In den Blinks zu Der Drache in meiner Garage (1995) geht es um die Frage, was Wissenschaft ist und wie wir sie von Pseudowissenschaften wie New Age oder Esoterik unterscheiden. Du erfährst, warum Skepsis und kritisches Denken unverzichtbar sind, wenn wir unsere Welt verstehen und verbessern wollen, und warum sich die meisten Leute so wenig für die Wissenschaft interessieren.
Carl Sagan (1934-1996) war ein US-amerikanischer Wissenschaftler, Autor und Moderator. Als Astronom und Astrophysiker beschäftigte er sich intensiv mit der Suche nach außerirdischem Leben. Er veröffentlichte mehrere erfolgreiche, populärwissenschaftliche Bücher und war Autor der preisgekrönten Fernsehserie Unser Kosmos.
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Wenn du in einer klaren Nacht zum Mond aufblickst, kannst du ein Gesicht darin erkennen? Vermutlich ja – so wie Millionen anderer Menschen vor dir. Heute kannst du dir jedoch sicher sein, dass es den Mann im Mond nicht gibt, und dass das Mondgesicht in Wirklichkeit eine Ansammlung aus Kratern und Schluchten ist. Aber woher weißt du das eigentlich so genau?
Die Wissenschaft hat die Hypothese vom Mann im Mond umfassend überprüft. Forscher haben den Mond durch Teleskope beobachtet und sind sogar hingeflogen. Dass dort oben jemand lebt, wäre nicht auszuschließen. Die Wissenschaft zeigt sich allen Annahmen gegenüber offen, überprüft diese jedoch auch rigoros. Der Mann im Mond ist bei allen Tests durchgefallen.
Durch kritisches Hinterfragen, genaue Beobachtungen und wiederholte Experimente versuchen Wissenschaftler, die wahrscheinlichste Erklärung für ein Phänomen zu finden. Wenn eine Person zum Beispiel behauptet, dass der Drache in ihrer Garage ihre Finger verbrannt hat, sollte sie das auch beweisen können. Andernfalls wären Wissenschaftler schnell mit einer wahrscheinlicheren Erklärung zur Stelle und würden sie als Aufschneider auffliegen lassen. Ohne Beweise, Daten und Fakten ist die Behauptung vom Drachen nur eine Behauptung, der niemand ohne Weiteres Glauben schenken muss.
Andauerndes Zweifeln und ein ausgeprägter Skeptizismus bilden daher das Kernelement der wissenschaftlichen Methode. Sie hilft uns dabei, schlechte Ideen von den guten zu unterscheiden. Wissenschaftler wissen selbst am besten, dass wir uns alle mal irren. Daher stellen sie gegenseitig ihre Theorien und Ideen infrage und testen diese auf alle möglichen Arten.
So finden Forscher selbst in etablierten Theorien Fehler oder werfen sie gleich ganz über den Haufen, um sie durch neue, wahrscheinlichere Erklärungsmodelle zu ersetzen. Durch dieses Vorgehen kommen sie der Wahrheit Stück für Stück näher.