Mein Traum-Team Book Summary - Mein Traum-Team Book explained in key points

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Mein Traum-Team summary

Name: Mein Traum-Team
Rating: 4 (67 reviews)
Author: Patrick Lencioni

Patrick Lencioni

oder Die 5 Dysfunktionen eines Teams

4 (67 ratings)

20 mins

Topics

Teamwork Leadership

Table of Contents

Mein Traum-Team
Summary of 9 key ideas

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Key idea 1 of 9

Was drin ist für dich: Ein leistungsstarkes Team führen.

Jede Führungskraft weiß: Teamarbeit ist in einem Unternehmen zentral und zugleich schwierig. Es bedarf einiger Anstrengung, bis Kolleginnen und Kollegen in einer Gruppe effizient zusammenwirken. Teams funktionieren selten reibungslos, da auch die Menschen, die darin aufeinandertreffen, nicht perfekt sind. Anlässe für Reibereien gibt es immer. Ehrgeizige Naturen mögen sich zum Beispiel mit großer Energie ihren Aufgaben widmen, können aber die Zusammenarbeit stören, wenn ihnen die eigenen beruflichen Ziele vorgehen.

Konflikte seien in Teams nicht nur normal, sondern sogar „gesund“, schreibt Patrick Lencioni in seinem Ratgeber Mein Traum-Team. Dafür müsse aber im Unternehmen eine Diskussionskultur herrschen, die von Ehrlichkeit und Vertrauen geprägt sei. In diesen Blinks erfährst du, wie Führungskräfte eine solch konstruktive Arbeitsatmosphäre herstellen können und dass sie dabei mit gutem Beispiel vorangehen müssen. Denn nur wer sich selbst der Kritik aussetzt und Fehler eingesteht, kann dies auch von Kollegen erwarten.

In diesen Blinks lernst du,

dass es für Teams wichtig ist, Ziele zu formulieren und dafür Deadlines festzulegen,
wie sich Meetings organisieren lassen, die produktiv sind, und
warum falsche Harmonie genauso schädlich ist wie ein eskalierender Konflikt.

Leistungsstarke Teams sind der größte Wettbewerbsvorteil.

Ein Team ist mehr als die Summe seiner Mitglieder. Arbeiten alle Hand in Hand, wird selbst ein Team aus nur durchschnittlich leistungsfähigen Mitgliedern Bestleistungen bringen – viel mehr als eine Gruppe von Topleuten, die nicht gut kooperieren. Es ist wie im Sport: Eine Basketballmannschaft braucht Teamgeist – mit begabten Einzelkämpfern allein lässt sich kein Spiel gewinnen.

Besteht ein Team aus Mitgliedern, die nicht gut zusammenarbeiten, verschwendet es Zeit und Energie mit internen „Grabenkämpfen“. Das kann schlimme Folgen haben. Wertvolle Mitarbeiter verlassen dann das Team, Leistung und Moral nehmen insgesamt ab.

Mit dieser schwierigen Situation war auch DecisionTech konfrontiert. Das einst vielversprechende Unternehmen begeisterte immer weniger Kunden, und das, obwohl darin die talentiertesten Ingenieure und erfahrensten Führungskräfte zusammenkamen, die sich eine junge Firma nur wünschen kann. Das Problem lag weiter oben: Das Führungsteam arbeitete nicht gut zusammen.

Die häufigste Ursache für ein schlecht funktionierendes Team liegt in der Natur des Menschen: Die einzelnen Egos stellen sich der Zusammenarbeit in den Weg. Gerade besonders ehrgeizige und erfolgreiche Menschen haben gelernt, sich mit ihren Ellenbogen durchzusetzen, Kollegen betrachten sie in erster Linie als Konkurrenten.

Doch auch ein solch kaputtes Team lässt sich wieder auf den richtigen Weg bringen: Bei DecisionTech war es schließlich die neue Vorstandsvorsitzende, Kathryn Petersen, die eine Wende brachte – indem sie Teamarbeit zur neuen Priorität Nummer eins erklärte.

Obwohl sich zu dem Zeitpunkt gerade eine Chance auf neue Kunden abzeichnete – und DecisionTech benötigte dringend Umsatz –, zog sich Petersen zunächst mit den Führungskräften zu einem Offsite-Teambuilding-Seminar zurück. Dass der Firma dadurch ein lukrativer Deal entgehen konnte, nahm die Vorstandsvorsitzende in Kauf. Mit dieser Entscheidung sollte sie recht behalten. Durch ihren Fokus auf Teamarbeit manövrierte Petersen DecisionTech wieder auf einen erfolgreichen Kurs.

Gute Zusammenarbeit ist essenziell für ein leistungsstarkes Team – und der Grundstein dafür ist gegenseitiges Vertrauen.

Vertrauen schweißt ein Team zusammen.

Jede zwischenmenschliche Beziehung basiert auf Respekt und Vertrauen. Das gilt nicht nur für Paare und Freundschaften, sondern auch für die Arbeit im Team. Nur wenn alle Mitglieder offen und ehrlich miteinander diskutieren, wird das Team schnell passende Lösungen für ein Problem finden. Ohne gegenseitiges Vertrauen ist das unmöglich, denn dann schrecken viele Mitglieder davor zurück, auch unbequeme Dinge anzusprechen.

Als beispielsweise die Position des Vertriebsvorstandes bei DecisionTech frei wurde, bewarb sich der Leiter des Kundenservices auf die Stelle. In der Belegschaft herrschte zu diesem Zeitpunkt eine vertrauensvolle, offene Atmosphäre. Einige Mitarbeiter zögerten deshalb nicht, andere Kollegen für den Job vorzuschlagen, die weitaus erfahrener und besser geeignet waren. Letztlich übernahm der operative Geschäftsführer die Aufgaben des Vertriebsvorstandes – ganz ohne Streit und gekränkte Egos. In einem Team, in dem sich die Mitglieder misstrauen und jeder mit Ellenbogen für seine Ziele kämpft, wäre dies unmöglich gewesen.

Der Teamleiter muss mit gutem Beispiel vorangehen.

Die wichtigste Aufgabe eines Teamleiters besteht darin, ein Fundament des gegenseitigen Vertrauens für seine Mitarbeiter zu legen und eine Kultur zu schaffen, in der dieses weiter gedeihen kann. Ziel ist, dass jedes Teammitglied seine Verwundbarkeit, seine fachlichen Mängel und persönlichen Schwächen ohne Angst vor Sanktionen offenlegen kann. Der Teamleiter muss dafür selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn er offen zeigt, dass er wie jeder Mensch nicht perfekt ist, werden ihm seine Leute folgen, und sie werden sich nicht fürchten oder schämen, es ihm gleichzutun.

Wie das geht, zeigte die neue Vorstandsvorsitzende von DecisionTech, Kathryn Petersen. Am ersten Tag des Offsite-Seminars offenbarte sie ihrem Team die Managementfehler, die sie selbst in der Vergangenheit begangen hatte. Und sie verriet sogar, dass sie schon einmal gefeuert wurde. Das war der richtige Schritt in Richtung des erwünschten Vertrauens.

Gute Entscheidungen sind das Resultat von offenen und kritischen Diskussionen.

Die bestmöglichen Entscheidungen treffen Menschen, die Interessenkonflikte konstruktiv und offen lösen. Je mehr unterschiedliche Perspektiven dabei einfließen, desto besser ist am Ende die Entscheidung.

In einem guten Team diskutieren die Mitglieder offen und frei über die Vor- und Nachteile einer Idee – ohne dass sich einzelne Egos in den Weg stellen oder aber ungewöhnliche Meinungen unterdrückt werden. Das Team hat nur ein Ziel vor Augen: die Aufgabe zu lösen. Unternehmenspolitische oder persönliche Interessen haben hier genauso wenig verloren wie sarkastische Kommentare oder Ignoranz gegenüber anderen Meinungen. Konstruktiv zu sein bedeutet, sich auf die Lösung zu konzentrieren, ohne Grabenkämpfe auszufechten oder Teamkollegen zu manipulieren.

In einem guten Team stehen alle Mitglieder hinter einer Entscheidung.

Erfolgreiche Teams halten zusammen und stehen geschlossen hinter einer gefällten Entscheidung. Genauso wenig schieben sie wichtige Entscheidungen hinaus. Die Mitglieder wissen: Eine möglicherweise falsche Entscheidung ist immer noch besser als gar keine.

Eine Entscheidung fällt allerdings nicht immer leicht, denn selten sind alle im Team einer Meinung. Wie ein Unwetter, das mit einem kleinen Regenschauer beginnt, können sich winzige Meinungsverschiedenheiten im Führungsteam zu zerstörerischen Machtkämpfen unter den Mitarbeitern entwickeln. Teamarbeit fruchtet jedoch nur, wenn alle an einem Strang ziehen – ohne Konsens geht es nicht. Konsens bedeutet in diesem Fall, dass jedes Teammitglied an die Entscheidung und an das übergeordnete, gemeinsame Ziel glaubt.

Jeder muss seine Verantwortung kennen und ihr nachkommen.

Die meisten Menschen fühlen sich unwohl, wenn sie Kollegen für schlechte Leistungen kritisieren. Es kommt ihnen vor, als steckten sie ihre Nase in fremde Angelegenheiten. Wenn aber niemand Kritik von anderen zu erwarten hat, fühlt er sich auch nicht verantwortlich für seine Arbeit. Das schmälert die Leistung des gesamten Teams. Mittelmäßige Arbeitsergebnisse und verpasste Deadlines sind häufige Folgen – und der Teamleiter wird zur einzig verantwortlichen Instanz.

Ein Motiv, Kritik zurückzuhalten, ist die Angst, andere zu verletzen oder persönlichen Beziehungen zu schaden. Allerdings verschlechtert gerade ein solches Verhalten die Beziehungen. Denn es ist auf Dauer nervtötend, wenn jemand fehlerhaft zuarbeitet und damit auch noch durchkommt. Das senkt den Leistungsanspruch insgesamt. Kennen dagegen alle Teammitglieder den geforderten Leistungsanspruch und halten sich daran, dann respektieren sie sich auch gegenseitig. In einer offenen Atmosphäre verstehen Einzelne die Kritik von Kollegen – es geht schließlich um das Wohl des ganzen Teams.

Effektive Teams streben klare Ziele an.

In einem guten Team ist das kollektive Ego größer als das individuelle – die Mitglieder arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin: den Erfolg des Teams. Wenn das Team versagt, versagt auch jeder Einzelne. Er kann nur erfolgreich sein, wenn das gesamte Team brilliert. Wird das gemeinsame Ziel von allen Teammitgliedern anerkannt, dann stellt jeder Einzelne seine persönlichen Belange automatisch zurück.

Petersen hat das Thema Teamfähigkeit auch auf andere Weise kennengelernt: Ihr Ehemann ist Basketballtrainer, und er sah sich eines Tages gezwungen, den talentiertesten Spieler aus der Mannschaft zu werfen. Denn der persönliche Erfolg war diesem Sportler wichtiger als das Vorankommen des Teams. Dem Spieler war es egal, wenn seine Mannschaft verlor – solange er selbst einige Körbe werfen konnte. Nur das stimmte ihn froh. Hingegen war er unzufrieden, wenn er nicht traf – auch wenn sein Team das Match gewann.

Meetings helfen dabei, die Arbeit besser zu koordinieren.

Ein Boot bewegt sich nicht fort, wenn jeder Ruderer darin in eine andere Richtung steuert. Auch in einem Unternehmen wird ein Team nichts erreichen, wenn sich die Mitglieder uneinig darüber sind, wo genau ihr Ziel liegt. Das kostet Zeit, weil es unter anderem dazu führt, dass manche Mitarbeiter irrelevante Aufgaben angehen. Eindeutige Anweisungen sind daher unerlässlich, damit das gesamte Team in die richtige Richtung rudert.

Regelmäßige Meetings schaffen Rapport und Vertrauen unter den Teammitgliedern. Konflikte können so von Angesicht zu Angesicht ausgetragen werden, und Entscheidungen fallen schneller, wenn alle Pro- und Kontra-Argumente auf dem Tisch liegen.

Zusammenfassung

Die Kernaussage dieser Blinks ist:

Gute Teamarbeit macht ein Unternehmen leistungsfähig und fit für den Wettbewerb – dennoch ist sie selten und kostet Mühe. Hier sind zuallererst die Führungskräfte gefragt. Sie müssen auf eine Arbeitsatmosphäre hinwirken, die von Vertrauen geprägt ist, Konflikte in einem konstruktiven Rahmen hält, Raum für neue Ideen und Kritik lässt, aber am Ende alle Mitarbeiter auf ein gemeinsames Ziel verpflichtet.

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What is Mein Traum-Team about?

In Mein Traum-Team (2004) geht es um das Wie erfolgreicher Teamarbeit. Anhand der fiktiven Firma DecisionTech erklären diese Blinks, wie sich effektive Teams aufbauen und zum Laufen bringen lassen. Du erfährst darin, dass Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen müssen und wie sie Störfaktoren begegnen sollten, etwa Konflikten unter Kollegen.

Who should read Mein Traum-Team?

Menschen, die mehr über erfolgreiche Teamarbeit erfahren möchten
Jede Führungskraft, die die Leistung ihres Teams verbessern will
Alle, die sich für die zwischenmenschliche Dynamik am Arbeitsplatz interessieren

About the Author

Patrick Lencioni ist Geschäftsführer der Unternehmensberatung The Table Group, die auf Teamentwicklung und gesunde Organisationen spezialisiert ist. Er verfasste bereits viele andere Bücher rund um das Thema Leadership wie Der Vorteil oder Tod durch Meeting. Lencioni ist ein gefragter Redner, wenn es um Teamarbeit, Management und Unternehmensentwicklung geht. 2008 nahm ihn CNN Money in den Kreis der „Zehn neuen Gurus, die Sie kennen sollten“ auf.

Categories with Mein Traum-Team

Corporate Culture

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Sven O.

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