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Blink 3 of 8 - The 5 AM Club
by Robin Sharma
Was Sie jetzt tun müssen! Anlagen, Immobilien, Ersparnisse, Arbeit
Ausgelöst durch eine Immobilienblase in den USA begann 2007 eine Weltfinanzkrise, die als Schuldenkrise bald auch nach Europa kam. Verantwortlich für den Schlamassel waren die Banken. Sie hatten zu hoch gepokert, verloren und alle in den Abgrund mitgerissen. Wer jedoch denkt, sie hätten aus ihren Fehlern gelernt, wird enttäuscht. Das Gegenteil ist der Fall – noch heute leben die Banken massiv auf Pump.
Werfen wir einen Blick auf die Zahlen: In den Jahren nach 2008 stieg die Weltwirtschaftsleistung um 45 Prozent. Zugleich aber verliehen die größten Zentralbanken, wie die amerikanische Fed oder die europäische EZB, an die privaten Geldhäuser deutlich mehr Geld. Die Verbindlichkeiten gegenüber den Zentralbanken insgesamt wuchsen seit der Finanzkrise um mehr als 500 Prozent. Kreditvolumen und tatsächliche Wirtschaftsleistung stehen also in einem eklatanten Missverhältnis.
Hinzu kommt, dass die Banken ihre Geschäftsmodelle nur unwesentlich verändert haben. Die Deutsche Bank zum Beispiel hatte im Vorfeld der Finanzkrise in den USA massenhaft Kredite an Menschen vergeben, die ihre Schulden kaum jemals hätten abstottern können – und es auch nicht taten. Um nicht auf den wertlosen Rückzahlungsforderungen sitzen zu bleiben, schnürte die Bank die faulen Kredite zu neuen, lukrativ anmutenden Anlageprodukten. Diese verkaufte sie dann weiter an ihre ahnungslosen Kunden und andere Banken. Bis zum heutigen Tag hat sich an diesem Geschäftsmodell wenig geändert. Und die Deutsche Bank ist damit nicht allein, die Commerzbank spielt das gleiche Spiel.
Trotz der offensichtlichen Mängel wurde das Bankensystem seit der Finanzkrise keineswegs reformiert. Ein möglicher Weg wäre die Aufspaltung großer Banken in mehrere kleine Geldinstitute. So ließe sich mehr Transparenz schaffen und die Prozesse innerhalb der Banken wären besser zu kontrollieren. Stattdessen werden die großen Banken sogar immer größer: Die Bilanzsumme der „systemrelevanten“ Geld-Ungeheuer hat sich seit der Finanzkrise beinahe verdoppelt. Der Grund dafür ist, dass die Zinsen sich seit der Krise fast auf Nullniveau befinden. So können sich die Banken immer weiter aufblasen.
Auch wenn die Kurse an den Finanzmärkten heute hoch liegen mögen, der schöne Schein trügt. Ohne einen Richtungswechsel ist der nächste große Crash nur eine Frage der Zeit.
Die Finanzkrise von 2007 war der erste Streich, und der zweite folgt sogleich? Gut möglich! So sehen es die ausgewiesenen Finanzexperten und Autoren von Der Crash ist da (2019). Die Blinks werfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen des deutschen und weltweiten Marktes. Sie zeigen, wo für Anleger Risiken lauern, und verraten wertvolle Tipps und Anlagestrategien.
„Da Abwärtsbewegungen selten linear verlaufen, ist immer wieder mit Gegenbewegungen zu rechnen.
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