Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer Book Summary - Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer Book explained in key points

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Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer summary

Name: Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer
Rating: 4.5 (133 reviews)
Author: Stefan Merath

Stefan Merath

Wie Sie und Ihr Unternehmen neue Dynamik gewinnen

4.5 (133 ratings)

22 mins

Topics

Success Small Businesses Entrepreneurship

Table of Contents

Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer
Summary of 10 key ideas

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Key idea 1 of 10

Was drin ist für dich: Dein Unternehmen auf Erfolgskurs bringen.

Ein Businessratgeber, der eine Geschichte erzählt? Du fragst dich warum dieses Format nötig ist?

Es stimmt: Statistiken, Tabellen und Schaubilder könnten die gleichen Informationen liefern. Aber sie transportieren keine Emotionen. Fiebern wir mit einem „Helden“ mit, identifizieren uns mit ihm und sind gespannt, was aus ihm wird, bekommen die Zahlen und Fakten plötzlich eine neue Bedeutung: für unsere Geschichte, für unseren Helden und für uns selbst. Wir betrachten sie aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Stefan Merath hat selbst mehrere Unternehmen gegründet, bevor er Coach wurde. In dieser Zeit hat er ziemlich viel darüber gelernt, wie Menschen ticken. Eine wichtige Erkenntnis für ihn ist: Wir merken uns Dinge besser, wenn sie in einer Geschichte verpackt sind.

Daher begleiten wir in diesen Blinks Thomas Willmann bei seiner Entwicklung vom Selbstständigen zum Unternehmer. Thomas findet heraus, auf welche Aufgaben er sich wann konzentrieren muss, wie er am besten mit seinen Mitarbeitern umgeht und wie er eine wettbewerbsfähige Unternehmensstrategie entwickelt. Das ist kein leichter Weg, denn seine Aufgaben als Unternehmer sind so anders als alles, was er bisher gemacht hat, dass Thomas dabei viele seiner bisherigen Grundsätze und Überzeugungen über Bord werfen muss. Doch die Arbeit lohnt sich. Denn am Ende des Weges steht nicht nur der Erfolg, sondern auch weniger Stress, ein gesünderes und entspannteres Leben und nicht zuletzt ein glücklicher Mitarbeiter- und Kundenstamm.

In den folgenden Blinks wirst du außerdem herausfinden,

warum jede Bäckerei einen Ventilator zur Straße hin installieren sollte,
inwiefern Schauspielunterricht für Lance Armstrongs Erfolg wichtig war, und
warum Spaziergänge wichtiger sind als eine Strategie.

Knackpunkt: Thomas Willmann bricht zusammen, als sein Unternehmen strauchelt.

Stellen wir kurz den Helden unserer Geschichte vor: Thomas Willmann, Mitte 30, ist der Chef eines kleinen Software-Unternehmens mit 15 Angestellten. Er hat die Firma in den vergangenen Jahren selbst aufgebaut. Beruflich und beim Klettern geht er gerne an seine Grenzen – und manchmal auch darüber hinaus.

Leider ist sein Unternehmen in den letzten Wochen in eine starke Krise geraten, die Probleme häufen sich. Thomas arbeitet schon seit Längerem bis zu 90 Stunden pro Woche – und kommt trotzdem nicht mehr hinterher. Ein großer Kunde will nicht zahlen, zwei wichtige Mitarbeiter kündigen ihm aus heiterem Himmel, und dann verlässt ihn auch noch seine Freundin. Kurzum, es brennt an allen Ecken und Enden. Als ihm schließlich die Insolvenz droht, bricht Thomas zusammen.

Er verbringt zwei Wochen im Krankenhaus. Als er entlassen wird, weiß er: Es kann so nicht weitergehen. Also vereinbart er einen Termin mit dem Unternehmercoach Herrn Radies.

Gleich zu Beginn des Treffens macht Herr Radies etwas Überraschendes deutlich: Was Thomas für eine zufällige Anhäufung von Problemen gehalten hatte, hängt alles zusammen. Thomas muss nur das grundlegende Problem finden und die anderen Probleme werden sich mehr oder weniger von selbst lösen, verspricht der Coach.

Um dieses Grundproblem oder den Engpass zu finden, erstellt Thomas eine Übersicht mit allen negativen Ereignissen der letzten Wochen. Anschließend hilft ihm Herr Radies dabei, einzutragen, welches Problem welche anderen verursacht. Dadurch stellt sich heraus, dass der momentane Engpass bei Thomas seine Arbeitszeit ist: Wenn er nicht so viel arbeiten würde, wäre er entspannter mit seinen Mitarbeitern und hätte die nötige Ruhe, um den Kunden wirklich zuzuhören. Auch für Unternehmungen mit seiner Freundin hätte er mehr Energie und Zeit.

Der Grund für den Engpass sind zwei Überzeugungen oder Glaubenssätze von Thomas: Er denkt, dass er für alles verantwortlich ist und dass er Probleme nur mit mehr Arbeitseinsatz lösen kann.

Es ist also Thomas’ Aufgabe, sich mehr Zeit zu verschaffen. Dazu muss er seine Überzeugungen ändern, denn sie bringen ihn offensichtlich nicht an sein Ziel.

Vogelperspektive: Ein Unternehmer hat ganz spezifische Aufgaben.

Herr Radies erklärt Thomas, welches Problem hinter seinem Zeitmangel steckt: Thomas war früher selbstständig und musste dabei alle Aufgaben selbst erledigen. Doch mittlerweile hat er eine eigene Firma – er muss jetzt lernen, Verantwortung an seine Mitarbeiter abzugeben.

Zur Verdeutlichung führt Herr Radies die Unterscheidung zwischen Unternehmer, Manager und Fachkraft ein. Alle drei haben vollkommen unterschiedliche Aufgaben: Die Fachkraft macht, der Manager organisiert, der Unternehmer lenkt. Ein Selbstständiger ist im Prinzip eine Fachkraft, die teilweise Aufgaben von Manager und Unternehmer übernimmt. Doch sobald das Unternehmen etwas größer wird, muss er sich von diesem One-Man-Show-Denken verabschieden.

Leitkultur: Ein Unternehmer braucht Stärken, Werte und Träume.

Aber was macht ein Unternehmer wie Thomas eigentlich mit der ganzen Zeit, die frei wird, wenn er keine Manager- und Facharbeiter-Aufgaben mehr übernimmt? Zuerst sollte er sich mit seinen Stärken, Werten und Träumen auseinandersetzen, denn sie bestimmen die Grundrichtung des Unternehmens. Thomas und Herr Radies beginnen sofort damit, noch bevor Thomas ins Büro zurückkehrt.

Herr Radies erklärt ihm, dass Stärken viel weniger mit Talent zu tun haben, als wir gerne glauben. Übung, Training und Ausdauer sind viel wichtiger, denn mit ihnen können wir uns Stärken erarbeiten. Damit wir das durchziehen, brauchen wir Spaß an der Sache. Die gute Nachricht: Wir entscheiden selbst, was uns Spaß macht!

Weg damit: Thomas gibt seine Fachaufgaben ab.

Thomas’ erste Aktion nach seiner Rückkehr ins Büro ist, seine Manager- und Facharbeiteraufgaben loszuwerden. Dabei reicht es nicht, die Aufgaben zu delegieren, er muss sie komplett abgeben. Denn bei der Delegation bleibt die Verantwortung beim Vorgesetzten. Er lässt die Aufgabe nur von jemand anderem ausführen. Bei einer Übergabe geht sie vollständig auf den Mitarbeiter über.

Eine Übergabe hat viele Vorteile gegenüber einer Delegation. Zum einen ist es für Thomas’ Mitarbeiter motivierend, wenn sie Verantwortung übertragen bekommen. Sie merken, dass ihr Chef ihnen etwas zutraut. Außerdem fallen die vielen Rückfragen weg, die beim Delegieren typisch sind: Der Kunde bestellt etwas beim Manager, der gibt den Auftrag an den Teamleiter weiter, und der an den Angestellten. Ob das, was dann dabei herauskommt, auch das ist, was der Kunde wollte, ist Glückssache. Dieses Stille-Post-Spiel fällt weg, wenn der Mitarbeiter direkt mit dem Kunden sprechen kann.

Struktur schaffen: Thomas lernt, mit dem Unternehmersystem zu arbeiten.

In ihrem Workshop nehmen sich Herr Radies und Thomas erst einmal Zeit dafür, einen Arbeitsplan zu erstellen. Die meisten Unternehmer und Manager machen das mit einem Kalender und verschiedenen To-Do-Listen. Das reicht aber nicht aus, denn in Kalendern und Listen können wir zwar Aufgaben und Meetings eintragen, doch unsere Ziele und Träume bleiben dabei oft unbemerkt auf der Strecke.

Es gibt eine Lösung, die beide Aspekte integriert: das Unternehmersystem. Damit kann Thomas nicht nur seine Zeit planen, sondern auch regelmäßig überprüfen, ob er sie so einsetzt, dass er seine Ziele rechtzeitig erreichen wird. Das funktioniert, indem er seine großen Ziele in einzelne Aufgaben herunterbricht.

Aufgaben mit Beinen: Thomas lässt sich mit dem Unternehmersystem von anderen unterstützen.

Das Unternehmersystem ist sehr effizient, doch wenn Thomas auch noch andere darin einbindet, wird es zu einer richtigen Wunderwaffe gegen Stress und Chaos. Mithilfe seiner Mitarbeiter kann es ihm gelingen, seine Zeit nicht in dringende, sondern in wichtige Aufgaben zu investieren.

Dazu muss er seine Mitarbeiter erst einmal bitten, ihn nicht mit unwichtigen Angelegenheiten zu unterbrechen. Außerdem spannt er seinen Assistenten ein: Er ist in Zukunft sein Türsteher. Alle Besuche, Anrufe und E-Mails müssen erst an ihm vorbei, bevor sie zu Thomas weitergeleitet werden. Und natürlich kennt sein Assistent jetzt den Unterschied zwischen Fachkraft-, Manager- und Unternehmeraufgaben.

Wertvolle Wegweiser: Thomas entwickelt aus seinen Werten eine Strategie.

Durch das Unternehmersystem kann Thomas eine feste Struktur in seine Tage bringen, sodass er regelmäßig dazu kommt, sich als Unternehmer weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit Herrn Radies beginnt er, an einer Strategie zu arbeiten.

Laut Herrn Radies müssen Werte die Grundlage jeder Strategie bilden. Unsere Werte entstehen immer im Kopf. Das gilt einerseits für finanzielle Werte: Wenn wir z.B. den Duft von frischgebackenem Brot riechen, sind wir bereit, für einen Laib Brot mehr zu bezahlen als ohne den Duft. Auch 100 Euro sind nicht immer 100 Euro. Für einen Obdachlosen bedeuten sie eine sorgenfreie Woche, für einen Millionär sind sie nur Peanuts.

Zukunftsmusik: Thomas definiert die Zielgruppe und erschafft eine Vision.

Da Thomas bereits ein Unternehmen mit vielen Kunden hat, fällt es ihm nicht schwer, seine Zielgruppe zu definieren. Allerdings sind seine Kunden alle recht unterschiedlich. Herr Radies bittet ihn, eine spezifischere, kleinere Zielgruppe zu wählen, auf die er sich in Zukunft konzentrieren kann.

Dazu zeigt er Thomas eine praktische Methode. Die beiden erstellen eine Liste aller bisheriger Kunden und vergeben diesen Kunden Punkte für verschiedene Eigenschaften. Stammkunden bekommen z.B. drei Punkte, potenzielle Stammkunden zwei und Einmalkunden einen Punkt. Weitere Punkte gibt es für übereinstimmende Werte, die Sympathie des Kunden Thomas’ Unternehmen gegenüber und auch einen Punkt, wenn Thomas den Kunden sympathisch findet. Extrapunkte gibt es auch für anspruchsvolle Kunden. Die machen zwar mehr Arbeit, helfen dem Unternehmen aber dabei, sich weiterzuentwickeln.

Thomas arbeitet an seiner Persönlichkeitsentwicklung.

Bis zum nächsten Treffen hat Thomas es tatsächlich geschafft, seine Zielgruppe genau kennenzulernen, ihren Engpass zu analysieren und eine entsprechende Vision zu entwickeln. Damit ist sein Unternehmen gut aufgestellt. Doch eine große Baustelle gibt es noch: ihn selbst!

Herr Radies erklärt Thomas, dass jeder Unternehmer einen persönlichen Entwicklungsplan braucht. Vor allem der Wechsel vom Selbstständigen zum Unternehmer wie bei Thomas ist nicht nur ein Berufs-, sondern auch ein Persönlichkeitswandel. Er warnt Thomas, dass das nicht immer angenehm ist. Teile unserer Identität können uns dabei behindern und von denen müssen wir uns verabschieden.

Zusammenfassung

Viele Menschen rutschen von einer Position als Manager, Facharbeiter oder Selbstständiger in die Unternehmerrolle, ohne sich wirklich darüber bewusst zu sein, was das bedeutet. Unternehmer ist ein eigenständiger Beruf, der ganz besondere Aufgaben mit sich bringt. Um diese Aufgaben zu erkennen und zu strukturieren, gibt es zahlreiche nützliche Tools.

Was du konkret umsetzen kannst:

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What is Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer about?

In Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer erzählt Stefan Merath die Geschichte von Thomas Willmann, dessen junges Unternehmen kurz vor dem Zusammenbruch steht. Wir begleiten ihn und seinen Coach dabei, wie er nach und nach lernt, was einen guten Unternehmer ausmacht und wie er die Herausforderungen des Unternehmertums meistern kann.

Best quote from Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer

„Ein Schuster produziert Schuhe, ein Programmierer produziert Programme und ein Unternehmer produziert Unternehmen.

—Stefan Merath

Who should read Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer?

Unternehmer, die ihre Firma wieder auf den richtigen Kurs bringen wollen
Jeder, der überlegt, ein Unternehmen zu gründen
Absolventen, die ihren Einstieg in die Wirtschaft planen

About the Author

Stefan Merath ist ein deutscher Unternehmer, Unternehmercoach und Autor. Nach seinem Studium der Psychologie, Publizistik und Informatik gründete er ein eigenes Softwareunternehmen – und ging nach fünf erfolgreichen Jahren pleite. Daraus hat er sehr viel gelernt: Seine nächste Firma konnte er mit Gewinn verkaufen und hilft seitdem anderen Unternehmern dabei, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und passende Lösungen für sie zu finden.

Categories with Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer

Management & Leadership Entrepreneurship

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