In Brain Bugs (2012) geht es um die Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Diese Blinks erklären dir, zu welch erstaunlichen Leistungen es fähig ist. Du erfährst dabei auch, welche Macken es hat und wie sie unser alltägliches Verhalten beeinflussen.
Dean Buonomano ist Professor für Psychologie und Neurobiologie und forscht am Integrative Center for Learning and Memory der Universität von Kalifornien. Er untersucht die neuronalen Grundlagen kognitiver Prozesse wie die des Lernens, des Erinnerns und der sinnlichen Wahrnehmung. Aufgrund vieler Veröffentlichungen und Interviews, unter anderem in der Zeit, Newsweek und Scientific American, hat sich Buonomano einen Namen als Experte der Neurowissenschaften gemacht.
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Start free trialIn Brain Bugs (2012) geht es um die Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Diese Blinks erklären dir, zu welch erstaunlichen Leistungen es fähig ist. Du erfährst dabei auch, welche Macken es hat und wie sie unser alltägliches Verhalten beeinflussen.
Computer und Gehirne haben im Grunde dieselbe Aufgabe: Sie verarbeiten Informationen. Daher können wir unser Gehirn in vielerlei Hinsicht mit einem Rechner vergleichen.
Ein Computer besteht einerseits aus physischen Bestandteilen, der Hardware, und andererseits aus den Programmen, die darauf laufen, der Software. Das Gleiche gilt auch für unser Nervensystem. Bei uns sind die Hardware das Gehirn und das angeschlossene Nervensystem, die Software sind unsere Gedanken und unser Verhalten.
Die Funktionsweise des Gehirns lässt sich auch gut mit dem Internet vergleichen. So wie im Internet die Webseiten durch Links miteinander verbunden sind, sind die Neuronen im Gehirn auch miteinander verbunden – die entsprechenden Verbindungsstellen heißen Synapsen.
In einem Experiment bekamen Testpersonen Bilder von verschiedenen Prominenten zu sehen. Es stellte sich heraus, dass das Bild einer bestimmten berühmten Person bei jeder Testperson ein sehr ähnliches neuronales Netzwerk aktivierte – bestimmte Netzwerke sind also für sehr spezifische Assoziationen zuständig, genau wie Webseiten.
Wirklich erstaunlich ist, dass das Gehirn jedes einzelnen Menschen viel mehr Zellen und Synapsen umfasst als das gesamte Internet Webseiten und Links. Jeder Mensch hat rund neunzig Milliarden Neuronen und hundert Billionen Synapsen. Im Internet gibt es nur ungefähr zwanzig Milliarden Webseiten und eine Billion Verlinkungen zwischen ihnen. Wenn wir uns überlegen, wie viele Informationen schon im Internet gespeichert sind – zu welchen Leistungen könnte dann unser Gehirn in der Lage sein?
Es finden sich also viele Parallelen zwischen unserem Gehirn und der Welt der Computer, aber natürlich auch einige wichtige Unterschiede.