durchaus gerechtfertigt. Wenn das Budget ein persönliches Treffen nicht ermöglicht, sollte zumindest eine Videokonferenz mit Fokus auf Persönliches organisiert werden.
Im Workshop selbst können die Teammitglieder sich mit zwei vorbereiteten Folien vorstellen, die jeweils ihre berufliche und persönliche Lifeline nachzeichnen. Die persönliche Lebenslinie ist besonders wichtig: Welche Herausforderungen haben einen geprägt, welche Erfolge erfüllen mit Stolz?
Durch dieses gegenseitige Kennenlernen wird einerseits Vertrauen in die jeweiligen beruflichen Kompetenzen der Teammitglieder geschaffen. Andererseits bilden die Teammitglieder persönliches Vertrauen zueinander. Das ist der Grundstein für ein erfolgreiches virtuelles Team.