Im Alltag Ruhe finden Book Summary - Im Alltag Ruhe finden Book explained in key points

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Im Alltag Ruhe finden summary

Name: Im Alltag Ruhe finden
Rating: 4.7 (226 reviews)
Author: Jon Kabat-Zinn

Jon Kabat-Zinn

Meditationen für ein gelassenes Leben

4.7 (226 ratings)

30 mins

Brief summary

Im Alltag Ruhe finden ist ein Buch von Jon Kabat-Zinn, das praktische Techniken bietet, um Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren. Es zeigt, wie man durch bewusste Wahrnehmung innere Ruhe und Gelassenheit finden kann.

Topics

Bedtime Biographies Meditation Stress Reduction

Table of Contents

Im Alltag Ruhe finden
Summary of 7 key ideas

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Key idea 1 of 7

Was drin ist für dich: Mehr Ruhe, Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.

Moment mal. Bevor es hier direkt losgeht und wir uns auf diese Blinks einlassen, atme einmal tief durch die Nase ein und dann langsam wieder aus.

Und? Wie fühlst du dich?

Wenn du dich gestresst oder bedroht fühlst, produziert dein Hypothalamus Stresshormone, die deinen Puls in die Höhe treiben und deine Muskeln anspannen. Diese berühmte Kampf-oder-Flucht-Reaktion ist ganz natürlich, kann aber dann Schaden anrichten, wenn du gar nicht wirklich in Gefahr schwebst. Und genau das passiert heutzutage immer öfter.

Achtsamkeit und Meditation sind kein Allheilmittel gegen die ungesunde Wirkung von Stress. Aber sie können helfen, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind, um unnötigem Stress vorzubeugen. Achtsamkeit lehrt uns, dass wir keine Kontrolle darüber haben, was uns passiert – aber sehr wohl entscheiden können, wie wir damit umgehen.

In diesen Blinks atmen wir uns gemeinsam durch die wichtigsten Gedanken aus dem Meditationsklassiker Im Alltag Ruhe finden (1998) des US-amerikanischen Achtsamkeitsexperten Jon Kabat-Zinn. Wir lernen, zur Ruhe zu kommen und zurück ins Hier und Jetzt zu finden. Dafür machen wir ein paar echte Atem- und Meditationsübungen – aber keine Angst, das Ganze dauert nicht länger als ein paar Minuten. Du wirst sehen: Mit jedem Ausatmen wirst du ein bisschen ruhiger, ausgeglichener und glücklicher. Diese Blinks funktionieren am besten, wenn du sie dir anhörst. Die Meditationen kannst du dir natürlich auch von jemand anderem vorlesen lassen.

Bereit? Dann beginnen wir gleich mit unserer ersten Meditation!

Außerdem erfährst du,

wie Achtsamkeit dem Dalai Lama hilft, mit Chinas Repressionen umzugehen,
wie du selbst beim Gehen und Treppensteigen meditierst und
wie du durch Achtsamkeit geduldiger und großzügiger wirst.

Die Wellen des Geistes

Setz dich ganz bequem hin und schließ die Augen. Stell dir deinen Geist vor wie die Oberfläche eines Ozeans. Das Meer ist uferlos. Anmutig. Überall auf dem Wasser kräuseln sich Wellen. Manche von ihnen sind klein, manche größer. Und manche Wellen werden mächtig von den Böen deiner inneren Unruhe aufgewühlt. Nimm diesen Anblick wahr. Sieh einfach nur zu. Mit Neugier. Aus der Ferne. Und atme ein weiteres Mal ganz tief ein. Beobachte, wie sich die Meeresoberfläche langsam beruhigt. Jetzt öffne vorsichtig die Augen.

Manche Menschen glauben, beim Thema Achtsamkeit gehe es darum, die Wellen komplett von der Oberfläche des Geistes zu löschen. Dauerhaft für Ruhe zu sorgen. Aber das stimmt so nicht. Wir alle haben im Leben ständig mit Gegenwind zu kämpfen. Das heißt nicht, dass wir uns willenlos den Naturgewalten fügen müssen, die unser Inneres aufmischen. Achtsamkeit und Meditation können dir helfen, vor steifen Brisen in Deckung zu gehen. Mit ihrer Hilfe kannst du lernen, selbst auf rauen Geisteswellen zu reiten.

Okay, das war jetzt alles ein wenig abstrakt. Lass uns das Konzept der Achtsamkeit näher erläutern, bevor wir zur nächsten Übung gehen.

Achtsamkeit ist eine jahrtausendealte buddhistische Praxis. Im Wesentlichen geht es darum, unsere innere Werkseinstellung zu überschreiben: Oft hetzen wir völlig unbewusst durchs Leben und sind in Gedanken überall, außer im Hier und Jetzt. Achtsamkeit kann uns lehren, den Fokus zurück auf den Moment zu lenken. Sie kann uns lehren, mal nichts zu tun und einfach nur zu sein.

Viele verwechseln Achtsamkeit und Meditation mit Zielen wie Entspannung, Stressabbau und Selbstoptimierung. Dabei dreht sich Achtsamkeit nicht darum, irgendwohin zu kommen oder besser zu werden. Es geht darum, den Geist zur Ruhe kommen zu lassen.

Sieh die Achtsamkeit als Stellschraube, die deine Wahrnehmung verändert. Sie lässt dich Gefühle wie Freude und Zufriedenheit intensiver erfahren. Und sie kann dir helfen, besser mit unbequemen Emotionen wie Trauer, Wut oder Angst umzugehen – also mit Empfindungen, die wir oft nur unbewusst verarbeiten. Beides bringt dich dir selbst näher. Je mehr du dich in Achtsamkeit übst, desto mehr erkennst du, wer du wirklich bist.

Geduldig und großzügig

Achtsamkeit und Geduld gehen Hand in Hand. Geduld zu haben bedeutet, die Dinge anzunehmen, wie sie sind. Du erkennst an, dass alles im Leben seine eigene Zeit hat. Du kannst weder den Frühling herbeidrängeln noch das Gras beim Wachsen hetzen. Hektik bringt in der Regel gar nichts – meist macht sie sogar alles nur noch schlimmer. (Zum Beispiel, wenn du einen Termin hast, zu spät dran bist und dir den Kaffee zum Mitnehmen über die Bluse kippst, weil du im Vollsprint Richtung Bus gegen einen Passanten prallst…)

Jetzt denkst du womöglich: Das ist ja alles schön und gut, aber wie funktioniert das in der Praxis? Wie kann ich Gefühle wie Ungeduld oder Ärger zügeln? Ganz einfach: indem du dir ein Beispiel am Dalai Lama nimmst.

Weniger tun, mehr sein

Wo wir gerade über Gefühle sprechen: Ist dir schon einmal aufgefallen, dass man ihnen nie entkommt? Deine Probleme und Ängste halten immer mit dir Schritt – egal, wie schnell du vor ihnen wegrennst.

Wir alle flüchten uns in unangenehmen Situationen in Projektionen. Nach dem Motto: Wenn ich doch bloß in einem malerischen Fischerdörfchen leben würde und mehr Geld hätte – dann wär alles besser. Als ob das so einfach wäre. Wir neigen dazu, im Außen nach den Wurzeln und Lösungen unserer Probleme zu suchen, weil wir uns vor der Verantwortung drücken. Aber was, wenn du mal nicht versuchst, deine Realität zu ändern? Was, wenn du sie einfach annimmst?

Nach innen gehen

Zunächst einmal müssen wir uns klarmachen, dass Nicht-tun eng mit Selbsterforschung verknüpft ist. Der einfachste Weg vom Tun zum Sein führt über das Innehalten. Frage dich: Tue ich gerade etwas? Falls ja, was? Kann ich kurz damit aufhören? Muss ich das überhaupt tun?

Keine Sorge, du musst nicht auf jede dieser Fragen eine Antwort haben. Im Gegenteil! Achtsames Nach-innen-gehen bedeutet, dass du Fragen stellst, ohne antworten zu wollen. Es geht darum, die Frage selbst zu hinterfragen. Darum, zu merken, wann du dich sinnlos beschäftigst und von dir selbst abhältst. Also um den Übergang vom achtlosen Tun zum achtsamen Sein.

Meditation im Alltag

Apropos formell: Nicht jeder kennt den Unterschied zwischen formeller und informeller Meditation. Klären wir daher kurz, was genau eine Praxis „formell“ macht, bevor wir uns anschauen, wie du informelle Achtsamkeit in den Alltag einbaust.

Formelles Meditieren meint, dass du im Tagesverlauf eine bestimmte Zeitspanne für Achtsamkeit und innere Ruhe reservierst. Sieh es wie einen festen Termin, für den du alle anderen Aktivitäten pausierst – ein tägliches Mini-Retreat. Du selbst entscheidest, wie lange diese formelle Meditation dauert. Hauptsache, du planst genug Zeit ein, um sanft wieder aus der Praxis hinauszugehen. Jon Kabat-Zinn empfiehlt als Richtwert 45 Minuten pro Tag: So lange braucht er selbst, um seinen Geist zu beruhigen und konzentriert zu meditieren.

Meditieren im Gehen und Liegen

Natürlich können Übungen wie die Berg-Meditation beliebig verlängert werden. Aber vielleicht findest du es auch abschreckend, längere Zeit aufrecht sitzen zu müssen. Oder aber du willst solche formellen Meditationen durch informelle Übungen ergänzen. Dann kannst du natürlich auch im Gehen oder Liegen meditieren!

Für die Gehmeditation gilt dasselbe wie für alle Achtsamkeitsübungen: Es geht nicht darum, an ein Ziel zu gelangen. Du kannst auch einfach im Kreis oder hin und her laufen.

Sanft zurück in die Welt

Es kann passieren, dass deine Konzentration gegen Ende der Meditation nachlässt. Dein Verstand meldet sich zu Wort und will dich schnell in die Welt zurückzerren. Aber selbst dieser Übergang kann achtsam vonstattengehen. Und zwar, indem du mit Neugier beobachtest, was das für Impulse sind, die auf das Ende der Praxis drängen. Und indem du das Ego im Zaum hältst, dass dich durch den Rest der Meditation hetzen möchte.

Du siehst: Dein größtes Hindernis auf dem Weg zur Achtsamkeit ist dein eigenes Ego. Stell dir vor, du hast beim Meditieren eine wichtige Erkenntnis. Dann verspürst du womöglich den Drang, dir selbst auf die Schulter zu klopfen. Aber sei vorsichtig mit solchen Gedanken. Was sich hier meldet, könnte dein Ego sein, dass dieses neue Gefühl als Leistung oder Fortschritt verbuchen will. Und das sind wieder nur selbstsüchtige Gedanken, die den wahren Wert der Einsicht trüben.

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What is Im Alltag Ruhe finden about?

Im Alltag Ruhe finden (1998) ist der Klassiker der westlichen Achtsamkeitsliteratur. Diese Blinks führen dich mit ruhigem Atem und praktischen Übungen durch die Grundlagen der Meditation. Sie erklären, wie du die Achtsamkeitspraxis in deinen Alltag integrierst, Ruhe und Kraft schöpfst und zu dir selbst zurückfindest.

Who should read Im Alltag Ruhe finden?

Alle, die im Moment leben und meditieren wollen
Gestresste und Getriebene auf der Suche nach innerer Ruhe
Meditierende, die ihre Praxis weiterentwickeln möchten

About the Author

Jon Kabat-Zinn gehört zu den berühmtesten Forschern und Vertretern moderner Achtsamkeitspraxis. Er ist emeritierter Professor an der University of Massachusetts, wo er 1979 die Stress Reduction Clinic gründete und die heute weltweit bekannte Therapieform der Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) entwickelte. Er studierte unter buddhistischen Lehrern wie Thich Nhat Hahn und leitet weltweit Seminare zum achtsamen Umgang mit Stress, Angst und Krankheiten. Außerdem hat er diverse Bücher wie Gesund durch Meditation (1994) und Achtsamkeit für Anfänger (2013) veröffentlicht.

Categories with Im Alltag Ruhe finden

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