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Blink 3 of 8 - The 5 AM Club
by Robin Sharma
Warum Erziehung nicht funktioniert und wie wir die Eltern sein können, die wir sein wollen
Das eine Kind will zum Frühstück unbedingt Pizza essen, das andere weigert sich, die Zähne zu putzen. Und das Dritte bekommt einen Tobsuchtsanfall, weil das Lieblings-T-Shirt in der Wäsche ist.
Als Eltern reagieren wir auf diese Situationen alle unterschiedlich: Manch einer schaut einfach weg und lässt das Kind machen, manch einer versucht es mit schroffen Worten, Erpressung oder eben Gemecker: „Pizza isst man nicht zum Frühstück“, tönt es aus der Küche, „Wenn du dir jetzt nicht sofort die Zähne putzt, fällt der Sandmann aus“, aus dem Bad.
Auch wenn wir alle versuchen, die besten Eltern für unsere Kinder zu sein, haben wir ganz unterschiedliche Vorstellungen davon, wie das auszusehen hat. Aber eins ist klar: Niemand nimmt sich vor, möglichst viele Streitereien und Konflikte mit seinen Kindern zu erleben.
Wie funktioniert das Elternsein also am besten? Zunächst einmal, indem du dich vom Wunsch nach der perfekten Erziehungsformel verabschiedest. Denn die gibt es nicht, und das ist auch gut so. Die Beziehung zu deinen Kindern ist ein dynamischer Prozess des Wachsens, der in jeder Familie anders verläuft. Überlege nur, wie viel du durch dein Elternsein schon gelernt hast: über dich, dein Kind und euch.
Aber wie soll man Kinder dann erziehen? Wenn dein Ideal eine harmonische Eltern-Kind-Beziehung ist, in der ihr euch auf Augenhöhe begegnet, lautet die Antwort: gar nicht. Erziehung impliziert immer, dass die Persönlichkeit des Kindes zurechtgebogen werden muss. Die Folge ist eine hierarchische Beziehung, in der die Eltern entscheiden, in welche Richtung es geht. Punkt. Aus. Basta. So werden Kinder mit ihren ganz eigenen Bedürfnissen und individuellen Talenten kleingehalten.
Um seine Fähigkeiten zu entwickeln, braucht dein Kind keine Erzieher, sondern Vorbilder. So lernt es Tischmanieren, Ordnungsliebe und den Umgang mit anderen Menschen von seinen größten Helden, seinen Eltern.
Das heißt: Für den Umgang mit Kindern gibt es keine perfekte Formel, aber statt dich über deine Kinder zu stellen, solltest du ihnen ein Vorbild sein.
Anstatt an unseren Kindern herumzuerziehen, sollten wir also bei uns anfangen. Die Voraussetzung, um die Welt für unsere Kinder schöner zu machen und die Dinge zum Positiven zu verändern, ist ein ehrlicher Blick auf den Ist-Zustand.
Ein Familienalltag voller Liebe und Mitgefühl, voller Lachen, Nähe und Glück, ein Alltag, in dem wir die Eltern sind, die wir immer sein wollten: Es ist eine Wunschvorstellung, der die meisten von uns nur hinterherhecheln und an der sie mit jedem Streit, jedem Verbot und jedem Wutausbruch scheitern. In #gemeckerfrei (2021) erfährst du, dass es für das Familienglück nie zu spät und der Weg dorthin eigentlich ganz leicht zu finden ist.
„Du und ich, wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen. – Mahatma Gandhi
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