Die Digitalisierung beschleunigt die Welt. Doch in manchen Unternehmen scheint die Zeit stillzustehen. Noch immer wühlt man dort in den Akten, durchstöbert Papierberge und verschickt am Tag Hunderte Briefe. Wie sich ein Unternehmen in nur neun Schritten an die digitale Welt mit all ihren Vorteilen anpasst, erfährst du in diesen Blinks zu Die Orbit-Organisation (2019). Praktische Tipps und Hinweise machen Unternehmen zukunftssicher, ohne dabei den Menschen aus dem Blick zu verlieren.
Anne M. Schüller weiß aus eigener Erfahrung, welche unternehmerischen Herausforderungen die Digitalisierung mit sich bringt. Über Jahrzehnte war sie in verschiedenen Dienstleistungsunternehmen beschäftigt. 2002 hat sie sich aus der Chefetage verabschiedet und arbeitet seitdem als Keynote-Sprecherin, Coachin und Autorin. Heute gilt sie als führende Expertin für das Kundenkontaktpunkt-Management.
Als Unternehmer, Leadership-Trainer und Vortragsredner vermittelt und realisiert Alex T. Steffen unkonventionelle Denkansätze und Methoden wie das Orbit-Modell. In seiner Zusammenarbeit mit internationalen Firmen setzt er sich dafür ein, die unternehmerische Denkweise zu fördern und mit digitaler Kompetenz zu kombinieren. Mit seinem Unternehmen Growth Masters bietet er weltweit Trainingskurse für Führungskräfte und Unternehmer an.
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Start free trialDie Digitalisierung beschleunigt die Welt. Doch in manchen Unternehmen scheint die Zeit stillzustehen. Noch immer wühlt man dort in den Akten, durchstöbert Papierberge und verschickt am Tag Hunderte Briefe. Wie sich ein Unternehmen in nur neun Schritten an die digitale Welt mit all ihren Vorteilen anpasst, erfährst du in diesen Blinks zu Die Orbit-Organisation (2019). Praktische Tipps und Hinweise machen Unternehmen zukunftssicher, ohne dabei den Menschen aus dem Blick zu verlieren.
Rund die Hälfte der Unternehmen, die im Jahr 2000 noch unter den Fortune 500 gelistet wurden, sind heute insolvent oder von ihren Konkurrenten in die Bedeutungslosigkeit abgedrängt worden. Für diesen kollektiven Misserfolg gibt es eigentlich nur eine sinnvolle Erklärung: Diese ehemaligen Top-Unternehmen haben die digitale Wende verschlafen.
Ob gewollt oder ungewollt: An der Digitalisierung kommt heute kein Unternehmen mehr vorbei. Sie ist das zentrale Merkmal der Next Economy. So nennen die Autoren das Wirtschaftsmodell, auf das wir momentan zusteuern. In diesem Modell werden menschliche und künstliche Intelligenz miteinander verknüpft. Digitale Infrastrukturen vernetzen Menschen und Unternehmen weltweit und ermöglichen einen permanenten Austausch von Informationen.
Die globale Vernetzung erlaubt es uns, innerhalb von Sekunden auf das gesamte Wissen der Menschheit zurückzugreifen. Dadurch wird die Entwicklung disruptiver Innovationen zusätzlich vorangetrieben. Diese bahnbrechenden Innovationen stellen ganze Branchen und Märkte auf den Kopf und schaffen dadurch wiederum neue Möglichkeiten des Austauschs.
Früher verbrachten Menschen oft Jahre damit, sich das entsprechende Wissen anzueignen, das nötig ist, um eine innovative Idee zu realisieren. Heute dagegen kann man innerhalb weniger Minuten mit den passenden Experten in Kontakt treten und Ideen in kürzester Zeit gemeinsam umsetzen.
Um nicht vom Wandel abgehängt zu werden, müssen sich Unternehmen diesen veränderten Voraussetzungen anpassen. Für die Mitarbeiter sollten Freiräume geschaffen werden, hierarchische Unternehmensstrukturen müssen flexibleren Organisationssystemen weichen. Bürokratische Prozesse und übertriebenes Kontrolldenken gehören endgültig abgeschafft. Sie verlangsamen den Innovationsprozess und gefährden somit die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens.
V.a. jedoch müssen sich Unternehmen verstärkt auf ihre Kunden konzentrieren, denn diese regieren mithilfe von Smartphones, Tablets und andere technische Gadgets die Wirtschaftswelt von morgen. Heutzutage gibt es für jede Art von Produkt eine schier unendliche Zahl von Wahloptionen, und diese sind meistens nur einen Klick, Tipp oder Wisch entfernt. Das Risiko, einen Interessenten an die Konkurrenz zu verlieren, ist dadurch relativ hoch. Damit das nicht geschieht, sollten sich Unternehmen an den Wünschen ihrer Kunden orientieren und deren Erfahrungen mit der Firma so einzigartig und angenehm wie möglich gestalten.
Den Kontakt zum Kunden gilt es daher genauso akkurat und clever zu managen wie alle anderen Abläufe im Unternehmen. Dieses System heißt Touchpoint-Management. Ziel jedes Kundenkontakts sollte es sein, die Begeisterung der potenziellen Käufer zu wecken. Wie das am besten gelingt, muss beim Touchpoint-Management herausgefunden werden.