Gut investieren heißt, günstig kaufen und teuer verkaufen. Aber woher weißt du, was das beste Timing ist? Was ist mit all den Höhenflügen, Spekulationsblasen und Krisen? Die Blinks zu Howard Marks Marktzyklen meistern (2018) erklären, wie und warum die Märkte so heftig ausschlagen. Sie zeigen dir, wie du sowohl im Überschwang eines Booms als auch während der allgemeinen Depression einer Krise einen kühlen Kopf behältst und im richtigen Moment die richtigen Investitionsentscheidungen triffst.
Howard Marks ist ein US-amerikanischer Investor, Fachbuchautor und Anlageberater. Er ist Mitgründer der Vermögensverwaltungsfirma Oaktree Capital Management in Los Angeles, die Vermögenswerte in Höhe von über 122 Milliarden Dollar managt. Er verfasst regelmäßig sogenannte Memos, die von vielen und mitunter hochkarätigen Lesern wie Investorenlegende Warren Buffett verfolgt werden.
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Wie meistert man Marktzyklen? Kaum eine Frage bekommt Starinvestor Howard Marks öfter gestellt – und zwar sowohl von erfahrenen Anlegern als auch von blutigen Anfängern. Fangen wir daher ganz von vorne an.
Investoren stecken Geld in Wertpapiere. Die Auswahl ihrer Wertanlagen wird als Portfolio bezeichnet, von dem sie sich im Laufe der Jahre einen möglichst hohen Wertzuwachs erhoffen. Aber woher wissen sie, welche Investitionen an Wert zulegen werden? Da geht es schon los: Sie wissen es nicht. Sie können nur spekulieren, vermuten, schätzen. Manche ihrer Schätzungen sind zutreffender als andere, aber voraussehen können sie letztlich nichts. Sie können nur versuchen, sich in der Kunst der wohlbegründeten Vermutungen zu üben.
Das ist leichter gesagt als getan. Angenommen, du bist Investor: Warum solltest gerade du mit deinen Vermutungen richtiger liegen als andere? Andere Anleger wissen mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso viel wie du über die wirtschaftlichen und geopolitischen Ereignisse, die das Geschehen am Markt beeinflussen: Kriege, Kurseinbrüche oder bevorstehende technologische Innovationen. Ihr bezieht euer Wissen mit hoher Wahrscheinlichkeit aus denselben Nachrichten, Fachartikeln und Statistiken. Ihre Einschätzungen sind mit ziemlicher Sicherheit genauso gut wie deine.
Also vergiss die Langzeitprognosen. Konzentriere dich lieber auf das, was Marks als das Wissbare bezeichnet. Nutze dieses konkrete und vorhandene Wissen für fundierte Einschätzungen der näheren Zukunft.
Das, was man wissen kann umfasst alle verfügbaren Informationen über den wahren Wert eines Vermögenswerts. Stell dir vor, du willst in ein Unternehmen investieren. Sieh dir an, zu welchem Preis seine Anteile am Aktienmarkt gehandelt werden. Diesen realen Marktwert vergleichst du dann mit dem Kaufpreis der Aktien. Wenn der Kaufpreis unter dem Marktwert liegt, bist du einem lukrativen Geschäft auf der Spur.
Eigentlich ist dein Ziel simpel: Du willst deine Vermögenswerte billig kaufen und dann darauf warten, dass die Entwicklung am Markt ihren Wert in die Höhe treibt.
Nehmen wir zum Beispiel an, der Immobilienmarkt rutscht in die Krise. Bauträger können ihre Kredite nicht bedienen und müssen laufende Projekte aufgeben. In solchen Phasen kannst du dir mit etwas Glück Beteiligungen an Objekten sichern, deren Materialwert allein schon über dem Preis liegt, zu dem du kaufst.
Solche günstigen Gelegenheiten erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass dein Portfolio an Wert zulegt. Manche Investoren würden nun sagen, dass es im Grunde nur darum geht: billig kaufen und teuer verkaufen. Marks aber glaubt, der überlegene Investor hat noch eine dritte Komponente im Blick: die Finanzzyklen.