Die Blinks zu Das Imperium der Steine (2014) erzählen die Unternehmensgeschichte von LEGO. Sie beleuchten die schwere Krise, die das Unternehmen in den 90er-Jahren erfasste, und zeigen auf, wie es sich durch strukturierte und klug umgesetzte Innovationen wieder daraus befreien konnte.
David Robertson arbeitete lange Zeit als Professor für Innovations- und Technologiemanagement an der Universität Lausanne und war zugleich als Berater für McKinsey tätig. Heute lehrt er an der Universität Pennsylvania.
Sein Co-Autor Bill Breen ist ein US-amerikanischer Unternehmer, der unter anderem auch The Responsibility Revolution und The Future of Management geschrieben hat, das 2007 von Amazon zum besten Business-Ratgeber des Jahres gewählt wurde.
Original: Das Imperium der Steine © 2014 Campus Verlag GmbH, Frankfurt am Main/New York
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Start free trialDie Blinks zu Das Imperium der Steine (2014) erzählen die Unternehmensgeschichte von LEGO. Sie beleuchten die schwere Krise, die das Unternehmen in den 90er-Jahren erfasste, und zeigen auf, wie es sich durch strukturierte und klug umgesetzte Innovationen wieder daraus befreien konnte.
Die Firma LEGO existierte lange bevor die weltberühmten bunten Spielsteine auf den Markt kamen. Sie wurde im Jahr 1932 vom dänischen Tischler Ole Kirk Christiansen gegründet. Er wählte den Namen LEGO, der auf Dänisch in etwa „spiel gut“ bedeutet, und stellte unter diesem Firmennamen zunächst Holzspielzeuge her. Ole Kirk war von Beginn an darauf bedacht, seine Produkte weiterzuentwickeln und zu verbessern, und war daher stets auf der Suche nach neuen Ideen.
So war seine Firma eine der ersten, die mit dem damals noch neuen Material Kunststoff experimentierte und die ersten Plastikspielzeuge anbot. Die entscheidende Idee für den Erfolg von LEGO kam allerdings von einem Händler: Er schlug Ole Kirks Sohn Godtfred vor, ein Spielsystem anstelle einzelner Spielzeuge zu entwickeln. Godtfred Kirk erkannte sofort das Potenzial diese Idee und beschloss, 90 Prozent der Produkte der Firma aufzugeben, um sich ganz darauf zu konzentrieren. Ab 1949 verkaufte LEGO kleine, bunte Steine aus Kunststoff, die ineinander gesteckt werden konnten und so eine unendliche Anzahl von Spielmöglichkeiten boten.
Godtfred Kirk beschloss, neben der einen Art von Bausteinen auch Sets zu verkaufen. Er entwickelte Sets für ein Haus, ein Auto und einen Spielplatz. Der Trick war, dass mit etwas Fantasie aus jedem Set auch etwas anderes entstehen konnte und alle Sets miteinander kompatibel waren.
Damit griff LEGO bereits in den 40er-Jahren eine Strategie vorweg, die heute vor allem von Apple angewandt wird: der Verkauf eines geschlossenen Systems, in dem alle Einzelteile miteinander kombiniert werden können. Dieses Konzept verhalf LEGO zum großen Erfolg.