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Blink 3 of 8 - The 5 AM Club
by Robin Sharma
Stopp den inneren Kritiker!
Sie tadeln uns für unsere Missgeschicke und Schwächen, sie verunsichern uns, und im schlimmsten Fall nehmen sie uns komplett die Lebenslust: die Zweifler, Kritiker und Saboteure in unserem Innern. Woher kommen diese Stimmen und wie wirst du mit ihnen fertig?
Eins ist klar: Es handelt sich dabei nicht um echte Halluzinationen. Die Stimmen sind vielmehr die ausformulierten Überzeugungen unserer unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile. Und die sind wiederum Echos unserer prägenden Kindheitserfahrungen. Doch eins nach dem anderen.
Kinder sind abhängig von der Liebe und Resonanz ihrer Eltern. Sie tun letzten Endes alles, um deren Zuwendung zu gewinnen. Dabei lernen sie schon von klein auf, dass nicht alle ihre Eigenschaften und Verhaltensweisen gut sind. Diese unerwünschten Seiten werden von den Eltern abgelehnt oder bestraft.
Kinder internalisieren diese Zurückweisung. Sie verinnerlichen die kritischen Stimmen und machen sie sich in Form von Selbstkritik zu eigen, um den Erwartungen ihrer Umwelt gerecht zu werden. Und genau diese Selbstkritik wird zur Grundlage der Selbstsabotage im Erwachsenenalter. Schauen wir uns dazu ein Beispiel an.
Martin musste sich bereits als Kind viel um seine jüngeren Geschwister kümmern, weil seine Mutter schwer krank war. Dafür musste er seine eigenen Bedürfnisse immer wieder zurückstellen. Darum sagt ihm eine innere Stimme bis heute: „Übernimm Verantwortung und sieh zu, dass du niemandem zur Last fällst.“
Auch du wirst solche inneren Stimmen und Zwiegespräche kennen. Die Psychologie geht heute davon aus, dass unser emotionales Innenleben von unterschiedlichen Persönlichkeitsanteilen bestimmt wird, die einander zuweilen wütend widersprechen. Im Grunde kannst du dir deinen Kopf wie eine Wohngemeinschaft mit lauter zankenden Mitbewohnern vorstellen.
Stell dir vor, du bist zu einer Party eingeladen. Einer deiner inneren Mitbewohner redet dir gut zu: „Komm schon, rappel dich auf, ein bisschen Gesellschaft wird dir guttun.“ Aber sofort grätscht eine andere Mitbewohnerin dazwischen: „Kommt gar nicht in die Tüte. Du siehst beschissen aus und bist schon den ganzen Tag lang unausstehlich. Was sollen die Leute denn von dir denken?“
Bei so viel innerer Zerrissenheit ist es am Ende egal, ob du ausgehst oder zu Hause bleibst, denn ein Teil von dir wird sowieso unzufrieden sein. Wie also kannst du zwischen den Streithähnen vermitteln? Indem du dich mit den Saboteuren unter deinen inneren Mitbewohnern befasst!
Wir alle tragen sie in uns: die Zweifel, die uns gerade dann den Mut rauben, wenn wir ihn am dringendsten benötigen. Diese Blinks zu Der Feind in meinem Kopf (2015) erklären, warum wir uns so häufig selbst im Weg stehen. Sie zeigen aber auch, mit welchen Ansätzen und Übungen du deine inneren Feinde zu Freunden machst, um auch die anspruchsvollen Momente des Lebens zu meistern.
„Früh erlebte äußere Dialoge wurden wiederholt und zu inneren Dialogen gemacht.
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