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Blink 3 of 8 - The 5 AM Club
by Robin Sharma
Wie du die Hintergründe deines Essverhaltens verstehst und zu innerer Balance findest
Keine Frage: Diäten funktionieren. Wenn du der Grundformel folgst und weniger Kalorien isst, als du verbrauchst, nimmst du zwangsläufig ab. Das Problem ist bloß, dass dieser Effekt oft nur vorübergehend anhält. So lange nämlich, wie du die Diät durchhältst. Und das ist die Krux an der Sache: Das Durchhalten wird bei Diäten meistens nicht mitbedacht.
Diäten beruhen nämlich auf Verboten, und deswegen lassen sie sich schwer als neue Essgewohnheiten etablieren. Stattdessen hast du ständig das Gefühl, dir etwas zu verbieten. Dein Körper verändert sich zwar durchaus, wenn du auf bestimmte Sachen verzichtest, aber deine Psyche zieht nicht mit! Und genau die musst du mit ins Boot holen, um langfristig deine Ernährung umzustellen. Warum das so ist, lässt sich gut am Unterschied zwischen Hunger und Appetit erklären.
Echten körperlichen Hunger erkennst du daran, dass er sich langsam entwickelt. Normalerweise kannst du ihn eine ganze Weile aushalten. Appetit dagegen ist das psychische Verlangen nach einem ganz bestimmten Nahrungsmittel. Nehmen wir zum Beispiel Schokolade, Chips oder Junkfood. Kennst du das, wenn du plötzlich unbedingt etwas davon essen musst? Und zwar auf der Stelle?
Mit diesem Appetit suchen wir nicht nach Nahrung, um unser natürliches körperliches Bedürfnis nach Sättigung zu befriedigen. Wir geben vielmehr einem emotionalen Verlangen nach: Wir sind – bewusst oder unbewusst – mit irgendetwas unzufrieden oder unglücklich und versuchen die emotionale Schieflage mit Essen zu befriedigen. Genau das ist emotionales Essen. Mit Diäten können wir es zwar für einen gewissen Zeitraum unterbrechen, aber weil uns Verbote auf Dauer unzufrieden oder sogar unglücklich machen, erleiden wir oft Rückfälle.
Emotionales Essen funktioniert übrigens deshalb, weil Essen eines unserer allerersten wunderschönen Gefühle im Leben ist: Das Stillen verknüpft die eigentlich rein funktionale Nahrungsaufnahme mit tiefer Geborgenheit. Das prägt uns für den Rest des Lebens.
Das befriedigende Gefühl hält aber nur kurz. Haben wir den dritten Teller Spaghetti, die Tüte Chips oder die Tafel Schokolade in uns hineingestopft, folgt auch schon das schlechte Gewissen.
Und das ist nicht die einzige Tücke beim emotionalen Essen. Wir überfordern damit auch unser Gehirn, was schnell zu einem Teufelskreis führt.
Eigentlich essen wir, weil wir Hunger haben. Doch oft überhören wir die Signale unseres Körpers und stopfen uns voll, obwohl wir eigentlich satt sind. In Emotional Eating (2022) gehen wir den Gründen dafür nach und geben dir Tipps, wie du dein Essverhalten so verändern kannst, dass du mit dir zufrieden bist. Und zwar nicht nur bis zum nächsten Jo-Jo-Effekt, sondern dauerhaft.
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