Am Ende zählt das Ergebnis. Daher sollte sich jeder erfolgreiche Manager darauf konzentrieren, die Wirksamkeit – also den Impact seines Wirkens – zu vergrößern. Kommunikation gelingt am besten, wenn sie beim Empfänger einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Um das zu erreichen, gibt es verschiedene Methoden, die in der Impact-Strategie vorgestellt und erklärt werden.
Thomas Fritzsche ist Psychologe und ein erfolgreicher Trainer für Mitarbeiterführung. Er hat bereits mehrere Bücher zu dem Thema veröffentlicht, unter anderem Wer hat den Ball? Mitarbeiter einfach führen.
Annette Fürst ist Psychologin und außerdem studierte Expertin im Bereich Business Economics. Sie betreibt eine eigene Praxis und hält Seminare für Führungskräfte ab.
Die promovierte Psychologin Elke Rathsfeld ist freiberuflich als Coach für Führungskräfte tätig und berät Unternehmen zu den Themen Veränderung und Strategieentwicklung.
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Start free trialAm Ende zählt das Ergebnis. Daher sollte sich jeder erfolgreiche Manager darauf konzentrieren, die Wirksamkeit – also den Impact seines Wirkens – zu vergrößern. Kommunikation gelingt am besten, wenn sie beim Empfänger einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Um das zu erreichen, gibt es verschiedene Methoden, die in der Impact-Strategie vorgestellt und erklärt werden.
Führungskräfte müssen ständig und viel kommunizieren, das ist ihr Job. Kein Wunder, dass sie dabei gerne zu digitaler Kommunikation greifen. Es geht viel schneller, mal eben ein paar Zeilen per E-Mail zu schicken, als den Kollegen an seinem Schreibtisch zu besuchen oder gleich ein Meeting zu veranstalten. Die Autoren bezeichnen hierbei auch die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht als „digital“ – d.h. in Form eines akustischen Signals – denn auch hier werden die Informationen nur kurz abgespult und weder Gestik, Mimik noch andere nonverbale Anteile der Sprache kommen zum Zuge.
Es ist allerdings ein Fehler, sich zu sehr auf die digitale Kommunikation zu verlassen, denn diese Art der Informationsübertragung ist nicht besonders wirkungsvoll. Und das ist auch kein Wunder, da ein Großteil der Bedeutung im Gespräch eben nicht durch die reinen Informationen transportiert wird, sondern vor allem durch das Drumherum.
Das wies der amerikanische Psychologe Albert Mehrabian schon 1971 nach. Er fand bei einigen Experimenten unter Laborbedingungen heraus, dass bei Gesprächen nur 7% der Wirkung vom gesprochenen Text ausgeht. Viel mehr Eindruck, nämlich 38%, hinterlassen die paraverbalen Anteile wie Betonung oder Satzmelodie. Und ganze 55% der Wirkung entfallen auf nonverbale Anteile wie Körperhaltung oder Mimik.
Wenn du z.B. einem Freund von deinem Traumhaus erzählst, wird er sich darunter kaum etwas vorstellen können, wenn du deinen Text wie eine Maschine abspulst. Erst wenn er das Leuchten in deinen Augen sieht, du große Gesten machst, um bestimmte Eigenschaften des Hauses zu unterstreichen, und ihm vielleicht noch einen Grundriss aufzeichnest, hat er ein lebendiges Bild vor Augen.
Außerdem haben Studien aus den Neurowissenschaften ergeben, dass wir nur etwas lernen, wenn sich unser Gehirn in einem „mittleren Erregungszustand“ befindet. Durch Emotionen wie Neugier oder Überraschung wird unser Gehirn erregt und schüttet Dopamin aus. Dieses wiederum aktiviert Synapsen, die unsere Aufnahmefähigkeit steigern. Falls du also möchtest, dass deine Botschaft wirklich ankommt, solltest du dafür sorgen, dass das Drumherum deiner Ansprache dein Gegenüber neugierig und vielleicht auch ein bisschen stutzig macht.