Cryptocurrency (2015) liefert alles Wissenswerte über Bitcoins: Wie funktioniert diese digitale Währung und welche Vor- und Nachteile hat sie? Es erklärt, worin das große Potenzial von Bitcoins steckt und welche praktische Probleme gelöst werden müssen, bevor sie wirklich zu einer ernstzunehmenden Alternative zu unserem herkömmlichen Geld werden können.
Paul Vigna und Michael J. Casey arbeiten beide als Wirtschaftsjournalisten beim Wall Street Journal. Vigna moderiert außerdem den Videokanal MoneyBeat, der sich mit verschiedenen Finanzthemen beschäftigt, und Casey kommentiert regelmäßig live für CNN und BBC.
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Start free trialCryptocurrency (2015) liefert alles Wissenswerte über Bitcoins: Wie funktioniert diese digitale Währung und welche Vor- und Nachteile hat sie? Es erklärt, worin das große Potenzial von Bitcoins steckt und welche praktische Probleme gelöst werden müssen, bevor sie wirklich zu einer ernstzunehmenden Alternative zu unserem herkömmlichen Geld werden können.
Bevor wir Bitcoins verstehen können, müssen wir uns zunächst kurz ansehen, wie eigentlich unser „normales“ Geld funktioniert. Beginnen wir mit der schlechten Nachricht: Die Scheine und Münzen in deinem Geldbeutel sind eigentlich nichts wert – sie sind einfach nur Papier und Metall.
Das macht aber nichts. Da sich alle Menschen darauf geeinigt haben, diese kleinen Zettel und Metallstücke als Symbol für einen bestimmten Wert zu akzeptieren, kannst du sie überall gegen Waren und Dienstleistungen eintauschen.
Geld dient uns dazu, Tauschgeschäfte zu erleichtern. Früher wurden oft Gold oder Silber als Tauschmittel verwendet – teure Metalle mit einem realen Wert. Doch die Menschen begannen, andere Symbole für den Tauschwert zu benutzen und ein Vertrauenssystem aufzubauen, das es erlaubte wertvolle Güter gegen weniger wertvolle einzutauschen. Auf der mikronesischen Insel Yap verwendeten die Bewohner z.B. große, runde, teilweise mannshohe Steinplatten mit einem eingemeißelten Loch als Währung. In anderen Regionen ersetzten weniger wertvolle Metalle und schließlich sogar Papierscheine die Edelmetalle.
Die erste Voraussetzung für ein funktionierendes Geldsystem ist also Vertrauen. Es gibt aber noch eine zweite: eine begrenzte Verfügbarkeit. Ist plötzlich zu viel Geld im Umlauf, ist es plötzlich nichts mehr Wert, wie es etwa in der Zeit der Weimarer Republik passierte. Weil Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg so viele Reparationszahlungen leisten musste, begann die Regierung damit, sehr viel neues Geld zu drucken. Die Folge war eine Hyperinflation, die dazu führte, dass Menschen Geldscheine teilweise als Tapete verwendeten, weil sie überhaupt nichts mehr wert waren.
Vertrauen und begrenzte Verfügbarkeit sind also die Grundpfeiler jeder Währung. Bitcoins können beides gewährleisten.