Wie können etablierte Unternehmen den Sprung in die moderne, digitale Welt schaffen? Diese Frage treibt viele Führungskräfte in traditionellen Betrieben um. Die Antwort lautet: Mit der richtigen Strategie und dem optimalen Mindset. Im Survival-Handbuch (2018) wird erklärt, was eine digitale Strategie ausmacht, welche Einstellung hilfreich und welche eher destruktiv ist und wie genau erfolgreich digitalisierte Unternehmen funktionieren.
Seinen ersten PC bekam Ömer Atiker bereits mit 13 Jahren von seinem Vater geschenkt. Schon damals konnte sich Atiker für moderne Technik begeistern. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen, erlebte die Dotcom-Blase mit, schloss sich Frithjof Bergmanns New Work-Bewegung an und gründete schließlich Click Effect – eine digitale Marketing-Agentur. Neben seiner Arbeit in der Agentur ist er als Berater und Vortragsredner tätig. Das Survival-Handbuch ist bereits sein zweites Buch, in dem er sich mit der Digitalisierung von Unternehmen beschäftigt.
Original: Das Survival-Handbuch digitale Transformation © 2018 Campus Verlag GmbH, Frankfurt am Main/New York
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WhatsApp, Tinder, Lieferheld und Zalando gehören zur Digitalisierung. Design Thinking, Digital Corporate Design und das Business Model Canvas – auch das sind Bestandteile der Digitalisierung. Und trotzdem geht es bei der Digitalisierung immer noch um den Menschen.
Die zentrale Frage ist nicht: Wie kann ein Unternehmen den Sprung in die digitale Welt schaffen? Sondern: Wie kann ein Unternehmen moderne Technologien nutzen, um seinen Kunden noch besser zu helfen und seine Mitarbeiter noch besser einzusetzen?
Digitalisierung passiert zuerst im Kopf. Digitale Transformation erfordert ein umfassendes Umdenken, von der Führungsetage bis zum Angestellten. „Weiter so“ ist keine zukunftsfähige Einstellung und „Never change a running system“ stimmt nur noch bedingt. Wer nicht in die Bedeutungslosigkeit absinken möchte, muss damit beginnen, den digitalen Wandel mit neuen Augen zu sehen. Und diese neue Betrachtungsweise fängt bei dem Selbstverständnis des Unternehmens an.
Erfolgreich digitalisierte Unternehmen verstehen sich weniger als Produzenten oder Lieferanten, sondern als Lösungsanbieter. Die Automobilindustrie etwa wird zunehmend zum Mobilitätsdienstleister. Dort hat man verstanden, dass die physischen Produkte an Relevanz verlieren, Lösungen hingegen immer wichtiger werden.
Weg von den Produkten, hin zu den Lösungen! Das funktioniert umso besser, je genauer man die Kunden und ihre Wünsche und Probleme kennt. Der Waschmittelhersteller Persil z.B. weiß, dass seine Kunden saubere Wäsche haben wollen. Noch besser wäre es allerdings, wenn sie sich nicht darum kümmern müssten. Persil hat die logische Konsequenz gezogen und bietet nun einen Kundendienst an, der die Abholung, Reinigung, das Bügeln und Zurückbringen der Wäsche beinhaltet. Nicht die technische Versiertheit, sondern die Customer Experience ist hier der Schlüssel zum Erfolg.