Was macht eine überzeugende Bewerbung aus? Die Blinks zu Das große Bewerbungshandbuch (2019) liefern die Antwort. Dabei werden alle Stufen des Bewerbungsverfahrens beleuchtet: von der Analyse der eigenen Stärken über Initiativbewerbungen bis hin zum Small Talk im Assessment-Center.
Seit mehr als 20 Jahren dreht sich bei Christian Püttjer und Uwe Schnierda alles rund ums Thema Bewerbungen. Mit ihrer Karriereakademie beraten und coachen die beiden Experten Bewerber aus unterschiedlichsten Branchen, von Fachkräften bis hin zu Top-Managern. Ihre gemeinsamen Ratgeber haben sich bereits über eine Million Mal verkauft.
Original: Das große Bewerbungshandbuch © 2019 Campus Verlag GmbH, Frankfurt am Main/New York
Upgrade to Premium now and get unlimited access to the Blinkist library. Read or listen to key insights from the world’s best nonfiction.
Upgrade to PremiumThe Blinkist app gives you the key ideas from a bestselling nonfiction book in just 15 minutes. Available in bitesize text and audio, the app makes it easier than ever to find time to read.
Start free trialGet unlimited access to the most important ideas in business, investing, marketing, psychology, politics, and more. Stay ahead of the curve with recommended reading lists curated by experts.
Start free trialWas macht eine überzeugende Bewerbung aus? Die Blinks zu Das große Bewerbungshandbuch (2019) liefern die Antwort. Dabei werden alle Stufen des Bewerbungsverfahrens beleuchtet: von der Analyse der eigenen Stärken über Initiativbewerbungen bis hin zum Small Talk im Assessment-Center.
Stell dir einmal vor, du müsstest jemandem ein Haus verkaufen. Was wäre dein erster Schritt? Die meisten würden sich vermutlich einen Überblick über die Vorteile der Immobilie verschaffen, um sie erfolgreich anzupreisen. Bei der Jobsuche ist es genau das Gleiche. Um dich gut präsentieren zu können, solltest du dir zuerst über deine Stärken bewusst werden.
Dieser Schritt nennt sich Potenzialanalyse. Dabei erstellst du eine Liste mit all deinen Kenntnissen und Fähigkeiten, die du im Laufe der Jahre gesammelt hast. Die Idee dahinter ist simpel: Nur wenn du selbst weißt, was du leisten kannst, wirst du andere in deiner Bewerbung von dir überzeugen.
Auf den ersten Blick mag so eine umfassende Bestandsaufnahme einschüchternd wirken. Wenn du seit vielen Jahren im Berufsleben stehst, weißt du wahrscheinlich gar nicht, wo du anfangen sollst. Aber keine Angst, die Aufgabe wird einfacher, wenn du sie Stück für Stück angehst. Teile die Potenzialanalyse dafür in drei Bereiche auf: Beruf, Weiterbildung und Freizeit.
Unter der Überschrift Beruf notierst du alle Jobs und Praktika, die du bisher hattest. Fange mit deiner letzten Stelle an und gehe dann rückwärts. Beantworte für jede Position folgende Fragen: Welche Abteilungen hast du während dieser Tätigkeit kennengelernt? Was waren deine täglichen Aufgaben? Und welche Sonderprojekte hast du übernommen?
Falls du dich an einige Jobs nicht mehr so genau erinnern kannst, nutze Gedächtnisstützen. Das können alte Verträge, Arbeitszeugnisse oder Projektberichte sein. In deiner Potenzialanalyse ist es wichtig, dass du alle Tätigkeiten lückenlos und möglichst präzise aufschreibst. So hast du eine gute Grundlage, um deine Fähigkeiten in Gänze zu erfassen.
Als Nächstes widme dich dem Abschnitt Weiterbildungen. Weiterbildungen sind wichtig, weil sie einem Arbeitgeber signalisieren, dass du lernbereit bist. Schreibe hier nicht nur Workshops auf, die du im Rahmen deiner alten Jobs absolvieren musstest. Für Unternehmen ist es genauso interessant, wenn du regelmäßig Fachzeitschriften liest, dich berufspolitisch engagierst oder aus eigenem Antrieb Seminare besuchst.
Zu guter Letzt solltest du deine Freizeitaktivitäten aufschreiben. Warum? Weil die meisten von uns mehr Potenzial haben, als sie in ihrem Job unter Beweis stellen können. In manch einem Hobby schlummern Hinweise auf versteckte Talente. Notiere deshalb alle Hobbys, Mitgliedschaften in Vereinen und Ehrenämter, die du ausübst.
Wenn du die Potenzialanalyse abgeschlossen hast, besitzt du eine umfassende Liste mit Argumenten, die für dich als Kandidatin sprechen. Diese Liste kannst du auf jeder Stufe deines Bewerbungsprozesses zurate ziehen.
Nun wird es Zeit, konkrete Stellenanzeigen zu sichten.