In Fox führt Martin Wallen die Leser in die faszinierende Welt der Füchse ein: von ihren unzähligen Vorkommnissen als Protagonisten in Fabeln und Mythen über ihren Einfluss auf unsere Sprache und Kultur bis hin zur Erklärung, warum Füchse bis in die heutige Zeit wegen ihres Fells gejagt werden. Wallen versucht so, diesen wundersamen Wesen gerecht zu werden.
Leseempfehlung aus der Redaktion
„Ich liebe Füchse – sie sind so anmutig und intelligent, haben jedoch einen ziemlich schlechten Ruf. Diese Blinks erklären, warum Füchse als hinterlistig gelten, eine lange Zeit gejagt wurden und wie sie in der menschlichen Kultur verankert sind. Nach dem Lesen dieser Blinks ist man schlau wie ein Fuchs!“
– Robyn, Programmleiterin bei Blinkist
Martin Wallen ist Professor für Anglistik an der Oklahoma State University und erforscht, welche Einflüsse insbesondere Hunde und Füchse seit jeher auf die menschliche Kultur haben. Des Weiteren ist er Experte für die Epoche der Romantik, um die es auch in seinem Buch City of Health, Fields of Disease geht.
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Start free trialIn Fox führt Martin Wallen die Leser in die faszinierende Welt der Füchse ein: von ihren unzähligen Vorkommnissen als Protagonisten in Fabeln und Mythen über ihren Einfluss auf unsere Sprache und Kultur bis hin zur Erklärung, warum Füchse bis in die heutige Zeit wegen ihres Fells gejagt werden. Wallen versucht so, diesen wundersamen Wesen gerecht zu werden.
Leseempfehlung aus der Redaktion
„Ich liebe Füchse – sie sind so anmutig und intelligent, haben jedoch einen ziemlich schlechten Ruf. Diese Blinks erklären, warum Füchse als hinterlistig gelten, eine lange Zeit gejagt wurden und wie sie in der menschlichen Kultur verankert sind. Nach dem Lesen dieser Blinks ist man schlau wie ein Fuchs!“
– Robyn, Programmleiterin bei Blinkist
Der berühmte antike Philosoph Aristoteles interessierte sich nicht nur für Ethik und Staatstheorie, sondern auch für die Biologie, in der er als einer der ersten in der westlichen Welt eine Beschreibung und Klassifizierung der Natur vornahm. Seiner Auffassung nach ist das Tier der Gattung Fuchs ein minderwertiges Wesen, das dem Menschen ganz klar untergeordnet ist.
Aristoteles war der Ansicht, dass Lebewesen hauptsächlich entweder aus „kaltem und erdigem“ Material bestehen, z.B. Knochen, Sehnen und Haaren, oder aus „warmem und flüssigem“ Material, so wie Blut, Samen und Fleisch.
Er folgerte daraus, dass die Beschaffenheit einer Kreatur im Zusammenhang mit ihrem natürlichen Habitat stünde – und da der Fuchs für gewöhnlich in einem Bau aus Erde, Lehm, Zweigen und Steinen lebt, wurde er von Aristoteles ohne Wenn und Aber zu den „kalten und erdigen“ Lebewesen gezählt.
Da aber vor allem die „warmen und flüssigen“ Geschöpfe wie der Mensch näher an den Göttern und somit auch näher an der Perfektion stehen, seien sie den „erdigen“ Kreaturen weitaus überlegen und vorangestellt. So hat der Fuchs sein schlechtes Ansehen also insbesondere Aristoteles und dessen Kategorisierung der Natur zu verdanken, in der Füchse als niedere, kalte und minderwertige Wesen abgestempelt wurden.
Im 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung, wagten sich Naturforscher schließlich aus ihren Bibliotheken heraus und zogen in die Welt, um mehr über den Fuchs herauszufinden. Füchse gehören wie Schakale und Wölfe zu der biologischen Familie der Hunde, Canidae. Bis zur Zeit der Aufklärung kannte man in Europa nur den Rotfuchs, Vulpes vulpes, und den Polarfuchs, Alopex lagopus. Indem die Forscher aber immer weitere Teile der Welt bereisten, entdeckten sie viele andere Fuchsvorkommen und -arten, die sich auf wundersame Weise an ihre Umgebung angepasst haben, so z.B. der Graufuchs, der auf Bäume klettert, und der Löffelfuchs, dessen Zähne sich darauf spezialisiert haben, hauptsächlich Insekten zu zerkauen.
Heute zählen wir 21 Fuchsspezies zu den bekannten Arten – alle tauchen in unterschiedlichen Farben, Größen und Lebensräumen auf.