Einstein Book Summary - Einstein Book explained in key points

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Einstein summary

Name: Einstein
Rating: 4.4 (174 reviews)
Author: Walter Isaacson

Walter Isaacson

Genie und Popstar

4.4 (174 ratings)

21 mins

Topics

Biographies Mathematics Physics

Table of Contents

Einstein
Summary of 9 key ideas

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Key idea 1 of 9

Was drin ist für dich: Das Genie Albert Einstein und seine Theorien kennenlernen.

Jedes Kind kennt das Bild von Albert Einstein mit seinen wirren weißen Haaren, die Zunge herausgestreckt und den Blick keck in die Kamera gerichtet. Er ist der Inbegriff des schrulligen Professors, der in seiner eigenen Welt lebt. Diese besteht aus Gedankengebäuden, die so kompliziert sind, dass wir Normalsterblichen nicht einmal die Eingangstür finden.

Die folgenden Blinks gewähren dir Eintritt die Welt des großen Physikers: Erfahre, welcher Mensch sich hinter der Ikone Albert Einstein verbirgt und gewinne Einblicke in seine wichtigsten physikalischen Theorien von der Quantenmechanik bis hin zur speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie.

Mit diesem Wissen wirst du vielleicht nicht den mathematischen Beweis für Einsteins Geniestreiche erbringen können, aber du wirst verstehen, warum sie den Stand der Wissenschaft damals vollkommen auf den Kopf stellten.

In diesen Blinks wirst du außerdem herausfinden,

welcher der glücklichste Gedanke in Einsteins Leben war,
was er an der Quantenmechanik so unheimlich fand, und
warum er sich für die Lösung von mathematischen Problemen in Süßigkeiten bezahlen ließ.

Aus gutem Hause: Albert Einstein stammte aus einer aufgeklärten jüdischen Familie.

Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren. Seine Eltern waren Juden, die nicht streng nach Glauben lebten und zur etablierten Mittelschicht gehörten. Sein Vater war Handwerker und besaß einen eigenen Betrieb.

Albert Einstein war schon immer sehr wissbegierig. Als er einmal mit vier oder fünf Jahren krank im Bett bleiben musste, schenkte sein Vater ihm einen Kompass. Über dieses technische Wundergerät war der Junge so begeistert, dass er sich noch Jahre später daran erinnerte. Ungefähr zur gleichen Zeit begann er auch, Geigenstunden zu nehmen. Die Violine wurde sein lebenslanger Begleiter: Sie half ihm später oft dabei, seine Probleme zu vergessen.

Ein wichtiger Einfluss in seinem jungen Leben war Max Talmund. Die Eltern hatten den Medizin-Studenten zu sich eingeladen. Er machte Einstein mit den Werken von Aaron, Bernstein und Kant bekannt und erklärte ihm die Grundlagen der Geometrie.

Obwohl er intelligent und neugierig war, hatte Einstein in anderen Bereichen große Schwierigkeiten. Er begann z.B. erst mit drei Jahren zu sprechen. Er war ein besonderes Kind, und bekam das auch in der Schule zu spüren. Außerdem stammte er aus einer jüdischen Familie – obwohl seine Lehrer offen eingestellt waren, wurde er auf dem Schulweg oft von anderen Kindern wegen seiner Religion und Herkunft attackiert.

Vielleicht half ihm die Tatsache, dass er noch nie so richtig dazugehört hatte, später dabei, auch in seinen wissenschaftlichen Theorien immer unabhängig zu bleiben, und sich nicht darum zu scheren, was die anderen Wissenschaftler meinten.

Außerdem entwickelte er schon in der Schulzeit eine weitere Einstellung, die ihn sein Leben lang begleiten sollte: Er hatte eine starke Abneigung gegen Drill und Autorität. Er war ein sehr rebellischer Schüler und verließ die Schule schließlich sogar 1894 ohne einen Abschluss.

Einzelkämpfer: Obwohl er Menschen mochte, ging Einstein keine tiefen Beziehungen ein.

Albert Einstein stürzte sich so sehr in seine Arbeit und in die Wissenschaft, dass er die Beziehungen zu seiner Familie und seinen Freunden oft vernachlässigte. Er blieb sein Leben lang immer relativ distanziert zu anderen Menschen. Dennoch war er zweimal verheiratet und hatte nebenbei zahlreiche Affären.

Seine erste Frau war Mileva Marić, die er während seines Studiums kennengelernt hatte. Die beiden heirateten gegen den Willen ihrer Familien. Ihre Beziehung basierte auf unkonventionellen und aufgeklärten Grundsätzen, doch leider hielt sie nicht lange. Die beiden hatten eine Tochter, die vor der Hochzeit geboren wurde und deren Schicksal ungeklärt ist. Später bekamen sie zwei Söhne: Hans Albert und Eduard, der die meiste Zeit seines Erwachsenenlebens in einer Nervenheilanstalt verbrachte. Milena verließ Albert Einstein nach einigen Jahren. Diese Kränkung konnte er nie richtig überwinden. Um darüber hinwegzukommen, stürzte er sich noch intensiver in seine Arbeit.

Quantensprung: 1905 stellte Einstein die klassische Physik auf den Kopf.

Einsteins wissenschaftliche Arbeit war immer brillant. Doch seine genialen Durchbrüche schaffte er alle in zwei relativ kurzen Phasen. Die erste begann im Jahr 1905, als Einstein gerade einmal Mitte zwanzig war. Die zweite folge eine Dekade später. Danach versuchte er für den Rest seines Lebens, seine eigene Theorie in einen umfassenderen Rahmen zu stellen. Diese Versuche werden wir uns in einem späteren Blink noch genauer ansehen.

1905 arbeitete Einstein im Berner Patentamt. Er war dort sieben Jahre lang beschäftigt, weil ihm niemand eine Doktorandenstelle anbot. In diesem Jahr legte er vier spektakuläre Aufsätze vor, die die Physik revolutionierten.

Eine ganz spezielle Theorie: Zeit, Raum und Entfernung sind relativ, und nichts ist schneller als Licht.

Die spezielle Relativitätstheorie beruht auf zwei Voraussetzungen: dem Prinzip der Relativität und dem Licht-Axiom.

Das Prinzip der Relativität besagt, dass die grundlegenden physikalischen Gesetze immer gleich bleiben, egal, wie schnell wir uns bewegen, solange unsere Geschwindigkeit konstant ist. Wenn z.B. eine Person in einem Zug fährt, und eine andere Person am Rand der Gleise steht, gelten für beide die gleichen Gesetze. Sie können sich eine Tasse Kaffee einschenken, einen Ball springen lassen oder eine beliebige andere Bewegung ausführen – sie wird in beiden Fällen gleich verlaufen. Es gibt nämlich eigentlich keine Möglichkeit, zu bestimmen, wer sich gerade bewegt. Diese Bestimmung ist immer relativ zu einem anderen Körper. Der Zug bewegt sich z.B. relativ zur Erde.

Physikalischer Rundumschlag: Aus der speziellen Relativitätstheorie entwickelte Einstein die allgemeine.

Einsteins gedanklicher Weg zur allgemeinen Relativitätstheorie begann im Jahr 1907, als er den Einfall hatte, den er später als „den glücklichsten Gedanken seines Lebens“ bezeichnete: Ihm fiel auf, dass jemand, der fällt, sein eigenes Gewicht nicht fühlt. Daraus schloss er, dass die lokalen Effekte von Schwerkraft und Beschleunigung äquivalent sind: Je schneller wir uns beschleunigen, desto weniger wirkt die Schwerkraft.

Daraus folgt leider auch, dass es in einem Experiment nicht möglich ist, zu unterscheiden, ob die beobachteten Effekte von der Schwerkraft oder von der Beschleunigung verursacht werden. Wenn eine Person z.B. in einem Aufzug steht, können wir nicht sagen, ob die Bewegung, die sie fühlt, von seinem Gewicht, also der Schwerkraftmasse, oder von seiner Trägheitsmasse stammt – wenn Schwerelosigkeit herrscht, aber der Aufzug beschleunigt.

Geister, die ich rief: Später wehrte sich Einstein gegen den Relativismus der Quantenmechanik.

Mit der Relativitätstheorie hatte Albert Einstein eine neue Perspektive für eine ganz große Frage eröffnet: Wie funktioniert das Universum? Seine kosmologischen Überlegungen führten 1917 zu der Schlussfolgerung, dass das Universum keine Grenzen hat. Da die Schwerkraft die Raumzeit beugt, leben wir in einem Universum, das endlich ist, aber trotzdem keinen Rand hat.

Klingt unmöglich, und ist es eigentlich auch. Diese Feststellung macht nur durch einen Kniff Sinn: Das Universum muss sich entweder ausdehnen oder zusammenziehen. Ein statisches Universum ist unmöglich, da dabei die Schwerkraft alle Materie zusammenziehen würde. Auch das war revolutionär, schließlich hatte die Menschheit die letzten Jahrhunderte damit verbracht, den Himmel und die Sterne als regelmäßiges wiederkehrendes Muster zu untersuchen.

Meinungsstark: Einstein vertrat seine politischen und religiösen Überzeugungen konsequent.

Einstein scheute sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit nie davor, ungewöhnliche Ansichten zu vertreten, auch wenn er der Einzige mit einer bestimmten Meinung war. Genau so hielt er es auch mit der Politik oder der Religion. Er redete niemandem nach dem Mund und vertrat seine Einstellungen immer konsequent.

Das große politische und religiöse Ereignis seines Lebens war das Dritte Reich. Dadurch, dass nach dem Ersten Weltkrieg der Antisemitismus beständig zunahm, fühlte Einstein sich immer mehr zur jüdischen Kultur hingezogen, obwohl er selbst eigentlich nicht religiös war. Er glaubte nicht an einen persönlichen Gott, doch er glaubte an menschliche Werte, die durch den Antisemitismus verletzt wurden.

Unaufgeregter Abschied: Im Jahr 1955 starb Albert Einstein – so rebellisch, wie er gelebt hatte.

Einstein hatte schon eine ganze Weile mit Bauchschmerzen zu kämpfen. Seit den 40er-Jahren verließ er den Campus der Princeton-Universität kaum noch. Er starb schließlich 1955 an inneren Blutungen, die durch ein Aneurysma im Bereich der Aorta verursacht wurden.

Doch obwohl er lange Zeit krank war und es ihm zunehmend schlechter ging, ließ er sich nicht von seiner Arbeit abhalten. Je kränker er wurde, desto mehr versuchte er sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Er wollte sich einfach nicht von ihr trennen und es schien fast so, als wäre seine Krankheit und sogar sein Tod eine unwillkommene Unterbrechung von dem, was ihm wirklich wichtig war.

Zusammenfassung

Die Kernaussage dieses Buches ist:

Albert Einstein hat durch seine Relativitätstheorie die Physik komplett auf den Kopf gestellt. Er war ein genialer Denker und Querkopf, der keine Angst vor ungewöhnlichen und scheinbar unmöglichen Antworten und Erklärungen hatte.

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What is Einstein about?

Einstein (2010) beleuchtet beide Seiten des bekannten Genies Albert Einstein: den Physiker und den Privatmann. Begleite Einstein auf seinem Lebensweg. Mache dich mit Geschichten aus seiner Kindheit vertraut, finde heraus, woher sein Interesse an der Physik stammt und lerne seine wichtigsten wissenschaftlichen Beiträge, u.a. die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie, kennen.

Best quote from Einstein

Dass Einstein ein schlechter Schüler war, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Er stammt daher, dass ein Biograf das schweizerische Notensystem mit dem Deutschen verwechselte.

—Walter Isaacson

Who should read Einstein?

Alle, die sich für Albert Einstein oder Physik interessieren
Alle, die die Relativitätstheorie noch nicht verstanden haben
Unangepasste Genies

About the Author

Der US-amerikanische Autor Walter Isaacson arbeitete als Redakteur beim TIME Magazine und war Vorsitzender von CNN. Neben sehr erfolgreichen Biografien von Steve Jobs, Benjamin Franklin und Henry Kissinger veröffentlichte er das Buch American Sketches. Darin erklärt er, was wir von wichtigen Persönlichkeiten der Geschichte lernen können.

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