In den Blinks zu Intervallfasten (2019) bringen wir dir die Methode des 16/8-Intervallfastens näher. Wir zeigen dir die Vorteile einer gut geplanten und vollwertigen veganen Ernährung und erklären, wie regelmäßige Bewegung und Dehnung die Nährstoffaufnahme steigert. Wenn du Lust bekommst, das Intervallfasten einmal auszuprobieren, kannst du dank einer Auswahl an Rezepten, Übungen und Tipps sofort loslegen.
Dr. Petra Bracht ist Fachärztin für Allgemein- und Ernährungsmedizin. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Schmerzspezialisten Roland Liebscher-Bracht, behandelt sie außerdem Patienten nach der Liebscher-und-Bracht-Schmerztherapie. Mit ihm verfasste sie auch diverse Gesundheitsratgeber, darunter der Bestseller Deutschland hat Rücken (2018).
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„Gefährlich“, „ungesund“, „esoterischer Quatsch“ ‒ es gibt viele Vorurteile übers Fasten. Dabei sind seine gesundheitlichen Vorteile längst wissenschaftlich nachgewiesen. Aber was genau macht das Fasten eigentlich so gesund?
Fasten ermöglicht unserem Körper einen Neustart.
In unserem Körper gibt es einen Prozess namens Autophagie. Du kannst dir diesen Prozess als eine Art Recycling vorstellen, das startet, sobald unser Körper nicht mehr mit Nährstoffen versorgt wird. Das passiert beim Sport, aber eben auch nach zwölf Stunden des Fastens. Irgendwo muss unser Körper seine Energie während dieser Intervalle ja herbekommen. Also beginnt er ganz einfach, Abfallstoffe wiederzuverwerten.
Diese Körperabfälle werden beim Fasten zerlegt und zu neuen Brennstoffen zusammengeführt. Praktisch ist auch, dass die Zellen dabei neben beschädigten Zellbestandteilen zugleich Bakterien und Viren entsorgen.
Da wir beim Fasten also die Energie aus den Zellen selbst erhalten, muss der Körper nicht an die Eiweißreserven gehen. Solange wir uns ausreichend bewegen, verlieren wir daher auch keine Muskeln. Schon die Steinzeitmenschen konnten dank dieser Form des Recyclings längere Zeit ohne Essen auskommen. Da wir modernen Menschen jedoch keine natürlichen Hungerphasen mehr durchlaufen, kommt uns das Fasten gerade recht: Denn so aktivieren wir dieses nützliche Programm wieder.
Ein weiterer nützlicher Effekt des Fastens ist, dass sich die guten Darmbakterien dabei vermehren. Der Darm wurde von der Medizin lange unterschätzt. Mittlerweile wissen wir jedoch, dass er massive Auswirkungen auf unsere körperliche sowie seelische Gesundheit hat: Im Darm befinden sich nicht weniger als 500 Millionen Nervenzellen. Außerdem produziert der Darm mehr als neunzig Prozent des Glückshormons Serotonin, weswegen auch unsere Stimmung stark vom Milieu in unserem Darm abhängt – also dem Verhältnis zwischen guten und schlechten Bakterien.
Wenn wir uns zu einseitig und nährstoffarm ernähren und dann auch noch zu zuckrig essen, gewinnen die schlechten Bakterien im Darm die Oberhand. Das wiederum führt zu einer geringeren Produktion von Serotonin. Wenn wir hingegen fasten, dann ruht auch die Verdauung, und die guten Darmbakterien können sich wieder vermehren. Fasten ist also das beste Probiotikum!