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Blink 3 of 8 - The 5 AM Club
by Robin Sharma
Wie praxisbezogene Kommunikation zu mehr Produktivität und besseren Ergebnissen führt
Führen heißt, Verantwortung zu tragen – darin sind sich alle einig. Die Vorstellung davon, was das konkret bedeutet, hat sich im Laufe der Geschichte allerdings immer wieder gewandelt.
Bis weit ins 20. Jahrhundert folgten die meisten Unternehmen dem Prinzip des Gehorchens und waren nach Vorbild des Militärs hierarchisch organisiert. Der Fachbegriff dafür lautet autokratischer Führungsstil: Führungskräfte stützen sich auf ihre Fachkompetenz und ihren Wissensvorsprung, aber auch auf ihre amtliche Autorität.
In den 1950er-Jahren setzte ein allmählicher Wandel ein. Das lag vor allem an der Amerikanisierung der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Der Marshallplan und seine großzügigen Investitionen in den deutschen Markt brachten nicht nur das Wirtschaftswunder mit sich, sondern auch ein neuartiges Arbeitsklima. In den USA war es damals längst üblich, den Faktor Mensch in die Unternehmensplanung mit einzukalkulieren. Die Amerikaner wussten: Nur zufriedene und motivierte Mitarbeitende erbringen auch Höchstleistungen.
In der Praxis bedeutet das, die Belegschaft in allen unternehmerischen Belangen zu berücksichtigen und sie aktiv in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Bald begannen auch deutsche Unternehmen, mit dem demokratischen Führungsstil zu experimentieren. Anstatt die Geschäfte wie bisher per Befehl von oben nach unten zu delegieren, teilten sie die Verantwortung zunehmend auf und suchten Kompromisse zwischen den Interessen von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden.
Nach und nach setzte sich die Erkenntnis durch, dass eine Mischform aus demokratischem und autoritärem Führungsstil am effektivsten ist. Erfolgreiche Führungspersönlichkeiten zeichnen sich heute vor allem dadurch aus, dass sie ein sicheres Gespür dafür besitzen, wann achtsame Moderation und wann selbstbewusstes Durchgreifen gefordert ist. Diesen Führungsstil nennt man situatives Führen.
Ein Beispiel: Stell dir vor, du leitest eine Feuerwache und erhältst den Auftrag, für ein großes öffentliches Gebäude einen Feuer-Notfallplan auszuarbeiten. Natürlich könntest du dich selbst an den Schreibtisch setzen und einen Leitfaden erstellen. Sinnvoller ist es aber, wenn du auf die Erfahrungen und Ideen deiner Mitarbeitenden zurückgreifst. So stellst du sicher, dass du nichts übersiehst und die gesamte Belegschaft am gleichen Strang zieht.
Wirst du hingegen plötzlich zu einem brennenden Haus gerufen, bleibt für demokratisches Abwägen und Diskutieren natürlich keine Zeit. Hier übernimmst du als Führungsperson die Verantwortung und erteilst klare Anweisungen.
Worauf solltest du als Führungskraft bei der Kommunikation mit deinen Mitarbeitenden achten? Wie gehst du am besten mit herausfordernden Situationen um? Gut Kommunizieren als Führungskraft (2021) bietet eine Einführung in das Thema und zeigt anhand zahlreicher alltagsnaher Beispiele anschaulich und umsetzbar, worauf es dabei ankommt.
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