Glücklich leben ohne Müll! (2016) ist eine Anregung, ein weniger verschwenderisches Leben zu führen und damit nicht nur der Umwelt, sondern auch dir selbst einen großen Gefallen zu tun.
Bea Johnson vermeidet seit 2008 jeglichen Müll. Mit ihrem Blog Zero Waste Home und dem gleichnamigen Buch (2013) hatte sie durchschlagenden Erfolg. Seitdem hält sie Vorträge an Universitäten und gibt Interviews. 2011 gewann die Aktivistin den Green Award, der an Unternehmen und Einzelpersonen vergeben wird, die auf innovative Weise Nachhaltigkeit vorleben.
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Start free trialGlücklich leben ohne Müll! (2016) ist eine Anregung, ein weniger verschwenderisches Leben zu führen und damit nicht nur der Umwelt, sondern auch dir selbst einen großen Gefallen zu tun.
Bea Johnson hatte alles, was sich eine Mittelklasse-US-Amerikanerin wünscht: eine glückliche Familie, ein 280m2-Haus und keine finanziellen Sorgen. Doch irgendwann wurde ihr bewusst, dass trotzdem nicht alles stimmte in ihrem Leben. Z.B. waren viele Dinge, die sie kaufte, unnütz und sie verbrachte zu viel Zeit im Auto. Bea und ihr Mann beschlossen demnach, ihr Leben zu vereinfachen.
Als Erstes zog die Familie in ein kleineres Haus und begann, alles zu verkaufen, was nicht in die neuen 140m2 passte. Das waren satte 80% ihres Besitzes! Nachdem sie sich von all dem überflüssigen Zeug getrennt hatten, wurde ihnen klar, dass sie bisher übermäßigen Wert auf materielle Dinge gelegt hatten. Es war viel schöner, nur noch die Sachen um sich zu haben, die sie wirklich liebten.
Die Familie versuchte, ihr Leben weiter zu vereinfachen. Bea kaufte nur noch Unverpacktes, vermied Bodylotions auf Mineralöl-Basis und giftige Reinigungsmittel. Die Kinder fuhren mit dem Fahrrad zur Schule und ihr Mann gründete eine Unternehmensberatung für Nachhaltigkeit. Bea steigerte sich immer mehr in die neue Lebensweise hinein, bis sie es schließlich jedoch ein bisschen übertrieb. Sie wusch sich die Haare mit Natron und Apfelessig und erwog, das Toilettenpapier durch Moos zu ersetzen.
Als ihr Mann sich irgendwann über den „Duft der Vinaigrette“ in ihren Haaren beschwerte, brachte sie das auf den Boden der Tatsachen zurück. Statt kompromisslos auf die neue Schiene abzufahren, suchte Bea nun nach sinnvollen und praktikablen Lösungen. Z.B. machte sie nicht mehr selbst Eis, sondern ließ es sich im Eisladen um die Ecke in Gläser füllen.
So soll die Lebensweise Zero Waste verstanden werden: als ein bewusstes Leben ohne Verschwendung und ohne unnötigen Müll, aber in einem vernünftigen Maß. „Zero“ steht zwar für „Null“, es geht aber um einen gesunden Mittelweg.